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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith
Autoren: Dan Abnett
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Infiltration
widerspiegele.
    »Wenn
die Kanonen der Tanither das nächste Mal schießen, soll es zur Unterstützung
meiner Operationen sein«, hatte Van Voytz verkündet und große Schwenker mit
Amasec für seine versammelten Offiziere ausgeschenkt.
    Gaunt
hatte eigentlich nicht richtig zugehört. Der Erzfeind hatte Phantine verloren.
Ein bedeutender Führer der Ketzer war eliminiert worden.
    Der
Kreuzzug würde nun von der gewaltigen Produktion der Dampffabriken profitieren.
    Und er
hatte bei der Erreichung dieser Ziele so viele Soldaten wie eben möglich vor
dem Tode bewahrt.
    Es war
ein Sieg, und die Pflicht war erfüllt. Gaunt teilte nur nicht Van Voytz'
Bestreben, auf die Lebenden und die Toten anzustoßen und die ganze Nacht
darüber zu reden. Er ging allein über den Imperiumsplatz. Säuberungstrupps
durchsuchten die umliegenden Gebäude immer noch nach versprengten feindlichen
Überlebenden.
    Gaunt
nahm an, der Fluch mittelhoher Offiziere, wie er einer war, bestand wohl darin,
dass sie immer noch nah genug am scharfen Ende waren, um den Verlust zu spüren.
Die Gaunts und Rawnes und Fazalurs dieser Galaxis waren diejenigen, die mit dem
blutigen Nachspiel des Siegs zurechtkommen mussten. Die Marschälle konnten
jeden Sieg feiern, weil die Toten für sie nur Namen auf Datentafeln waren. Ihr
hoher Rang in der Befehlskette bewahrte sie vor den emotionalen Konsequenzen.
Das ließ einen grundsätzlich anständigen Mann wie Van Voytz ebenso herzlos
erscheinen wie einige der abgebrühten Schweinehunde, denen zu folgen Gaunt in
seiner Laufbahn bereits gezwungen gewesen war.
    Zumindest
schien sich die Kluft zwischen den Tanithern und Verghastiten, deretwegen Hark
und Zweil ihn gescholten hatten, langsam zu schließen. In der Schlacht um
Ouranberg war ihm das Regiment mehr wie ein einziges integriertes Ganzes
vorgekommen.
    Vielleicht
hatte sein Eintreten für Cuu die richtige Botschaft übermittelt.
     
    Gaunt
kehrte zu seinem Abschnitt zurück und ließ Beltayn allen Tanithern und
Verghastiten gleichermaßen über die Truppführer zusammen mit den Befehlen zum
Abrücken seinen Dank ausrichten. Aus Cirenholm kamen Verstärkungen der Urdeshi
und Krassier, welche die Besatzung organisieren würden. Die Kanonen von Tanith
konnten für eine Weile verstummen und sich ausruhen.
    »Befehl
und Dankesbotschaft gesendet, Herr Kommissar«, sagte Beltayn. »Das wird
reichen«, sagte Ibram Gaunt.
     
     
     
     
     
    —  
Ende   —
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