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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
Autoren: Allen Carr
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um jene Probleme zu bewältigen, die wir uns selbst geschaffen haben. Die Erfindung des Rades, die Nutzung des Feuers, die Entwicklung des Ackerbaus haben uns unglaublichen Fortschritt gebracht. Und die Menschen meiner Generation durften eine Entwicklung in der Technologie miterleben, die sogar einen Visionär wie H.G. Wells in Erstaunen versetzt hätte.
    Ich bin im Grunde Optimist. Ich würde am liebsten hundert Jahre alt werden. Was veranlasst mich dann dazu, schon wieder eine dunkle Wolke hinter mir aufziehen zu sehen, ähnlich der, die mir als Raucher so vertraut war? In dieser dunklen Wolke steckt nicht die Angst um mich selbst, sondern um meine Kinder und vor allem um meine Enkel. Damit meine ich nicht die normalen Sorgen von Eltern um ihren Nachwuchs, sondern eine gewisse Endzeitangst, ich sehe die Vorboten dafür, dass wir blindlings auf die Zerstörung unseres Planeten hinarbeiten.
    Es gibt immer Menschen, die die Meinung vertreten, die menschliche Rasse werde überleben, weil sie früher oder später für jedes Problem eine Lösung findet. Das heißt nichts anderes als: Wir haben bisher überlebt, warum sollten wir es nicht auch in Zukunft? Damit machen sie nichts anderes als der Vogel Strauß. Dieser Optimismus mag bewundernswert sein, doch beweisen sie damit in etwa soviel Vorstellungsvermögen wie der Mann, der vom Dach eines Hochhauses stürzt und auf seinem Weg nach unten beim zehnten Stockwerk sagt: »So weit, so gut!« Das waren aber auch seine letzten Worte.

    Die Entdeckung des Feuers haben wir dazu genutzt, Bomben zu bauen, die ein weitaus größeres Vernichtungspotenzial in sich tragen als alle nur denkbaren Naturkatastrophen wie Waldbrände oder Vulkanausbrüche. Unsere technische Fortbewegung hat mit der Erfindung des Rads begonnen und sich über den Rolls-Royce bis zur Concorde gesteigert und sich weiter bis zu den Raketen entwickelt, deren Tempo weit über unser Vorstellungsvermögen hinausgeht. Was soll daran falsch sein? Nichts, solange wir diese Entwicklung unter Kontrolle haben und wissen, in welche Richtung wir uns bewegen. Doch wohin soll das alles führen? Wäre es sinnvoll, sich auf das einfache Rad zurückzubesinnen und ohne Bremsen oder eine andere Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu beeinflussen, einen Berg hinunterzurollen? Oder würde man die Situation verbessern, indem man das Fahrzeug noch tausend Mal schneller macht?
    Genau das ist der Grund für meine Vorbehalte. Diese schreckliche Kurzsichtigkeit. Wir verfügen über hochentwickelte Technologien, die aber in erster Linie vorangetrieben wurden, um Feinde in größerer Zahl vernichten zu können und den Reichtum einzelner Gruppen zu mehren. Diese Technologien sind außer Kontrolle geraten. Sie tragen nicht zum kollektiven Wohlstand bei, sondern zur Zerstörung unseres Planeten. Sie machen uns blind für die von unseren Vorfahren erworbene Fähigkeit, gemeinsam als zivilisierte Menschen in Glück und Harmonie zu leben.
    Betrachten wir kurz einige Aspekte im einzelnen: Automatisierung sollte eigentlich eine Verbesserung für die Mitarbeiter einer Firma mit sich bringen. Von der richtigen Organisation der Arbeitsabläufe erhoffte man sich einen höheren Lebensstandard für alle und eine Reduzierung der Arbeitszeit. Doch wie sieht es heute damit aus? Etwa ein Fünftel der Bevölkerung hat überhaupt keine Arbeit, für die meisten von ihnen besteht auch wenig Aussicht, jemals wieder eine zu finden. Diejenigen, die das Glück haben, einen Arbeitsplatz zu besitzen, erkranken an Krebs oder erleiden Nervenzusammenbrüche, weil sie nun
doppelten Einsatz bringen müssen, um mit der Technologie Schritt zu halten, jener Technologie, mit deren Hilfe sie den Überfluss an Waren produzieren, die sich nur wenige leisten können. Diese Menschen haben weniger freie Zeit, um ihr schwer verdientes Geld genießen zu können. Und wenn sie dieses Geld ausgeben wollen, haben sie ein schlechtes Gewissen, weil so viele andere Menschen verhungern, arbeitslos sind und keine Perspektiven für die Zukunft haben.
    Mit der Arbeitslosigkeit nehmen auch Verbrechen, Gewalt und Drogenkonsum zu. Oder will vielleicht jemand behaupten, diese Probleme würden uns nicht in immer stärkerem Maße zu schaffen machen?
    Die Mittel der Medizin haben sich während unserer Zivilisationsgeschichte von Gebeten über Zaubersprüche, Hexerei, Kräuter und Aderlass zum Skalpell entwickelt. Früher hat man um Heilung von einer Krankheit gebetet, dann hat man Blutegel gesetzt, und
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