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Gefällt dir, was du siehst?

Gefällt dir, was du siehst?

Titel: Gefällt dir, was du siehst?
Autoren: Alex Bernhard
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in meinem Mund, mein Schwanz tief in ihr – Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann lass mich das jetzt noch ein klein wenig genießen, bevor ich komme!
    Langsam begann ich, mich zu bewegen, mich zurückzuziehen, dann wieder nach vorne zu drängen. Saskia ließ mich vorsichtig aus sich gleiten, nur um dann mit entschlossenem Druck zu verhindern, dass ich sie ganz verließ; mit einem Stöhnen empfing sie mich, als ich mich wieder an sie drängte, wieder und wieder.
    Inzwischen ließ mir der Schweiß über den Rücken und zwischen meine Arschbacken, ihre vollen, wunderschönen Brüste pressten sich gegen meinen Oberkörper; Saskia keuchte, weil meine kurzrasierten Brusthaare ihre Nippel immer weiter reizten.
    Ich begann, kräftiger zu pumpen, stemmte mich mit einer Hand gegen die Hauswand, um Saskia nicht zu zerdrücken. Ich wusste schon lange nicht mehr, wo ich war, wie ich hierhergekommen war, wer ich war – ich war nur noch mein pumpender Arsch, mein fetter Schwanz in ihrer heißen Muschi, meine schweißnasse Brust, an der ihre Titten klebten und mein verschwitztes Gesicht an ihrem Hals.
    Saskia erstickte ihren eigenen Schrei an meiner Brust, als sie zu zittern begann und endgültig die Kontrolle über sich verlor, sich an mich krallte, mich mit eisernen Griff umschloss. Ich kniff die Augen zusammen, doch plötzlich war es gleißend hell, und mit einem letzten Aufbäumen explodierte ich tief in ihr, schoss und spritzte alles heraus, was ich hatte.

Acht
    „Gottchen, Herr Strecker!“ Frau Zeiger sieht mich mit großen Augen an. „Da hat aber jemand eine lange Nacht gehabt!“
    Ich grinse sie breit an. „Kann man so sagen, Frau Zeiger.“ Dann fahre ich mit der Hand über mein unrasiertes Kinn; erst jetzt fällt mir auf, dass ich mich seit Montagmorgen nicht mehr rasiert habe. „Schlimm?“
    „Nein, nein“, beeilt sie sich, mir zu versichern. „Ganz im Gegenteil. Sie haben heute so etwas …“, sie kichert tatsächlich wie ein Mädchen, dabei geht sie wie alle anderen Angestaubten stramm auf die Sechzig zu, „… verwegenes!“
    „Nun machen Sie mich verlegen, Frau Zeiger.“ Ich drohe ihr spielerisch mit dem Zeigefinger. Das war dann wohl doch etwas zu viel Vertraulichkeit am frühen Morgen; sie räuspert sich und fragt dann ganz geschäftlich: „Haben Sie einen Termin bei Frau Dr. Rothloff?“
    Ich schüttle den Kopf. „Nein, ich wollte nur sehen, ob Frau Groß schon da ist.“ Natürlich ist mir schon beim Betreten des Büros aufgefallen, dass der zweite Schreibtisch nicht besetzt ist. Ob Saskia sich den Tag lieber frei genommen hat? Nach der Nummer in der Hauseinfahrt war die Nacht für uns schließlich noch lange nicht vorbei.
    Als ich am frühen Morgen nach Hause kam, war Karen besorgt gewesen. „Du bist ja komplett durchnässt“, sagte sie erschrocken. „Bist du stundenlang durch den Regen gelaufen, oder was?“
    „Regnet doch schon lange nicht mehr“, murmelte ich. Darüber, dass meine Klamotten natürlich in Saskias Wohnung getrocknet waren, während wir uns die Seele aus dem Körper gefickt haben, hatte ich mir keine Gedanken gemacht.
    „Spinnst du?“ Sie schüttelte den Kopf. „Hier schüttet es seit dem frühen Abend wie aus Eimern. Komm, ich helf dir aus den nassen Sachen.“
    Und tatsächlich: Alles an mir war klitschnass. Hatte ich das auf dem Nachhauseweg gar nicht mehr mitbekommen? Erschöpft ließ ich es zu, dass Karen mich auszog, mich ins Bett packte und sich anschließend an mich schmiegte: „Du bist ja halb erfroren. Gut, dass du jetzt zuhause bist.“
    Karen.
    Gestern Nacht, als sie neben mir lag, als sie – wie immer – einmal zuckte, bevor sie in meinem Arm einschlief, da habe ich mich ihr so nahe gefühlt wie lange nicht mehr. Ja, da war auch eine Spur von schlechtem Gewissen; immerhin hatte ich sie gerade mit Saskia betrogen. Aber so gut der Sex auch gewesen war – und, Himmel, war er gut gewesen, jedes Mal aufs Neue! –, zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl gehabt, Gefühle für sie zu empfinden. Es war geil. Es war befreiend. Es war so unendlich schön, mich endlich wieder wie ein Kerl zu fühlen. Aber es war trotzdem nichts, was gegen die Wärme und Vertrautheit ankam, die ich empfand, als Karen leise zu schnorcheln anfing.
    Hoffentlich sah Saskia das genauso. Aber irgendetwas in mir ist sicher, dass Saskia nicht die Art von Frau ist, die sich verliebt.
    „Frau Groß?“, fragt mich die Sekretärin meiner Chefin erstaunt. „Wer ist Frau Groß?“
    „Äh
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