Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
fuer Liebende

fuer Liebende

Titel: fuer Liebende
Autoren: Mela Wolff
Vom Netzwerk:
kennenlernen. Ganz zu schweigen von dem Gefühl, das er in ihr ausgelöst hatte, als er da so vor ihr stand. Das Verlangen, der Wunsch, seine Hände loszumachen und sie überall auf ihrem Körper zu spüren, all das hatte Helena überrascht in seiner Heftigkeit.
    »Du hast übrigens etwas vergessen im Keller.«
    Ein Zischen fuhr durch die Luft, ein Knall, dessen Echo sich an den alten Mauern brach.
    Die Peitsche! Sie hatte die Peitsche da unten liegen lassen!
    Lena keuchte entsetzt auf und hielt sich sofort die Hand vor den Mund. Zu spät.
    »Da sind Sie ja, Mylady. Ich komme!«
    Ein Blitz erhellte die Maschinenhalle, und Lena sah zu ihrem Entsetzen Mark Taylor, der peitschenschwingend in ihre Richtung kam.
    Lena sprintete los. Blindlings im Dunkeln voran. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, und ihr Mund war trocken wie eine alte Puderquaste. Der Maskenbildner-Raum war gleich da vorne, hinter dem nächsten großen Pfeiler. Seine Tür hatte einen Schlüssel. Sie
musste
einfach einen Schlüssel haben. Lena würde sich einschließen und warten, bis Mark aufgab. In der Garderobe gab es Mineralwasser und ein altes Sofa in der Ecke. Dort könnte sie schlafen, und verdursten müsste sie auch nicht.
    Wo war die Tür? Alles schien im Dunkeln zu verschwimmen. Die Schritte hinter ihr kamen immer näher. Licht zuckte durch die hohen Fenster, ein Blitz. Er erhellte die Tür vor Lena, zum Greifen nah.
    Sie streckte schon ihre Hände danach aus. In diesem Moment wurde sie von einem starken Arm um die Taille gefasst, herumgewirbelt und an die kalte raue Wand gedrückt. Ihre Umhängetasche flog zur Seite. Mark Taylor griff ihre Hände, führte sie über dem Kopf zusammen und hielt sie mit seiner Rechten fest. Hilflos zappelte Lena in seinem Griff.
    »Hab ich Dich!«
    Lenas Brüste hoben und senkten sich mit ihren heftigen Atemzügen. Mark drückte sie an die Mauer, es gab kein Entrinnen. Sie spürte seinen warmen, durchtrainierten Körper und wurde von einer wilden Mischung aus Angst und Lust überschwemmt.
    Marks Gesicht näherte sich ihrem, er schnupperte an ihr, nahm ihre Witterung auf. Das Raubtier ergötzte sich an seiner Beute …
    »Hm, Du riechst gut. Irgendwie bekannt …«
    Oh nein, nur das nicht! Er würde sie noch erkennen … Lena wand sich, doch Mark griff nur noch fester zu.
    »Lass mich los«, fauchte sie ihn an.
    »Warum denn, Mylady? Mir gefällt es. Dir nicht?«
    Und das war das Verrückte. Ja. Es gefiel ihr. Sie wollte mehr. Sie wollte
ihn
.
    Unmöglich.
    »Nein.«
    »Zu spät, Mylady.«
    Als erneut ein Blitz die Szenerie erhellte, könnte Lena sein Gesicht sehen. Die dunklen Augen, geweitet vor Verlangen, das spöttische Lächeln. Da wusste sie, dass er sie nicht so ohne Weiteres entkommen lassen würde. Und sie wusste noch etwas: Sie wollte gar nicht entkommen.
    »Du hast das Spiel begonnen, Du musst die Konsequenzen tragen.« Mark Taylor griff um ihre Taille, hielt sie fest und schob sie durch die Tür, hinein in den halbdunklen Garderobenraum. Geisterhaft tanzten in dessen Spiegeln zwei Schemen. »Dort hinüber, Mylady.«
    Er dirigierte sie zu dem alten grünen Sofa in der Ecke und ließ die Peitsche achtlos auf den Boden fallen.
    Lena war erleichtert, doch nicht lange.
    »Die brauche ich nicht, um einem frechen Ding wie Dir Manieren beizubringen.«
    Er setzte sich, zog Lena mit sich herunter, und plötzlich fand sie sich liegend über seinen Knien wieder.
    »Niemand spielt mit dem Marquis. Es sei denn, der Marquis bestimmt die Regeln.«
    Mark zog Lenas Slip herunter, entblößte ihren Po.
    »Was tust Du da?«, protestierte sie. »Lass mich gehen!«
    »Lieg still«, befahl Mark.
    Und in diesem Augenblick war er der Marquis. Arrogant, aristokratisch, befehlsgewohnt. Ein Mann, der Macht und Geld hatte. Ein Mann, dem keiner zu widersprechen wagte.
    Ein Blitz, und Mark Taylors Hand klatschte auf Lenas linke Pobacke nieder.
    Ihr Aufschrei ging im Donner unter. Die Hand klatschte auf die rechte Pobacke.
    Es brannte, und es war demütigend. Hier hing sie, eine erwachsene Frau, und wurde von einem Mann wie ein kleines Kind übers Knie gelegt. Lena versuchte sich loszureißen, doch Mark griff von hinten in ihren Nacken und drückte sie herunter.
    »Ich bin noch nicht fertig.« Er steigerte die Intensität. Schneller, härter, regnete es Schläge auf ihr ungeschütztes Hinterteil.
    Mit dem Brennen ihrer Haut, das ebenfalls immer stärker wurde, spürte Lena eine Hitze in sich aufsteigen, die sich in ihrem Bauch entzündete
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher