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Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen

Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen

Titel: Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen
Autoren: Tate Hallaway
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das ja funktionieren«, meinte er, als ich unter seinem ausgestreckten Arm hindurchging. »Aber bei Fonn bin ich mir da nicht so sicher.«
    Gerade wollte ich protestieren, da stieß etwas gegen mein Bein. Ich schaute nach unten und entdeckte Hero, der sich an mir rieb. »Sieh mal, wer wieder da ist!«, quiekte ich freudig. Obwohl ich halb in der Tür stand, versuchte ich, mich zu bücken, um Hero hochzunehmen, doch der fauchte mich überraschend an. Gerade noch rechtzeitig drehte ich mich um, sodass ich mitansehen konnte, wie Fonn einen Satz auf uns zumachte. Mir blieb keine Zeit, um darauf zu reagieren, und Sebastian hielt nach wie vor die Tür auf. Ich dachte, unser Ende sei gekommen, doch in dem Moment stürzte sich Hero fauchend und mit ausgefahrenen Krallen auf Fonn.
    Ineinander verschlungen, rollten sie über den Fußweg davon.
    »Ich liebe diesen Kater«, sagte ich zu Sebastian. »Er wird bei uns in Madison leben, wenn er will, nicht wahr?«
    Ungläubig beobachtete Sebastian den Kampf zwischen Kater und Frostgigantin. »Ja, klar.«
    Ich zog an seinem Ärmel. »Komm schon, sonst verpassen wir noch unsere Maschine.«
    »Bist du dir ganz sicher?« Er deutete in Richtung der beiden Kreaturen, die, wild fauchend und mit sturmartigen Böen, aufeinander eindroschen.
    »Hero hat die Sache im Griff. Glaub mir.«
    Irgendwie schafften wir es zu unserem Gate, als gerade die Nachzügler für den Flug aufgerufen wurden. Vom Geruch nach Zimt und gebackenem Brot begleitet, winkten uns die Sicherheitsleute durch. Die Stewardess lächelte freundlich, als sie unsere Tickets für die erste Klasse sah, und führte uns zu unseren bequemen Polstersesseln im vorderen Teil des Flugzeugs. Erst als wir saßen, wagte ich es, wieder auszuatmen.
    Sebastian machte immer noch eine besorgte Miene und schaute suchend aus dem Fenster, während ich den Kopf gegen die Rückenlehne sinken ließ und erleichtert seufzte. Ich spürte Lilith über meine Haut streichen, und ich wusste, wenn Fonn es doch noch irgendwie schaffen sollte, in diese Maschine zu gelangen, dann würde sie das noch bitter bereuen.
    Sebastian und ich saßen in einem Café im Fünften Arrondissement und beobachteten das Treiben auf den regennassen Straßen rings um das Pantheon. Wie sich herausgestellt hatte, war unsere Bedienung die Göttin Kali, dennoch beabsichtigte ich, ihr ein großzügiges Trinkgeld zu geben, weil sie uns die letzten zwei Stunden völlig in Ruhe gelassen hatte, damit wir den Fußgängern zusehen und uns daran erfreuen konnten, dass wir einander hatten.
    Von William und Mátyás hatte ich gehört, dass sie gut nach Hause gekommen waren und dass einige Tage später ein magerer schwarzer Kater vor unserer Tür gesessen hatte. Mátyás hatte erzählt, dass der Kater zwar ein wenig ramponiert ausgesehen habe, doch nachdem er die Tür geöffnet hatte, war er ins Haus spaziert, als hätte er schon immer dort gelebt. Barney schien das gar nicht zu gefallen, aber die beiden waren im Begriff, ihre Probleme untereinander zu lösen.
    Ich hielt Sebastians Hand und lächelte, während der Regen gegen die Fensterscheibe prasselte.
    So wie die beiden waren auch wir im Begriff, unsere Probleme in den Griff zu bekommen.

 

    Zuerst einmal muss ich einen Moment lang innehalten, um mich von all den Figuren in diesem Buch zu verabschieden, da dies der letzte Band mit Garnet Lacey ist. »Gucci, Gucci, Garnet, du warst eine brave Serie.«
    Auch wenn man immer wieder hört, dass ein Autor ein einsames Leben führt, muss ich sagen, dass mir bei meiner Arbeit stets eine ganze Reihe unverzichtbarer Menschen zur Seite gestanden hat. An erster Stelle zu nennen sind da natürlich die reizende und so begabte Anne Sowards als meine Redakteurin und die kluge und unermüdliche Martha Millard als die beste Agentin, die man sich nur wünschen kann. (Ja,
ganz ernsthaft!)
    Meine Kolleginnen von der schreibenden Zunft, die diesem Manuskript alle Ecken und Kanten genommen und es zu seiner vorliegenden Perfektion glattgeschmirgelt haben, sind Naomi Kritzer - die immer die Themen erkennt, die ich ansprechen will, und die mir dabei hilft, sie auszuarbeiten – und Sean M. Murphy, der das richtige Gespür für den richtigen Plot hat. Die Feinarbeit erledigte mein unendlich geduldiger Partner Shawn Rounds. Die Computerspielpausen, die lustigen Feste und die allerbesten Elemente der Geschichte verdanke ich meinem stets genialen Sohn Mason.
    Ein Retter in letzter Minute war Patrick Wood, mein
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