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Furious love

Furious love

Titel: Furious love
Autoren: Nancy Sam u Schoenberger Kashner
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receding hair,
His thick shoulders,

    His silent simian hirsute hands.

    What is, what was the weight that sloped
Those hunching shoulders.
That man alone, solitary musing. Thinking
Of what can he be.
Nothing?

    Or does he live again the nightmare
Of all the same he suffered and made others to suffer,
The torn promise, the shattered word,
His red hand caught in the emotional till,
The things he had never done and never would do now,
Lost lovely things. The hopeless things long lost,
The hot blush of childhood lies,
Love and hate and fear and love again and hate
And the ultimate terrible ineluctable wrath of God.
Does he hear the silent howl of death?

    Hunched, solitary, silent.
That man alone in the saloon bar’s corner
That man alone, solitary, musing,
Who can he be?
I lift my eyes from the bitter pint.
I see that man in the mirror.
That man is me.

    – Richard Burton, November 5, 1965

    PORTRÄT EINES ERTRINKENDEN
    Wer mag er sein
Dieser Mann, allein in der Ecke der Bar?
Wer mag er sein
Dieser Mann, allein, einsam, grübelnd.
Sich erinnernd
Was mag er sein?

    Die Schultern gebeugt.
Das Gesicht zernarbt, zerfurcht und zerklüftet
Von den kleinen Tragödien des Lebens.
Der schräge Spiegel an der Wand
Mit dem Emblem von Coope und Alsop
Wirft seine fliehende Stirn zurück,
Die breiten Schultern,
Die ruhigen, behaarten Affenhände.

    Welche Last lag, liegt
Auf diesen gebeugten Schultern.
Dieser Mann, allein, einsam, grübelnd. Sinnierend,
Was er wohl sein mag.
Nichts?

    Oder durchlebt er erneut den immergleichen Albtraum
Den er erlitt und anderen zufügte,
Das gebrochene Versprechen, das nicht gehaltene Wort,
Seine Hand auf frischer Tat ertappt in der Kasse der Gefühle,
Dinge, die er nie tat und auch niemals mehr tun würde,
Verlorene, geliebte Dinge. Hoffnungslose Dinge, längst verloren,
Die heiße Schamesröte der Kindheitslügen,
Liebe, Hass und Angst und wieder Liebe und Hass

    Und der unendliche, schreckliche, unabwendbare Zorn Gottes.
Hört er das leise Geheul des Todes?

    Gebeugt, einsam, schweigend.
Dieser Mann, allein in der Ecke der Bar
Dieser Mann, allein, einsam, grübelnd.
Wer mag er sein?
Ich hebe meinen Blick von dem bitteren Bier
Ich sehe den Mann im Spiegel.
Dieser Mann bin ich.

    – Richard Burton, 5. November 1965

DANKSAGUNG
    Vor allem schulden wir Dame Elizabeth unseren Dank, die »kein Alter« welken kann, »noch Gewohnheit fad sie machen«, wie Shakespeare Kleopatra, die Königin vom Nil, beschreibt.
    Als wir mit diesem Abenteuer begannen, erwähnten wir unser geplantes Buch über die »Taylor-Burton-Romanze« gegenüber einem jungen Theaterstudenten. Seine Antwort verblüffte uns: »Ich wusste gar nicht, dass Elizabeth Taylor mit Tim Burton verheiratet war!« Auch Dame Elizabeth war fassungslos, als sie die Geschichte hörte. Besorgt, Richard Burtons Name und Vermächtnis könnten in Vergessenheit geraten, willigte sie ein, mit uns sozusagen im Hintergrund zusammenzuarbeiten. Sie machte uns den Schatz von rund vierzig Briefen und Nachrichten zugänglich, die Richard Burton ihr geschrieben hatte. Außerdem gewährte sie uns Einblick in Teile ihrer Autobiographie von 1965, die sie bis dato unter Verschluss gehalten hatte, aus Furcht, verschiedene Leute zu verletzen oder ihre Fans zu enttäuschen. Sie hat sich immer geweigert, öffentlich über ihre Liebesaffäre und Ehe mit Richard zu sprechen, insofern glauben wir, mit diesem Buch ihren Gedanken und Gefühlen zu der – in Burtons Worten – »großen Liebe und stürmischen Leidenschaft«, die die Welt seit 1962 in Atem hielt, so nah wie möglich gekommen zu sein.
    Wir danken auch den Menschen aus Elizabeth Taylors engstem Umfeld. Wir respektieren ihren Wunsch, nicht namentlich genannt zu werden. Ihre Hilfe und Unterstützung haben dieses Buch jedoch überhaupt erst möglich gemacht. Wir würdigen ihre Großherzigkeit, ihr Verständnis, ihre Klugheit und ihre Aufgeschlossenheit.

    Wir möchten uns außerdem bei Sally Hay Burton, Richards Witwe, für ihr Entgegenkommen und viele Gefälligkeiten bedanken. Wir sind von ganzem Herzen dankbar für ihre Erlaubnis, aus Burtons veröffentlichten und unveröffentlichten Werken zu zitieren, darunter seine Tagebücher, Briefe, zwei Gedichte sowie einige Kurzgeschichten und Essays: »A Christmas Story«, »Meeting Mrs. Jenkins« und »Traveling with Elizabeth«. Auch Elisabeth Bennett, Archivarin der Swansea University Library danken wir für ihren Rat
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