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Geliebter Feind (German Edition)

Geliebter Feind (German Edition)

Titel: Geliebter Feind (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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der Brust verschränkt. Wusste sie, wie sinnlich es auf ihn wirkte, wenn ihr Busen beinahe aus dem geöffneten Kragen quoll? Schon rührte sich seine Männlichkeit, die er in den letzten Wochen sehr grob behandelt hatte. Mindestens einmal täglich hatte er sich selbstbefriedigt, in der Hoffnung, dann nicht ständig an Claires aufregende Formen denken zu müssen, doch natürlich hatte das nicht geholfen. Denn er begehrte nicht nur ihr Äußeres. Sobald er allein war, begann er sich innerhalb kürzester Zeit nach ihrem Charme, dem lieblichen Wesen und ihren gemeinsamen Unterhaltungen zu sehnen.
    »Ich konnte nicht schlafen«, sagte sie, wobei sie ihn aus großen Augen anblickte.
    »Ich auch nicht.« Justin bekam kaum noch Luft. Plötzlich überkam ihn ein ungebändigtes Verlangen, sich auf der Stelle in ihr zu versenken.
    »Wenn du deine Ruhe möchtest, dann ge...«
    »Nein, bleib!« Bevor sie sich von ihm abwenden konnte, umfasste er ihr Handgelenk und zog sie zu sich auf den Schoß. »Ich muss dir etwas sagen.« Besser, er brachte es gleich hinter sich.
    Dreist griff sie ihm in den Schritt und rieb an seiner wachsenden Erektion. »Dass du mit mir schlafen möchtest?«
    »Ja … nein …« Ein kehliges Stöhnen löste sich aus seinem Hals. Diese Frau verstand es immer wieder, seine Sinne zu benebeln.
    Nun begann sie, die Hose zu öffnen und seine Härte zutage zu fördern. Zärtlich spielten ihre Finger an dem Schaft und seinen Hoden.
    »Wir sind nicht verheiratet, Claire«, krächzte er. Sein Hals fühlte sich plötzlich sehr trocken an.
    »Das hat dich noch nie gestört.« Sie rutschte von seinem Schoß genau zwischen seine Schenkel. Schon verschwand sein Penis in ihrem Mund.
    »Eigentlich sollte ich jetzt vor dir knien«, erklärte er ihr keuchend, denn das Spiel ihrer Zunge ließ ihn beinahe kommen. Sie war wirklich ein Naturtalent!
    Unschuldig blickte sie zu ihm auf, ohne in ihren Bemühungen nachzulassen.
    »Ich meine, Claire … möchtest du meine Frau werden?«
    »Was?« Sofort sprang sie auf, was er mit einem enttäuschten Brummen quittierte. »Nein Justin! Du musst dich dazu nicht verpflichtet fühlen. Ich möchte dein Leben nicht ruinieren!«
    Er hatte gewusst, dass sie so reagieren würde. »Es ist mir egal, was meine Familie denkt oder die ach so unfehlbare, feine Gesellschaft. Ich möchte einfach nur für dich da sein und ich möchte, dass unser Kind einen Vater hat.«
    Hoffentlich zog sich dieser Disput nicht allzu sehr in die Länge, denn seine Hoden wollten sich endlich von dem großen Druck befreien.
    »Du musst das nicht aus Pflichtgefühl heraus tun, Jus«, flüsterte sie. »Ich komm schon irgendwie klar.«
    Verflixt, weinte sie? »Claire …« Er griff sie an den Hüften und zog sie wieder zu sich auf den Schoß. Als sie ihr Gesicht in seinem Nacken vergrub, fühlte er die Feuchtigkeit auf ihren Wangen.
    In diesem Moment wurde ihm ganz leicht ums Herz. Ihre Reaktion … das konnte nur bedeuten, dass sie mehr für ihn empfand, als sie zugeben wollte.
    Immer wieder hatte er in den letzten Wochen an ihre Abschiedsworte denken müssen, die ihm nächtelang durch den Kopf gegeistert waren: Die letzten Wochen waren sehr schön mit dir, aber mehr war da nicht zwischen uns.
    Jetzt wusste er, dass jedes ihrer Worte, die sein Herz in Stücke gerissen hatten, eine Lüge gewesen war. Warum hatte er nicht erkannt, dass sie nur Angst gehabt hatte, wieder von ihm abgelehnt zu werden? Hätten sie doch nur über ihre Gefühle gesprochen. Es hätte alles anders laufen können.
    Er schob seine Hände unter ihre Pobacken, hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Auf dem Weg dahin verlor er seine Hosen, doch das merkte er kaum. »Himmel Claire, glaubst du wirklich, ich würde dich nur zur Frau wollen, weil es der Anstand so verlangt?«
    Er legte sie aufs Bett, wo er ihr den Morgenmantel förmlich vom Leib riss, bevor er sich sein Hemd abstreifte. »Ich liebe dich, Claire Reece. Schon so lange!«
    »Lügner«, hörte er sie flüstern, doch für ihn fühlte es sich an, als hätte sie ihm die Faust in den Unterleib gerammt.
    »Wenn du mir das nicht glaubst, dann werde ich dir das wohl beweisen müssen.«
    In dem dunklen Zimmer konnte er ihre Reaktion nicht sehen. Er nahm nur die Silhouette ihres nackten Körpers wahr, der ausgestreckt auf den Laken lag.
    »Du liebst mich nicht«, sagte sie. »Du bist ein ebenso kaltherziger Mann wie dein Vater.«
    Diese Worte schmerzten ihn ungemein, doch er hatte sie verdient. Justin
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