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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust
Autoren: Maya Banks
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Recht. Aber ich danke dir, dass du das für ihn getan hast.«
    »Ich habe es für dich getan, Baby.«
    »Ich weiß«, flüsterte sie. »Und dafür liebe ich dich.«
    Jace’ Augen wurden so weich wie geschmolzene Schokolade. »Ich liebe dich auch, Baby.«
    Bethany musste ein Gähnen unterdrücken, als sie sich einen Krabben-Wonton in den Mund steckte und sich den himmlischen Geschmack auf der Zunge zergehen ließ. Sie ließ eine Gabel voll Nudeln folgen, dann bekleckerte sie ihre Finger mit Barbecue-Sauce, während sie ein Rippchen abnagte. Als sie schon einen beträchtlichen Teil ihres Festschmauses verputzt hatte, kamen die Gähn-Attacken schneller, als sie essen konnte.
    »Wir sollten uns langsam verkrümeln«, schlug Gabe vor. »Bethany ist müde, und wir sind auch alle erschöpft. Lasst uns heimfahren und uns aufs Ohr hauen.«
    »Danke, dass ihr hier wart«, sagte Bethany noch einmal. »Das bedeutet mir sehr viel. Danke, dass ihr euch um mich sorgt.«
    Gabe zerzauste ihr lächelnd die Haare, dann beugte er sich zu ihr herunter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Mia umarmte sie innig, anschließend küsste Ash sie auf die Stirn und drückte sie ebenfalls herzlich.
    »Bis dann, Süße. Ruh dich aus, damit du morgen nach Hause kannst.«
    »Das werde ich«, versprach sie mit einem Lächeln.
    Sobald die drei das Zimmer verlassen hatten, sackte Bethany ermattet auf ihr Kissen. Jace nahm den Essensbehälter, der noch immer auf ihrem Schoß stand, weg und stellte ihn beiseite, dann fuhr er das Kopfteil des Betts nach unten, bis es ganz waagerecht war.
    »Es wird Zeit, dass du dich ausruhst, Baby.«
    »Wirst du hier bleiben?«, fragte sie, besorgt, dass Jace gehen und sie allein lassen könnte.
    Er runzelte die Stirn. »Ich setze keinen Schritt vor die Tür. Ich werde neben dir liegen und dich im Arm halten, während du schläfst.«
    Sie seufzte zufrieden. »Gut. Ich hätte die Nacht nicht gern allein verbracht. Krankenhäuser sind mir unheimlich.«
    »Du wirst nie wieder allein sein«, sagte er zärtlich, seine Augen erfüllt von Liebe und voller Versprechungen.
    Voll bekleidet legte er sich neben sie ins Bett und zog sie eng an seinen Körper, wie er es schon zuvor getan hatte. Er küsste sie auf die Stirn, dann drückte er seine Wange dagegen.
    »Ich liebe dich«, wisperte sie.
    »Ich liebe dich auch, Baby. Fast hätte ich dich verloren. Das wird mir nie wieder passieren.«
    Lächelnd kuschelte Bethany sich in seine Arme und fühlte sich von seinem starken Körper geschützt und getröstet. Sie war ganz genau dort, wo sie hingehörte.

43
    »Jace, wo um alles in der Welt bringst du mich nur hin?«
    Er gluckste leise, während er Bethany am Arm weiter ins Unbekannte führte.
    »Das wirst du noch früh genug erfahren. Sitzt die Augenbinde auch ganz fest? Ich will nicht, dass dir die Überraschung verdorben wird.«
    »Ja, sie sitzt fest«, beteuerte sie erschöpft. »Ich sehe nur schwarz! Ich werde mir in diesen Schuhen den Hals brechen!«
    »Das wird nicht passieren, Baby. Ich lasse nicht zu, dass du hinfällst. Abgesehen davon siehst du mörderisch scharf aus in diesen High Heels. Wenn ich dich später vernasche, wirst du nur diese Schuhe tragen und sonst nichts.«
    Eine heiße Welle der Erregung durchströmte sie vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Ihre Brustwarzen richteten sich auf, und ihr Kitzler kribbelte vor erwartungsvoller Vorfreude. Jace hatte ihr die hinreißendsten Schuhe aller Zeiten gekauft. Sie funkelten wie die Sterne und hatten so hohe Absätze, dass Bethany anfangs nicht überzeugt gewesen war, ob sie überhaupt darin laufen konnte. Aber sie hatte sofort gewusst, dass er sie später in diesen Schuhen verführen würde, darum hatte sie sie unbedingt anziehen müssen.
    »Die Vorstellung gefällt dir, hm?«, murmelte Jace.
    »Das ist nicht fair«, beklagte sie sich. »Du quälst mich.«
    Er lachte wieder, dann blieb er stehen. Bethany lauschte nach irgendeinem Hinweis darauf, wo sie waren, doch da war nur Stille. Jace hatte ihr vorm Verlassen der Wohnung die Augen verbunden, sie anschließend so zu seinem wartenden Wagen geführt, sie hineingesetzt und gezwungen, die Augenbinde die ganze Zeit, während er sie an ein unbekanntes Ziel brachte, aufzulassen.
    Die letzten Wochen waren paradiesisch gewesen. Seit man sie aus dem Krankenhaus entlassen hatte, behandelte Jace sie, als sei sie das Kostbarste auf diesem Planeten. Er hatte sich eine ganze Woche freigenommen und es Gabe und Ash überlassen, das
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