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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)
Autoren: Kim Karr
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schließlich beschloss, wieder hinunter auf die Party zu gehen. Zuerst ging ich in die Küche, um mir ein neues Bier zu holen, und dann ging ich wieder in den großen Gemeinschaftsraum. Die Lampen waren jetzt alle aus, und überall brannten orangefarbene Kerzen. Schwermütige Musik erfüllte den Raum.
    Da fühlte ich einen starken Arm um meine Taille, und als Nächstes knabberte Ben an meinem Ohr. »Wo warst du, Dahl?«
    »Bier holen«, antwortete ich, hielt den Plastikbecher in die Luft und wand mich in seinem Griff.
    Lautes Geschrei lockte meinen Blick wieder zur Eisskulptur, vor der Aerie gerade wild herumsprang, sich an die Kehle fasste und so tat, als würde sie gerade erdrosselt. Ich stellte meinen Becher ab, nickte mit dem Kopf zu ihr hin und fragte: »Was hat sie getrunken?«
    Ben zog mich wieder näher zu sich heran. Er fuhr mir mit seinen langen Fingern unter den Saum meiner schwarzen Leggins, spielte mit der Spitze meines Höschens und flüsterte mir ins Ohr: »Keine Ahnung.« Dann schob er mir ein Bein zwischen die Schenkel und fragte: »Willst du es auch?«
    Ich schüttelte den Kopf und antwortete keuchend: »Ich hab Aerie versprochen, mit ihr in die Campus-Bar zu gehen, da spielt so ’ne neue Band. Eine von uns beiden sollte vielleicht einigermaßen nüchtern bleiben – zumindest bis wir dort sind.«
    Ben fuhr mit den Fingern den Rand meines Slips entlang; die Fingerspitzen strichen von meinem Hintern zu meinem Hüftknochen. Ehe ich wusste, wie mir geschah, ließ er die Hand vorne in mein Höschen gleiten.
    »Komm, lass uns nach oben gehn«, flüsterte er, schob mir die Zunge ins Ohr und rieb seine Hüften an mir.
    Ich zog seine Hände aus meiner Leggins und löste mich von ihm. Diese öffentliche Zurschaustellung unserer Leidenschaft musste ich beenden, bevor ich nicht mehr dazu in der Lage war. Ich strich ihm das blonde Haar aus den verführerischen blauen Augen und fragte: »Kommst du?«
    Mit einem anzüglichen Grinsen antwortete er: »Ich hoffe doch, meine Schöne!«
    Lachend schüttelte ich den Kopf. »Ben Covington, du bist unmöglich.«
    Ich legte ihm die Hände in den Nacken, zog seinen Kopf zu mir und küsste ihn.
    Ben löste seine Lippen von meinen und raunte mir ins Ohr: »Ab in mein Zimmer, ich will dich.«
    Ich lehnte mich zurück und sah sein unwiderstehliches Lächeln. Dann musste ich all meine Willenskraft aufbringen, um eine Entscheidung zu treffen.
    Doch noch ehe ich antworten konnte, zog Aerie an meinem Pferdeschwanz. Sie schwankte leicht und lallte: »Da bist du ja! Geht’s los?«
    Ich löste mich aus Bens Umarmung, zuckte mit den Schultern und hauchte: »Sorry. Andermal?«
    Er schnaubte. »Viel Spaß, Miststück«, knurrte er Aerie an.
    Das ließ Aerie natürlich nicht auf sich sitzen. Sie schlug ihm mit der flachen Hand gegen die Stirn und witzelte: »Pass auf, was du sagst, Arschloch.« Dann hakte sie sich bei mir unter.
    Ich drehte mich noch einmal zu Ben um und gab ihm einen flüchtigen Kuss. Aerie zog mich bereits mit sich zur Tür, und ich rief ihm noch zu: »Bis nachher.« Lachend ging ich rückwärts und warf ihm eine Kusshand zu.
    Ben stand mit den Händen in den Hosentaschen da und biss sich kopfschüttelnd auf die Unterlippe.
    Die Nachtluft half, die Hitze, die Ben in mir entfacht hatte, wieder abkühlen zu lassen. Von überall her drangen die Geräusche von Halloween-Partys auf die Straßen des Campus. Ich beäugte Aerie, oder besser gesagt ihr Teufelskostüm. Sie musste schon ziemlich voll gewesen sein, als sie sich die Sachen zusammengestellt hatte, denn ich hätte ihr niemals zugetraut, dass sie so etwas anziehen würde: ein ziemlich kurzes rotes Paillettenkleid, dazu einen Teufelsschwanz, High Heels und die entsprechenden Accessoires. Es sah eher aus wie ein Stripper-Outfit als wie ein Halloween-Kostüm.
    Aerie war ganz schön am Taumeln, also hakte ich mich bei ihr unter, damit sie mit ihren High Heels nicht hinfiel. »Du bist ja ziemlich gut unterwegs heute Abend«, lachte ich, obwohl ich ganz genau wusste, dass sie es nicht leiden konnte, wenn ich mich über sie lustig machte, aber das war mir ziemlich egal.
    Sie zuckte mit den Schultern, warf ihre schönen, gewellten blonden Haare zurück und steckte sie mit einer Spange fest. Dabei stolperte sie. »Sei nett zu mir«, scherzte sie und hielt sich an meinem Arm fest, während sie ihren Schuh wieder richtete. »Wenigstens bin ich Halloween-tauglich gekleidet!«
    Ich hatte Aerie nie erzählt, dass Halloween der
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