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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)
Autoren: Kim Karr
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das Handy in meiner Tasche an zu klingeln, aber ich ignorierte es und starrte den Typen weiter an. »Wieso sollte ich dich auch beobachtet haben?«
    Die Person neben mir bezahlte ihre Getränke und ging, woraufhin der Typ die Lücke schloss und seine Mütze neben mir auf die Theke warf. Seine Nähe ließ mein Herz schneller schlagen. Er lehnte sich mit der Hüfte gegen den Tresen und hatte die Augen immer noch nicht von mir gelöst, als er antwortete: »Weil ich dich angesehen habe und gehofft hatte, dass du meinen Blick erwiderst.«
    Ich sah ihm direkt in die grünen Augen, deren Blick so intensiv war, und hatte plötzlich einen Blackout. Die Anziehungskraft zwischen uns wurde nur noch stärker, und ich hatte langsam wirklich Angst, aus dieser Begegnung nicht mehr heil herauszukommen.
    Er fuhr sich mit den Zähnen über die Unterlippe und ließ den Blick über meinen Körper wandern. Sein Gesichtsausdruck verriet, dass er mehr von mir wollte als bloß reden. Ich wollte es auch.
    Es verging ein Moment angenehmen Schweigens, dann legte er auf äußerst hinreißende Weise den Kopf schief und grinste. »Bei all dem Gerede darüber, wer denn nun wen angesehen hat, haben wir wohl das Wichtigste vergessen. Ich bin River«, sagte er und hielt mir mit einem unverhohlen erotischen Grinsen die Hand hin.
    Vollkommen hingerissen wollte ich ihm schon die Hand schütteln, doch dann zog ich den Arm schnell wieder zurück. Dummerweise stieß ich dabei gegen den Kerl hinter mir und verschüttete sein Bier.
    Der Kerl sah mich finster an und fluchte. Rivers Grinsen verwandelte sich in ein Stirnrunzeln, und er schob mich sanft zur Seite. In schneidendem Ton entschuldigte er sich: »Hey, tut mir leid, Mann. War keine Absicht. Ich kauf dir ein neues.«
    Der Kerl, der jetzt ohne Bier, aber mit nassem T-Shirt dastand, nickte. River zog sein Portemonnaie hervor und gab ihm einen Zehner. »Das sollte wohl reichen.« Der Typ nahm das Geld und entfernte sich fluchend. Sofort schenkte River mir wieder seine Aufmerksamkeit. Ich biss mir seitlich auf die Unterlippe und strahlte ihn an.
    Da waren wir also und standen uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber, nur mit den paar Drinks zwischen uns. Ich schob ihm eines der Biere zu und nahm einen Schluck von meinem. Das Eis war inzwischen geschmolzen. »Danke, der Typ war echt stinksauer auf mich. Der hat sich benommen wie ein Arschloch.«
    River, der gerade einen Schluck von seinem Bier nahm, fing an zu lachen und spuckte das Bier beinah wieder aus. Dann fuhr er mir mit den Fingern über die nackte Schulter und sah mir wieder in die Augen. »Gern geschehen.«
    Ich erschauderte von der Intensität seines Blicks und seiner Berührung und trat einen Schritt zurück, denn ich hatte Angst vor dem, wohin uns das hier noch führen könnte, wenn ich nicht aufpasste.
    Doch er trat sofort einen Schritt vor und ließ nicht zu, dass sich der Abstand zwischen uns vergrößerte. »Also, wo waren wir stehengeblieben? Sollen wir noch mal von vorne anfangen?«
    Ich trank von meinem Bier, während er mich beobachtete und auf meine Antwort wartete. Verlegen lächelnd sagte ich: »Wir waren dabei, uns vorzustellen.«
    »Okay, dann versuchen wir’s noch mal. Ich bin River, und du …?«
    »Ich weiß nicht so genau, ob ich dir das verraten soll. Vielleicht bist du ja ein Stalker.«
    Er lachte. »Das meinst du nicht ernst, schöne Frau, oder?«
    Jetzt konnte auch ich nicht mehr an mich halten. »Vielleicht doch«, lachte ich. Als sein Kompliment bei mir ankam, hörte ich allerdings sofort wieder auf zu lachen.
    Er beugte sich zu mir vor, so dass ich seinen frischen Duft einatmen konnte. Er roch, als käme er geradewegs aus der Dusche.
    »Was? Wenn du mir nicht verrätst, wie du heißt, werde ich dich eben einfach nennen, wie es mir gefällt.«
    Ich senkte den Blick.
    Nachdem er noch einen Schluck Bier genommen hatte, stellte er den Becher ab. Dann fasste er mir unters Kinn und hob meinen Kopf an, bis ich ihm wieder in die Augen sehen musste. Meine Haut brannte an der Stelle, an der er mich berührt hatte. Er sah mich mit diesen unglaublich grünen Augen an und lachte leise. »Können wir kurz darüber reden, warum du mich für Jack the Ripper hältst? Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich das absolut nicht bin. Ich würde außerdem behaupten, dass du mich ganz eindeutig zuerst angesehen hast, und ich halte dich nicht für einen Stalker.«
    Mir blieb der Mund offen stehen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Er
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