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Geliebter der Nacht

Titel: Geliebter der Nacht
Autoren: Robin T. Popp
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Maschine du nimmst und wo du dein Ticket abholst.«
    Während er wartete, wandte Darius sich an Lexi. »Adrian bucht mir ein Ticket, um nach Seattle zu fliegen – in einem Flugzeug.«
    »Ah, sehr gut. Wenn du willst, bringe ich dich zum Flughafen und setze dich in die richtige Maschine.«
    Vor Erleichterung hätte Darius beinahe aufgestöhnt. Dieses Flugdings war ihm vollkommen neu. Doch bevor er ihr sagen konnte, dass er ihr Angebot mit Freuden annahm, meldete Adrian sich wieder. »Okay, das Beste, was wir kriegen können, ist ein Flug um acht Uhr morgen früh ab La Guardia. Schaffst du den?«
    »Ja, kein Problem.«
    »Schön, dann hole ich dich am Flughafen ab. Tut mir leid, dass ich dich nicht schneller herbringen kann, aber ich vermute, du wirst dir den Abend in New York nett vertreiben.«
    »Oh ja«, sagte Darius und ließ seinen Blick über Lexi wandern.
    Adrian lachte leise. »Siebenhundert Jahre ohne weibliche Gesellschaft sind verdammt lange. Meinst du, du weißt noch, wie’s geht?«
    »Manche Dinge verlernt man nie«, versicherte Darius ihm.
    »Na gut, aber sei vorsichtig! Ich möchte nicht, dass du dir irgendwelche wichtigen Teile zerrst. Bis morgen dann! Ach ja, und Darius«, fügte Adrian hinzu, »ich bin froh, dass du gekommen bist.«
    Darius lächelte. »Ich auch.«
    Es gab ein Klicken, und Darius reichte Lexi das Gerät zurück. In dem Licht, das durchs Fenster hereinströmte, wirkten einzelne Strähnen ihres pechschwarzen Haars fast blau.
    »Also«, begann sie zögernd, »ich schätze, du wirst die nächsten paar Wochen ziemlich beschäftigt sein.«
    »Ja, davon gehe ich aus.« Langsam ging er auf sie zu.
    »Meinst du, dass du hinterher noch einmal hier vorbeikommst?«
    Er grinste, denn so gelassen sie sich auch gab, blieb ihm doch nicht verborgen, dass sie ihn gern wiedersehen würde. Und die verführerische Energie, die von ihr ausging, bestätigte ihm nur, was er dachte. »Unbedingt!«
    Sie griff in die Brusttasche ihrer Bluse, und allein bei dieser Geste überkam ihn ein geradezu fiebriges Verlangen. Mittlerweile stand er direkt vor ihr und beobachtete, wie sie etwas Weißes aus der Tasche hervorzog. »Hier ist meine Karte«, sagte sie ein wenig atemlos. Sie hielt ihm das weiße Stück Papier hin. Er nahm es und blickte unverwandt auf die Namen und Zahlen. »Das ist meine Büroadresse. Auf der Rückseite findest du meine Handynummer.« Achselzuckend fügte sie hinzu: »Nur für den Fall, dass du dich wieder bei mir melden willst.«
    Darius starrte noch einen Moment länger auf die Karte, bevor er sie einsteckte. Dann legte er eine Hand unter Lexis Kinn und beugte sich zu ihr. Er ließ sich extra viel Zeit, damit sie protestieren konnte, falls sie wollte. Aber sie tat es nicht, und so küsste er sie schließlich.
    Ihre Lippen fühlten sich kühl an, und sie schmeckten nach einem Leben voller Entbehrungen wie die süßesten Früchte. Wie von Sinnen vor lauter ungeduldigem Verlangen fingerte Darius einhändig am Bund seiner Hose.
    »Was machst du da?«, fragte Lexi schockiert.
    »Ich ziehe mich aus«, antwortete er und schob seine Hose hinunter, um sein steifes Glied zu befreien.
    Sichtlich empört schubste sie ihn von sich. »Wieso?«
    Er lächelte. »Damit wir miteinander schlafen können.«
    »Wie bitte?!«
    Ihre Reaktion traf ihn so gänzlich unerwartet, dass ihm ein seltsamer Gedanke kam. »Bist du noch Jungfrau?«, fragte er, während er sich nach seiner Hose bückte.
    »Nein, aber …«
    »Schön«, fiel er ihr erleichtert ins Wort, »dann ist es ja kein Problem.« Wieder schob er sein Beinkleid hinunter.
    »Ich werde nicht mit dir schlafen!«, erklärte Lexi energisch.
    Darius erstarrte und sah sie verwundert an. »Doch, klar wirst du das. Du findest mich attraktiv, ich finde dich attraktiv, und ich merke, wie sehr du es willst. Die einzige Frage ist: Tun wir es hier auf dem Fußboden oder wollen wir uns erst ein Bett suchen?«
    Ihre Augen sprühten Funken vor Wut. »Ich bin eine Werwölfin, und in sieben Tagen ist Vollmond. Im Moment finde ich selbst einen Troll attraktiv, also bilde dir bloß nichts ein!«
    Noch nie hatte er eine Frau zum Sex genötigt, und er würde gewiss nicht jetzt damit anfangen. Eines jedenfalls war offensichtlich: Er musste an seiner Verführungstechnik arbeiten.
    Lächelnd zog er seine Hose wieder hoch und machte sie zu. Ob sie es nun wahrhaben wollte oder nicht: Sie verzehrte sich nach ihm, und früher oder später würde er sie ins Bett kriegen.
    Wenn ihn die
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