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Für immer untot

Für immer untot

Titel: Für immer untot
Autoren: Karen Chance
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Zauber.«
    »Was sagst du da?«
    »Ich sage, dass alle drei derzeit zusammen sind!«, ereiferte sich Casanova. »Wer weiß, wann sich wieder eine so günstige Gelegenheit bietet, um sie einzufangen? Steh auf, geh nach unten und bring die Hexe zur Vernunft!«
    Mein Blick blieb auf Pritkin gerichtet. »Es muss funktionieren. Alles andere haben wir bereits versucht!«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich habe den Gegenzauber nicht nur in Frankreich angewendet, sondern auch hier in unserer Zeit. Ohne Erfolg. Deshalb habe ich nach einer Alternative gesucht.«
    »Was ist nun?«, fragte Casanova.
    »Und?« fragte ich Pritkin.
    »Nichts. Ich verstehe nicht, warum sich der Geis auf diese Weise verhält. Er sollte verschwunden sein. Er muss verschwunden sein. Und doch ist er noch immer da.«
    »Hörst du mir zu?«, fragte Casanova. Diesmal schrie er fast.
    »Ja!«, schnappte ich. »Die Graien sind unten, alle zusammen, und du möchtest, dass ich sie einfange, bevor. .« Ich unterbrach mich und starrte ihn an.
    »Ja. Also lass uns gehen.« Er zog mich auf die Beine. »Ja, gehen wir.« Ich nahm Mirceas Falle und Pritkins Hand. »Was hast du vor?«, fragte Pritkin verwirrt.
    »Ich will diese Sache zu Ende bringen!«
    Wir erschienen erneut in Mirceas MAGIE-Quartier, zwei Wochen in der Vergangenheit – ich hatte Mircea gerade nach unserer Zeit in Paris abgesetzt.
    Beim Sprung war ich auf ihn und nicht auf einen Ort konzentriert gewesen, denn ich hatte nicht genau gewusst, wo er sich aufhielt. Wie es der Zufall wollte, trafen wir ein, als er unter der Dusche hervorkam.
    »Dukeafä, es ist mir immer ein Vergnügen«, sagte er unbefangen, trocknete sich ab und sah zu Pritkin. »Warum hast du ihn mitgebracht?«, fragte er und verzog andeutungsweise das Gesicht.
    »Er ist nicht hier, um zu kämpfen«, sagte ich schnell. »Wir müssen einen Zauber bei dir anwenden.« Als ich die Worte sprach, wurde mir klar, dass es vielleicht besser gewesen wäre, ein wenig mehr an der Formulierung zu feilen.
    Unter feuchten braunen Strähnen hob sich eine Braue. »Du kennst dich nicht mit Magie aus, Cassie. Ich nehme also an, du meinst, dass er einen Zauber bei mir anwenden muss.«
    Donnerwetter. Weniger als dreißig Sekunden, und wir hatten bereits das Cassie-Stadium erreicht. Ich fragte mich, wie lange es dauern würde, bis wir zu Cassandra gelangten. Bevor ich etwas erwidern konnte, eilten vier große Vampire herein, mit schussbereiten Waffen und finsteren Mienen. Bei der Badezimmertür blieben sie stehen und sahen von Mircea zu Pritkin und mir.
    Pritkin zog eine Waffe, aber Mircea reagierte nicht, sah man davon ab, dass er sich das Handtuch um die Hüften legte. »Ja?«, fragte er höflich.
    »Die Schutzzauber«, sagte einer der Vampire ein wenig unbeholfen. Er war größer und muskulöser als die anderen, aber nach der Aura seiner Kraft zu urteilen, schien er der jüngste von ihnen zu sein. »Sie wiesen auf einen Eindringling hin.« Er sah auf das Schießeisen in Pritkins Hand.
    »Die Schutzzauber haben sich geirrt«, sagte Mircea glatt, als wären wir Luft.
    Drei der Vampire verbeugten sich. »Wir bitten um Entschuldigung, Herr«, murmelte einer von ihnen förmlich. »Ich werde die Zauber überprüfen lassen, damit sie keine weiteren Fehlalarme verursachen. Es könnte allerdings eine Stunde dauern.«
    »Bitte kümmern Sie sich darum.«
    »Ja, Sir.«
    Die drei Vampire gingen zur Tür, aber der vierte, der größte von ihnen, zögerte.
    »Bei allem Respekt, Herr, die Konsulin hat ausdrücklich daraufhingewiesen, dass alle Unbefugten festgenommen und sofort gemeldet werden sollen…«
    »Hier gibt es keine Unbefugten«, sagte Mircea.
    »Aber Herr!« Der Vampir deutete auf den Kriegsmagier mit der Waffe in der Hand und die ziemlich mitgenommene Seherin, die sich derzeit in Mirceas Bad befanden. »Sie stehen direkt vor…«
    »Sehen Sie jemanden?«, wandte sich Mircea an einen der anderen Wächter.
    »Nein, Sir!«, antwortete er und sah mich dabei an.
    »Sie müssen irgendetwas mit eurer Wahrnehmung angestellt haben!«, brachte der vierte Vampir hervor. »Da stehen zwei Magier direkt vor…«
    Mircea winkte kurz, und die Stimme des Wächters verklang abrupt. Sein Blick ging in meine Richtung, fand mich aber nicht. »Aber… eben waren sie noch da!«
    Mircea hob die Brauen, und die drei anderen Wächter gingen, zogen dabei ihren Kollegen mit sich.
    Ich sah besorgt zur Tür. »Könnten sie zurückkehren?«
    »Nein. Aber sie müssen diesen Zwischenfall
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