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Geboren im Zeichen der Zwillinge: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Geboren im Zeichen der Zwillinge: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Titel: Geboren im Zeichen der Zwillinge: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
Autoren: Caroline Bayer
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hatte zwar so etwas wie ein europäisches Bewusstsein gestiftet, war aber andererseits auf seine Heimatstadt Basel unbändig stolz. Freunden erzählte er einmal, in Stuttgart sei er in einer Hotelhalle Zeuge eines Gesprächs zweier Schwaben geworden, die ganz unflätig über die Schweiz herzogen. „Und, wie haben Sie reagiert?“ wurde Burckhardt gefragt. „Gar nicht“, meinte er. „Erst wollte ich protestieren, aber dann habe ich mir gedacht: Vielleicht haben die Herren ihre Erfahrungen in Zürich gemacht. Da bin ich als Basler natürlich ruhig sitzen geblieben ...“
John F. Kennedy (29. 5. 1917) unternahm als amerikanischer Präsident mit seiner Frau Jacqueline eine Europareise. Das Interesse der Journalisten richtete sich bald mehr auf die Garderobe und das Make-up der First Lady als auf die politischen Absichten des Präsidenten. Als das Paar in Paris-Orly die Gangway hinab schritt, hatte sich Kennedy schon in sein Schicksal gefügt: „Ich bin der Mann, der Jacqueline Kennedy begleitet, sagte er zu den wartenden Journalisten.
Josef von Sternberg (29. 5. 1894), der Regisseur des Filmes „Der Blaue Engel“ drehte die meisten seiner Filme in Amerika. Bei einem Abendessen im Hause eines Kunsthändlers traf er den Bildhauer Rudolf Belling. Dieser fragte ihn, ob im Hollywood-Filmgeschäft tatsächlich so gigantische Gagen gezahlt würden, wie man allgemein höre. „Aber nein, lieber Rudolf“, klärte ihn Sternberg auf. „So hoch sind die Gagen in Hollywood auch wieder nicht. Ich beispielsweise verdiene höchstens dreimal so viel wie der Präsident der Vereinigten Staaten!“
Michail Bakunin (30. 5. 1814), der berühmte russische Anarchist, hielt nicht sehr viel vom Theoretisieren, wie es Karl Marx tat. Er war eher ein Mann der Aktion. Einmal besuchte er Brüssel zu selben Zeit, als Marx dahin emigriert war. Auf die Frage, was sein Freund Marx zurzeit mache, antwortete Bakunin kurz angebunden: „Was soll er machen?! Was er immer macht! Er verdirbt die Arbeiter!“
Christiane Vulpius (1. 6. 1765), die langjährige Geliebte Goethes, die schließlich auch die Ehefrau des Dichterfürsten wurde, wurde gelegentlich gefragt, warum sie und Goethe nun doch noch geheiratet hätten. Frau Goethe antwortete schlicht: Der Herr Geheimrat und ich, wir saßen immer und sahen uns an. Das wurde am Ende langweilig!“
Karl Valentin (4. 6. 1882) ist in unzähligen Anekdoten vertreten. Hier nun zwei Beispiele: Seine Partnerin Liesl Karlstadt fragte den Volksschauspieler: „Warum schaust du denn eigentlich heuer so grantig?“ Die Antwort Valentins: „Ah ja, ich hab’ mei Brille verlegt, und nun kann ich sie nicht suchen, bis ich sie g’funden hab.“
Während eines Spazierganges begegnete Karl Valentin einem schmächtigen Herrn mit einer riesigen Dogge, die in einigem Abstand hinter ihrem Herrchen hertrottete. Valentin sah den Hund an, betrachtete dann den Herrn und fragte ihn endlich: „Entschuldig’n S’, gehör’n Sie dem Hund?!
Alexander Sergejewitsch Puschkin (6. 6. 1799), der bedeutende und vielseitigste russische Dichter, saß eines Tages im Theater neben zwei jungen Herren, die der mittelmäßigen Schauspielerin Assenkowa stürmisch applaudierten. Der Dichter indes rührte keine Hand, und so meinte der eine Nachbar laut und deutlich, er sitze wohl neben einem Dummkopf. Der andere zitierte das Sprichwort: „Was versteht ein Schwein von Apfelsinen?“ Puschkin nannte seinen Namen und sagte zu den beiden jungen Männern: „Ich gäbe gerne jedem von Ihnen ein paar Ohrfeigen. Aber ich möchte nicht, dass die Assenkowa meint, ich klatschte Beifall!“
Siegfried Wagner (6. 6. 1869), der Sohn des Musikdramatikers Richard Wagner, sprach mit Richard Strauß über das Opernschaffen nach dem Tode seines Vaters. Junge Komponisten hätten es schwer, meinte er, da sein Vater schließlich ein Gebirge sei, über das man nicht hinwegkommen könne. „Sehen Sie, Herr Wagner“, meinte da Richard Strauß, „darum habe ich mir geholfen, indem ich drumherum gegangen bin.“
Der russische Zar Peter I. (9. 6. 1672) war als kluger und toleranter Herrscher bekannt. Auch seine Feinde behandelte Peter der Große stets ehrenvoll. Nach ihrem Sieg bei Poltawa nahmen die Russen mehrere schwedische Generäle gefangen. Am ersten Abend lud der Zar sie an seine Tafel und brachte folgenden Trinkspruch aus: „Auf das Wohl meiner Lehrer der Kriegskunst!“ Einer der Generäle stand auf, erhob sein Glas und entgegnete: „Wenn wir Ihre Lehrer sein,
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