Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geboren im Zeichen der Waage: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Geboren im Zeichen der Waage: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Titel: Geboren im Zeichen der Waage: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
Autoren: Caroline Bayer
Vom Netzwerk:
obwohl er längst nicht jeden persönlich kannte. Einen Neuankömmling, dessen Name ihm nicht einfiel, fragte er: „Sind Sie nicht der Präsident der Liga gegen den Alkohol?“ – „Beinahe, Mr. Faulkner“, erwiderte der Gast. „Ich bin der Präsident der Liga gegen Prostitution.“ – „Ja, richtig“, erinnerte sich Faulkner. „Ich wusste, irgendetwas darf ich Ihnen nicht anbieten.“
Bei einem Bankett in Paris, zu dem auch der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau (28. 9. 1841) geladen war, beendete ein Redner seine Ansprache mit dem Toast: „Messieurs! Lassen Sie uns das Glas auf den Verstand und das Urteilsvermögen dieser Versammlung trinken!“ Clemenceau schloss sich diesem Trinkspruch mit den Worten an: „Und lassen Sie uns auch auf das Wohl aller übrigen Anwesenden anstoßen!“
Der Maler Bonaventura Genelli (28. 9. 1798) regte sich einmal fürchterlich auf, als er den Schriftsteller Karl Gutzkow die Bilder drittrangiger Künstler loben hörte. „Herr Doktor“; fiel er diesem ins Wort, „was Sie an den Sachen loben, ist schlecht. Und was gut daran ist, das verstehen Sie nicht!“
An einem schönen Wintertag schlenderte der britische Schriftsteller Graham Greene (2. 10. 1904) mit seinem Hund an der Themse entlang. Beim Spielen fiel das Tier ins Wasser. Zahlreiche Eisschollen trieben auf dem Fluss, deshalb konnte er das Ufer nicht mehr erreichen. Greene sprang ohne zu Zögern in die Fluten und rettete seinen Hund. Einer der zahlreichen Schaulustigen bemerkte anerkennend: „Das hätten viele Leute nicht getan.“ Worauf Greene antwortete: „Für viele Leute hätte ich es auch nicht getan!“
Kurz nach seinem Amtsantritt als Reichspräsident besuchte Paul von Hindenburg (2. 10. 1847) das Reichsgericht in Leipzig. „Als ich das letzte Mal in Leipzig war“, sagte Hindenburg zu dem Reichsgerichtspräsidenten Simons, „kam ich als Feind. Das war 1866.“ – „Herr Reichspräsident“; antwortete Simons, „ich kann Sie beruhigen: Die Sache ist verjährt!“
Die beiden Philosophen Voltaire und Denis Diderot (5. 10. 1713) hatten einen Disput über die Religion. Voltaire meinte: „Wenn es keinen Gott gäbe, müsste man ihn erfinden.“ Diderot erwiderte: „Was man ja auch tat...“
Die Leibesfülle des berühmten Schauspielers Heinrich George (9. 10. 1893) war nicht nur sprichwörtlich, sondern natürlich im Kollegenkreis auch oft Anlass zu Ulk und Hänseleien. Im Romanischen Café in Berlin Begegnete George einmal dem Dichter und Arzt Gottfried Benn, der ihm auf den Bauch klopfte und sagte: „Heinrich, mir graut vor dir! Du solltest abnehmen.“ George seufzte und fragte zurück: „Wie soll ich das machen, ohne zu hungern?“
Ein Kollege spielte Giuseppe Verdi (10. 10. 1813) ein selbst komponiertes Opus vor und bat den Meister um sein Urteil. Der junge Mann war ein wahrer Riese an Gestalt. Verdi sagte daher: „Lieber Freund, verzichten Sie bitte auf meine Kritik. Denn Sie sind um so vieles größer und stärker als ich.“
Der schweizerische Dichter Conrad Ferdinand Meyer (11. 10. 1825) wollte 1880 auf einer Deutschlandreise in einem norddeutschen Gasthof logieren. Doch: Alle Zimmer waren – nach Auskunft des Portiers – besetzt. Als dieser jedoch das Namensschild „Meyer“ am Koffer des Dichters gelesen hatte, war wie durch ein Wunder plötzlich doch noch ein Zimmer zu bekommen. Meyer wurde mit ausgesuchter Höflichkeit hinein geleitet. Der Dichter freute sich über seine Popularität, gab ein ordentliches Trinkgeld und sagte bei der Abreise: „Fast glaube ich, dass Sie einige meiner Bücher kennen?!“ Der Portier verneigte sich: „Ich kenne alle Ihre Bücher, wir besitzen eine vollständige Ausgabe – überzeugen Sie sich selbst!“ Und er führte Meyer zum Bücherschrank, in dem eine Ausgabe von Meyers Konversationslexikon stand.
In die Sprechstunde des Mediziners Rudolf Virchow (13. 10. 1821) kam einmal ein überaus schwergewichtiger Mann und bat ihn um Rat: „Herr Professor, ich war schon bei zwei anderen Ärzten wegen meiner Korpulenz. Der eine riet mir, ich solle viel zu Fuß gehen, der andere, ich solle zur Kur nach Mergentheim fahren. Was meinen Sie?“ – „In Ihrem Fall, mein Lieber“, entgegnete Virchow, „wäre es am besten, Sie gingen zu Fuß nach Mergentheim.“
Als Dwight D. Eisenhower (14. 10. 1890) im Zweiten Weltkrieg zum Oberbefehlshaber der alliierten Truppen in Europa ernannte worden war, wurde ihm viel Fingerspitzengefühl abverlangt. Wieder
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher