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Für einen Tag Mann sein!

Für einen Tag Mann sein!

Titel: Für einen Tag Mann sein!
Autoren: Nik S. Martin
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mir genauso gut Drogen oder etwas Giftiges in die Hand gedrückt haben können! Kurz überlegte ich, mich freiwillig zu übergeben, um eine potenzielle Gefahr der Tablette abzuwenden. Doch ich entschied mich dagegen und ging zurück ins Bett. Ob das töricht war, würde sich zeigen müssen, entschied ich. Kurz darauf schlief ich ein.

Als ich aufwachte, rieb ich mir schlaftrunken über das Gesicht und erschrak. Ruckartig setzte ich mich auf, sah an mir herab. Breite Brust, ein muskulöser Bauch, der Rest verschwand unter der Decke. Kräftige Arme und große Hände - soviel konnte ich im dämmrigen Morgenlicht erkennen. Ich schluckte schwer. War also doch was dran an der Story der Rothaarigen! Tja, und nun? Soweit ich sehen konnte, besaß ich nun tatsächlich einen Männerkörper - ich hatte es ja gewollt. Aber was jetzt?
Ich ließ mich zurück aufs Kissen sinken und starrte an die Decke. Neben mir stöhnte Oliver im Schlaf. Er schien ja angenehme Träume zu haben! Mir wurde bewusst, welche Auswirkungen mein Wunsch haben könnte. Herrje, wenn mein Herzblatt aufwachte, bekäme er den Schreck seines Lebens! Er lag jetzt schließlich mit einem Kerl im Bett.
Ich überlegte, was mir mein toller Wunsch jetzt brachte. Klar, mein Körper war männlich - soweit ich gesehen hatte. Aber ich war immer noch Kim. Die Freundin von Oliver. Die Ursache für meinen Wunsch war gewesen, zu verstehen, wie er den Sex empfindet - dumm nur, dass ich das gar nicht ausprobieren konnte. So weit zu meinen tollen Überlegungen! Oliver war immer noch ein Kerl und mit einer fremden Frau ... nee. Ich bekam Gänsehaut bei dem Gedanken. Vicky? Nein, auf keinen Fall. Sie würde mir das erstens nie verzeihen und zweitens fand ich die Vorstellung mit einer Frau zu schlafen, nicht wirklich verlockend. Den Mann neben mir allerdings - den fand ich weiterhin äußerst reizvoll.
Mein neuer Körper schien das auch so zu sehen. Das Ziehen in meinem Unterleib war deutlich. Ein kurzer Blick unter die Decke gab mir den sichtbaren Beweis. Auf meinem flachen Bauch lag eine ordentliche Erektion. Ich tastete danach, befühlte, was mir da gegeben wurde - wenn auch nur für eine kurze Zeit. Das war das Beruhigende an der ganzen Sache; ich glaubte der Frau, dass ich alles rückgängig machen könnte. Also schloss ich meine Hand um den fester werdenden Schaft. Augenblicklich durchfuhr mich ein lustvoller Schauer. Ich keuchte, drehte fast ruckartig den Kopf, um zu sehen, ob Oliver es gehört hatte. Allem Anschein nach nicht. Meine Stimme schien um einige Oktaven gefallen zu sein ...
Mein Blick ruhte auf Oliver. Er lag da, nur halbwegs zugedeckt. Die Brust hob und senkte sich unter gleichmäßigen Atemzügen. Im sanften Morgenlicht sah er einfach toll aus. Ich kam zu dem Schluss, dass ich trotz des neuen Körpers noch immer auf Kerle stand. Ganz besonders auf Oliver, der es nie schaffte, mir erfüllenden Sex zu schenken. War ich jetzt schwul? Vermutlich - solange ich in dieser Hülle steckte.

Das verlangende Pochen vor meinen Hüften machte mir deutlich, wie anders ein Mann funktioniert. Ich wollte dem nicht nachgeben und versuchte meine Gedanken in andere Bahnen zu lenken. Oliver drehte sich unterdessen um, lag nun mit dem Rücken zu mir. Er murmelte etwas Unverständliches und seufzte wohlig. Einen Augenblick später summte er genüsslich. Er schien ja echt tolle Träume zu haben! Dass mir das nicht vorher mal aufgefallen war ...
Mutig hob ich meine Hand und strich mit der Fingerspitze seine Wirbelsäule entlang. Da er keine großartige Reaktion zeigte, rutschte ich näher an ihn heran, umfing ihn mit dem Arm. Seine warme, nackte Haut an meiner Brust ließ meine Sinne prickeln. Und nicht nur das, die unmissverständliche Erektion an mir zuckte und ich schob unbewusst mein Becken nach vorne. Nur ein Teil der Decke trennte mich von Olivers Hintern, doch der Gegendruck der festen Muskeln war deutlich zu spüren. Mit der Hand strich ich über seinen Bauch, bis zur Brust. Neckte die festen, kleinen Brustwarzen mit Daumen und Zeigefinger. Jetzt folgte eine Reaktion, denn Oliver stöhnte verhalten auf.
Ich hatte das Gefühl, als würde noch mehr Blut in meinen Unterleib schießen. Ein fast drängender Druck baute sich in mir auf. So hatte ich noch nie gefühlt! Alles war egal, die Lust war beherrschend. Ich wurde mutiger, glitt mit der Zungenspitze Olivers Halsbeuge entlang. Seine Hüfte schnellte nach vorne. Wie von alleine glitt meine Hand unter die Decke, wusste, was sie
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