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Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)

Titel: Gefaehrliche Verlockung (Gesamtausgabe)
Autoren: Katelyn Faith
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während wir uns küssen. Sein Kuss ist gierig und wild, seine Hände liegen auf meinen Hüften und er schiebt mich dichter an sich heran, lässt mein Becken auf sich kreisen. Wir schwitzen, ich höre unsere Geräusche, mein eigenes Wimmern, sein Keuchen und Raunen.
    „Ich will dich, Emma. Ich will dich so sehr.“
    Er biegt meinen Oberkörper nach hinten und küsst meine Brüste, schießt damit zuckende Blitze in meinen Schoß, der sich schon wieder verkrampft.
    Er ist tief, so tief. Ich umarme ihn mit meinen inneren Muskeln, dann spüre ich, wie er die Umarmung erwidert und loslässt. Wir sehen uns an, als wir kommen. Gemeinsam. Vereint in einem nicht enden wollenden Höhepunkt, der unsere schweißnassen Körper erschöpft übereinander zusammenbrechen lässt.
    Jemand stöhnt. Ein leiser Schrei ertönt, eine Frau. Verwirrt reibe ich mir die Augen und stelle fest, dass es noch immer (oder schon wieder?) dunkel ist, und dass mein Höschen so nass ist, als hätte ich ins Bett gemacht. Ach du Schande.
    Mit einem Satz bin ich aus dem Bett, aber bevor ich mir weitere Gedanken darüber machen kann, höre ich wieder die seltsamen Geräusche von nebenan. Murmeln. Ein Klatschen, wie eine Ohrfeige. Ich zucke zusammen, mein Herz fängt an zu rasen. Sylvia! Was ist bei ihr los?
    In Nachthemd und Höschen stürme ich aus dem Zimmer und reiße ihre Tür auf – dann entfährt mir ein schockierter Aufschrei. Oh. Mein. Gott!
    „Emma! Herrgott!“
    Die Haare meiner Freundin hängen wirr in ihrem Gesicht, aber das bemerke ich nur aus dem Augenwinkel. Mein Blick ist gefesselt von ihrem nackten Hintern, der sich deutlich von der violetten Bettwäsche abhebt. Und von dem Mann unter ihr ...
    „Bist du total bescheuert?“, schreie ich und zeige mit zitterndem Finger auf sie. Und ihren Lover.
    „Geh! Raus! Sofort!“
    Sylvias Augen sprühen Funken in dem nur spärlich beleuchteten Zimmer, aber ich wollte sowieso gerade gehen. Das Blut rauscht mir in den Ohren, als ich in die Küche schlurfe und mich wie paralysiert an den kleinen Tisch setze. Ich bin total desorientiert, hab keine Ahnung, wie spät es ist. Habe ich einen ganzen Tag verschlafen? Oder waren es nur ein paar Stunden? Ich erinnere mich, dass ich häufiger wach geworden bin zwischendurch, aber sonst ...?
    Minuten später kommt Sylvia in ihrem kurzen T-Shirt zu mir und streicht mir über den Kopf, bevor sie sich neben mich setzt.
    „Es tut mir leid, Emma, es ist so über uns gekommen und ich habe nicht dran gedacht, dass du uns hören könntest. Du hast tief und fest geschlafen.“
    „Warum er? Warum um alles in der Welt er?“, frage ich leise, dann kommt er mir zuvor, indem er zu uns in die Küche kommt und im Türrahmen stehen bleibt. Ich sehe ihn nicht an, weil er fast nackt ist. Nur eine Boxershorts trägt er, und ich will wahrhaftig nicht sehen, was der Junge sonst noch zu bieten hat.
    „Du kennst mich doch.“
    Sylvia grinst um Entschuldigung bittend.
    „Hi, Emma.“
    „Hi.“
    Was soll ich auch sonst sagen? Ich habe die beiden gerade beim Vögeln erwischt, und der Anblick war wirklich ... beeindruckend. Ich werde ihn so schnell nicht vergessen können. Die ganze Küche riecht nach Sex, mir ist bewusst, dass auch ich meinen Teil dazu beitrage, denn die wirren Träume dieser Nacht waren vor allem eines ... feucht.
    „Sei nicht sauer, ja?“
    „Warum bist du hier, Orlando? Hat Jason dich geschickt?“
    Jetzt sehe ich doch auf. Gut, ich kann Sylvia ein wenig verstehen. Ein attraktiver, junger Mann mit so einem Körper ... ihm zu widerstehen wäre dieselbe Herausforderung, als wollte man bei Starbucks auf einen kostenlosen Double Chocolate Muffin verzichten.
    Orlando schüttelt den Kopf und lächelt.
    „Nö, tut mir leid. Ich bin wegen Sylvia hier, wir hatten uns ... verabredet.“
    Ich spüre, wie mir das Blut ins Gesicht schießt, weil er mir meine Enttäuschung ansieht. Tut mir leid . Er weiß, was los ist. Er weiß, warum ich so aussehe, wie ich aussehe, und ich will das nicht. Er wird es Jason erzählen, und der wird sich daran weiden. Geschieht ihr recht. Das hat sie verdient.
    „Sorry für die Unterbrechung. Ich habe nur ... da waren so komische Geräusche und ich hatte plötzlich Angst ...“
    Sylvia drückt meine Hand und verdreht die Augen in Orlandos Richtung. Ha, ich habe das genau gesehen! Unglaublich!
    „Es ist gut. Wir haben nichts Schlimmes getan.“
    „Hm“, macht Orlando und fängt sich dafür einen Hieb von Sylvia ein, die ihn mit
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