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Gangster auf der Gartenparty

Gangster auf der Gartenparty

Titel: Gangster auf der Gartenparty
Autoren: Stefan Wolf
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sondern pennen bis in die Puppen.
    Glockner wies die TKKG-Bande an, in
sicherer Entfernung zu bleiben. Er schickte einen der Uniformierten zur
Rückseite des Hauses, damit Krätzkow dort der Fluchtweg versperrt war. Mit dem
anderen Polizisten trat er zur Eingangstür.
    Sie klingelten.
    Tim beobachtete die Fenster.
    Als sich im Parterre links ein Vorhang
bewegte, wußte er Bescheid.
    Ohne daß der Kommissar es bemerkte,
trabte Tim hinter das Haus.
    „Ich bin die Verstärkung“, sagte er
leise und stellte sich zu dem jungen Polizeimeister an die Hintertür.
    „Meinetwegen!“ sagte er. „Da fühle ich
mich nicht so einsam.“
    Hinter der Tür war ein Geräusch. Sofort
drückten sich beide rechts und links an die Wand. Die Tür wurde aufgerissen.
    Als hätte er den Teufel im Nacken,
stürmte Krätzkow heraus.
    Unter der Jacke war sein Hemd nicht
zugeknöpft. Aber er trug eine große gelbe Leinentasche an der Hand. Das
Lösegeld.
    Tim brauchte nur das Bein
auszustrecken.
    Krätzkow brüllte auf. Sein Hechtsprung
verunglückte und wurde zum Bauchklatscher. Die Tasche flog in die Gegend,
öffnete sich und spuckte ein Dutzend Geldbündel aus.
    Dem Polizeimeister gingen die Augen
über. Soviel Kohle hatte er noch nie auf einem Haufen gesehen. Er vergaß, seine
Waffe auf Krätzkow zu richten.
    Der lag bäuchlings. Er war auch mit dem
Kinn aufgeprallt — und so k. o., als hätte er vom amtierenden
Schwergewichtsweltmeister Prügel bezogen.
    Seine Arme waren ausgestreckt. Flach
ruhten die Hände auf dem Boden.
    Tim hob den Fuß. Sekundenlang schwebte
seine Sohle über Krätzkows rechter Hand. Aber er trat nicht zu.
    Verdammter Tiermörder! dachte er.
Brandstifter, Totschläger! Dich erwarten mindestens 15 Jahre Knast. Das reicht.
Meine Rache vergeude ich nicht an dir. Das wären Perlen vor die Säue geworfen.
Deshalb hebe ich mir das edle Gefühl für einen Würdigeren auf.
     
    E N D E

Liebe
Stefan-Wolf-Freunde!
     
    War spannend, nicht
wahr? Diese Geschichte unserer vier Freunde vom TKKG und ihren mutigen
Abenteuern hat Euch sicher gefallen. Von Stefan Wolf gibt es aber noch mehr
Bücher über die vier Freunde: Jeder Band ein packendes Abenteuer von Tim, der
seinen Spitznamen Tarzan, unter dem er in vielen Abenteuern berühmt geworden
ist, inzwischen abgelegt hat, Klößchen, Karl und Gaby. Und Oskar ist natürlich
auch immer dabei, denn der lustige und treue Cocker-Spaniel gehört genauso zu
dieser verschworenen Gemeinschaft. TKKG nennen sie sich nach den
Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen. Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel,
sind immer fröhlich, und Kameradschaft ist für sie selbstverständlich. Kennt
Ihr auch die anderen Stefan-Wolf-Bücher schon — jedesmal ein neuer „Fall für
TKKG“ mit vielen hübschen Zeichnungen Eurer Lieblinge und ihrer Abenteuer?
     
    Die Jagd nach den
Millionendieben (Band 1)
    Zufällig beobachtet
Tarzan-Tim, wie die schon lange gesuchten Millionendiebe aus einer Villa
wertvolle Gemälde stehlen. Unsere vier Freunde vom TKKG wollen die Bande ganz
allein entlarven. Welche Rolle spielt der seltsame Bruder des unsympathischen
Zeichenlehrers Pauling? Was tut sich in der feudalen Villa von Klößchens
Eltern, wo der Chauffeur niedergeschlagen wird und das Luxusauto verschwindet?
Lauter merkwürdige Dinge geschehen. Aber nichts kann die vier Freunde von der
waghalsigen Gangsterjagd abhalten, die mit einer handfesten Überraschung endet.
     
    Der blinde Hellseher
(Band 2)
    Eines Tages kommt
Volker Krause, ein Freund der TKKG-Bande, nicht zur Schule: Verbrecher haben
ihn entführt und fordern hohes Lösegeld von seinen Eltern. Die Krauses sind
sehr reich, und Volkers Mutter gilt als etwas übergeschnappt. Sie glaubt an
überirdische Erscheinungen und läßt sich von dem blinden Hellseher Raimondo
seltsame Botschaften aus dem Jenseits übermitteln. Unsere vier Freunde vom TKKG
trauen diesem Raimondo nicht. Sie suchen ihren Schulfreund auf eigene Faust.
Dabei geraten sie von einer gefährlichen Situation in die andere, und der
verzwickte Fall wird immer geheimnisvoller.
     
    Das leere Grab im Moor
(Band 3)
    Im Moor vor der Stadt
stützt ein Flugzeug ab. Die Maschine gehörte einem Ölscheich, an Bord war eine
Kiste mit Gold und Edelsteinen. Sie ist spurlos verschwunden, im Moor finden
sich nur noch die Trümmer des Flugzeugs. Eine fieberhafte Suche nach der
wertvollen Kiste beginnt. Auch unsere Freunde vom TKKG durchstöbern die Gegend,
und sie stoßen auf merkwürdige Gestalten — auf den
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