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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith
Autoren: Dan Abnett
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Position bleiben,
als unbedingt nötig ist. Es springen immer drei Mann gleichzeitig und es kann
vorkommen, dass mehr als ein Mann an einem Seil hängt. Wenn Sie das Deck
erreichen, machen Sie Platz für die Nachfolgenden. Ist das ein Bajonett,
Soldat?«
    »Jawohl,
Herr Kommissar.«
    »Stecken
Sie das weg. Keine aufgepflanzten Klingen, bevor Sie unten sind, nicht einmal
bei der echten Landung. Die Waffen werden gesichert. Wenn Sie Klappschäfte
haben, klappen Sie sie zusammen. Schnallen Sie Harnisch und Koppel richtig
fest, und sehen Sie zu, dass nichts herumfliegt. Und denken Sie daran: Wenn es
ernst wird, tragen Sie alle Gasmasken, was noch etwas zum allgemeinen Vergnügen
beitragen wird. Ich bin sicher, Sergeant Obel hat Ihnen das alles schon
erzählt.«
    »Es
prägt sich in der Regel besser ein, wenn Sie es wiederholen, Herr Kommissar«,
sagte Obel.
    »Davon
bin ich überzeugt.« Gaunt zog seinen Mantel aus, nahm die Mütze ab und
schnallte sich einen Hakengürtel um. »Loglas ist dienstunfähig, also fehlt
Ihnen ein Mann. Ich springe für ihn ein.«
    Er
nahm seinen Platz an vierter Stelle in der rechten Reihe ein. Harks Pfeife
tönte ein Mal lang.
    Gaunt
schaltete seine Lampe aus. Es war stockfinster.
    »Also
los«, zischte er. »Fangen Sie an, Sergeant.«
    »Über
der Landezone!«, informierte sie Obel, der nun über Helmkom sprach.
»Aufstellung! Von vorne! Seile abwerfen!«
    »Seile
sind abgeworfen!«, meldeten die drei führenden Männer im Chor, nachdem sie
jeweils ihr Absprungseil von der Planke nach unten geworfen hatten. Sie waren
bereits eingehakt.
    »Los!«
    Larkin
hörte das schleifende Surren der Seile, als sie sich unter der Last der ersten
Männer strafften.
    »Los!«
    Niederenergie-Laserfeuer
flackerte durch die Finsternis unter ihnen. Larkin trat unter den Bogen und
hielt sich dabei locker an der Uniformjacke des Vordermanns fest. Dann war der
Mann verschwunden.
    »Los!«
    Er
tastete nach dem Seil, fand es und ließ seinen Karabinerhaken einschnappen.
    »Macht
schon!«
    Larkin
zog seinen Harnisch fest und sprang ins Leere. Er schwang heftig hin und her.
Der Haken bockte und jaulte, als sich die Bremsscheiben um das Kabel schlossen.
Er roch durch die Reibung verbranntes Nylon.
    Der
Aufprall kam ihm noch härter vor als beim letzten Mal. Das Deck raubte ihm den
Atem. Er mühte sich, den Haken zu lösen, und wälzte sich gerade noch weg, bevor
der nächste Mann hinter ihm heruntergesaust kam.
    Er lag
wieder auf dem Bauch, wie beim letzten Mal. Seine Schulter stieß gegen eine
harte Oberfläche, als er vorwärts kroch, und er lehnte sich mit dem Rücken dagegen.
Wo blieben die Leuchtkugeln? Wo blieben die verdammten Leuchtkugeln?
    Sein
Lasergewehr war aus der Schutzhülle und das Zielrohr eingerastet. Jemand rannte
an ihm vorbei, und in seinem Ohrhörer herrschte reger Kom-Verkehr.
    Larkin
zielte. Das Nachtzielrohr ermöglichte ihm zu sehen und zeigte ihm die Welt als
grüne Phantomschwaden. Die feindlichen Mündungsblitze waren kleine heiße
Lichtfunken, die auf der Anzeige nachleuchteten. Er sah eine Gestalt links von
ihm in Deckung, hinter ein paar Ölfässern.
    Es war
Mkvenner mit einem Farbstift in der Hand.
    »Plop!«,
sagte Larkin, und sein Gewehr spie einen Niederenergiestrahl.
    »Feth!«,
sagte Mkvenner und setzte sich hart auf den Hintern.
    »Mann
außer Gefecht!«
    Leuchtkugeln
explodierten hoch über ihnen. Knisterndes, blauweißes Licht fiel auf die
Landezone.
    »Auf
in den Kampf!«, befahl Obel kurz und bündig über Kom.
    Larkin
schaute sich um. Sie waren an Ort und Stelle und hatten sich diesmal auch
richtig orientiert.
    Männer
sprangen auf und liefen los. Larkin blieb, wo er war. Er nützte ihnen mehr
stationär, wenn er sich mit seinem Präzisionsgewehr auf die Lauer legte.
    Er sah
Bonin, der sich an zwei Männer aus seinem Trupp anschlich, und nahm ihn
ebenfalls aus dem Spiel.
    Rechts
von Larkin gingen Blitzgranaten hoch. Im Hangar herrschte ein Höllenspektakel.
Ein paar Männer aus Obels Trupp hatten gemeinsam mit Soldaten vom Nachbarturm
die passive Gruppe in direkte Kampfhandlungen verwickelt. Larkin hörte fünf-
oder sechsmal den Ruf: »Mann außer Gefecht!«
    Dann
hörte er einen echten Schmerzensschrei.
    Hark
blies in seine Pfeife. »Aufhören! Sofort aufhören. Keiner rührt sich mehr von
der Stelle!«
    Die
Lichtleisten flackerten schwach und zögerlich, als sie wieder eingeschaltet
wurden.
    Hark
tauchte auf. »Schon besser. Viel besser, Obel.«
    Die
Männer erhoben sich
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