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Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Titel: Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
Autoren: Karl Ploberger
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aussortieren. Danach in Kamillentee „baden“ und aussäen. Diese Behandlung wehrt Pilzkrankheiten ab.
    Denselben Effekt erzielt man, wenn man Gesteinsmehl in die Saatrillen streut. Lästig ist in den letzten Jahren der Erbsenwickler. Er bohrt sich in die Früchte und frisst sie. Hier hilft sehr frühe oder sehr späte Aussaat.
     
    Plobergers Sortentipp
Ambassador – resistent gegenüber echtem Mehltau
Markana – standfeste Sorte mit vielen Ranken. Hochgradig tolerant gegen echten Mehltau.
Profita – Sommermarkerbse, köstlich und süß
Sublima – zuckersüße Markerbse Delikata – ideales Naschgemüse für Zuckererbsen
    Für wirklich Faule
Zuckererbsen am besten jung ernten und wie Fisolen (Bohnen)verspeisen. Mit der Hülseschmecken sie besonders gut.
     
    Erdbeeren

Mehrmals tragende Sorten sind bei Erdbeeren besonders beliebt. Nicht immer schmecken die größten Früchte am süßesten!
     
    Erdbeeren (Potentilla Sektion Fragaria) sind ein Naschobst, das in keinem Garten fehlen darf. Normalerweise werden sie Ende Juli gesetzt, aber auch zu allen anderen Zeiten gibt es die Pflanzen im Topf. Beete gut mit Kompost versorgen und anschließend mit Rasenschnitt mulchen. Erdbeeren bleiben drei Jahre auf einem Beet, dann werden sie neu gepflanzt.
    Besonders interessant sind die mehrmals tragenden Sorten ('Ostara', 'Elan F1', 'Mietze Schindler') oder die Klettererdbeere ('Super Star'), die auch auf dem Balkon in Töpfen und Ampeln gezogen werden kann.
     

Richtige Pflanztiefe bei Erdbeeren
     
    Wald-Erdbeeren sind die absoluten Favoriten. Sie lassen sich auch im Ziergarten am Rand von Beeten platzieren. Die hocharomatischen Früchte sind meist zuckersüß. Die Ernte beginnt im Mai und endet erst im Oktober. Genuss und Zierde vereint die „Erdbeerwiese“ ('Florika' – dekorativer Bodendecker mit großen Blüten).
    Erdbeeren benötigen viel Dünger – am besten in Form von Hornspänen als organischem Langzeitdünger. Um den lästigen Grauschimmel einzudämmen, pflanzt man Knoblauch zwischen die Erdbeeren – diese Mischkultur hält Krankheiten ab.
     
    Schmackhafte Erdbeeren
Klein geschnittene Erdbeerenschmecken als Dessert noch besser, wenn man sie vor dem Servieren mit Zitronen – oder Limettensaftbeträufelt und vermischt.
     
     
    Erdäpfel >> Kartoffeln
     

F
    Fenchel

Wer Fenchel-Pflanzen zu früh setzt, bekommt keine Knollen: Kälte bremst das Wachstum.
     
    Als Knollenfenchel (Foeniculum vulgare) ist er ein köstliches Gemüse, als Teefenchel eine der attraktivsten Stauden für den Ziergarten. Sonniger Standort mit lockerem, leicht feuchtem und humosem Boden. Als Starkzehrer benötigt er viel Dünger in Form von Hornspänen, verrottetem Mist und Kompost. Bei Hitze unbedingt gut gießen, andernfalls wächst er aus, bei drohendem Frost Knollen mit Stroh, Reisig oder einem Vlies schützen. Aufpassen: Junge Pflanzen werden von Schnecken gern gefressen.
    Wählen Sie bei den Sorten die so genannten „schossfesten“, die bereits im Frühjahr gesetzt werden können: 'Fino' und 'Mamouth'. Die alte Sorte 'Di Firenze' neigt zum Auswachsen und kann erst ab Juli gepflanzt werden.
    Zierformen des Teefenchels ('Bronze-Fenchel', 'Rubrum') sind besonders dekorativ. Manche Pflanzen werden bis zu drei Meter hoch und schmücken sich mit vielen Doldenblüten, die von Insekten gerne besucht werden. Zum Ausreifen der Samen kommt es in kühleren Gegenden meist nicht, die Wurzelstöcke überwintern aber und treiben alljährlich neu aus.
     
    Fertigrasen
    Es ist der Garten im Handumdrehen, der damit gemacht wird. Heute noch Baustelle, morgen schon eine Grünoase. Fertigrasen gibt es für die unterschiedlichsten Bereiche: vom Sportrasen bis zum feinen Golfgreen. Für alle gilt aber: Der Boden muss genauso gewissenhaft vorbereitet werden wie bei der Aussaat. Das heißt: Boden tief fräsen, bei schweren Böden Kompost und Quarzsand einarbeiten und eine Startdüngung geben. Danach den Boden walzen und den Fertigrasen verlegen. Wiederum walzen und gut wässern. Nach einigen Tagen kann diese Fläche – je nach Witterung – bereits voll benützt werden.
    Ein Fertigrasen ist relativ leicht angelegt, jedoch ist ein genauer Zeitplan zu erstellen. Die Rollen mit dem ras sind nämlich nur kurz lagerfähig. Besonders bei hohen Temperaturen beginnt der Rasen rasch zu faulen und ist dann kaputt. Daher: Alle Vorbereitungen treffen und dann erst den Termin für die Lieferung fixieren. Und noch etwas: Die Fertigrasenrollen sind schwerer,
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