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Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden

Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden

Titel: Fünf Freunde Helfen Ihren Kameraden
Autoren: Enid Blyton
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…«
    »Quentin, ich habe dir schon unzählige Male erklärt, dass wir am 3. September abreisen. Außerdem habe auch ich Ferien nötig. Die Kinder sind hier mit Tim gut aufgehoben, sie freuen sich aufs Alleinsein. Julian ist sechzehn, er wird schon mit allem fertig werden!«
    Tim schnappte wieder nach einer Fliege. Onkel Quentin wurde sofort fuchsteufelswild.
    »Wenn dieser Hund das noch einmal macht …«
    Aber seine Frau unterbrach ihn sofort.
    »Siehst du! Du bist schrecklich nervös, Quentin! Ein wenig Erholung wird dir gut tun. Aller Wahrscheinlichkeit nach kann hier nichts geschehen - entschließe dich also und reise morgen leichten Herzens ab!«
    Aller Wahrscheinlichkeit nach könne nichts passieren? Tante Fanny irrte sich! Allerlei konnte geschehen, wenn man die fünf Freunde allein ließ.

Eine Begegnung am Strand
    Es war wirklich schwierig, Onkel Quentin am nächsten Tag aus dem Hause zu bringen. Er hatte sich bis zur letzten Minute in sein Arbeitszimmer eingesperrt und ordnete seinen Schreibtisch. Das Taxi war bereits angekommen und hupte ungeduldig. Tante Fanny, die schon lange fertig war, pochte an die Tür des Arbeitszimmers.
    »Quentin, mach auf! Es ist höchste Zeit, wir werden noch das Flugzeug verpassen!«
    »Nur noch eine Minute!« rief ihr Mann zurück. Tante Fanny schaute verzweifelt die Kinder an.
    »Zum viertenmal ruft er ›Nur noch eine Minute!‹« sagte Georg. In diesem Augenblick klingelte das Telefon. Sie hob den Hörer.
    »Ja - nein, Sie können ihn leider nicht sprechen. Er ist nach Spanien abgereist. - Nein, niemand weiß seine Adresse. - Bitte?
    - Warten Sie, ich will Mutter fragen.«
    »Wer ist es denn?« erkundigte sich die Mutter.
    »Die Redaktion vom ›Tagblatt‹. Sie wollen einen Reporter herschicken, damit er Vater interviewt. Ich habe ihnen gesagt, dass er nach Spanien gefahren ist. Sie fragen an, ob sie das veröffentlichen dürfen.«
    »Natürlich!« erwiderte die Mutter.
    »Dann wird hier wenigstens keine Redaktion anr ufen und euch belästigen. Sag nur ja, Georg!«
    Das Taxi hupte immer lauter, und Tim bellte wie irrsinnig.
    Die Tür des Arbeitszimmers flog auf, Onkel Quentin zeigte sich mit bitterbösem Gesicht.
    »Warum kann ich nicht ein bisschen Ruhe haben, wenn ich arbeite?« beklagte er sich. Aber seine Frau hatte ihn bereits gepackt und drängte ihn in die Halle. In eine Hand drückte sie ihm den Hut und hätte ihm in die andere auch noch den Stock gegeben, aber er trug bereits einen schweren, kleinen Koffer.
    »Du sollst jetzt nicht arbeiten, sondern auf Urlaub fahren«, sagte sie.
    »Quentin, mit dir ist es schlimmer denn je! Was ist das für ein Koffer? Du nimmst doch nicht etwa Bücher mit?« Das Taxi hupte wieder, und Tim bellte hinter Onkel Quentins Rücken auf. Er drehte sich ärgerlich um, da klingelte erneut das Telefon.
    »Das ist der nächste Reporter, der dich besuchen will, Vater!« rief Georg. »Fahre lieber schnell weg!«
    Vielleicht war das wirklich der Grund, dass der Onkel endlich ging. Zwei Minuten später saß er bereits im Ta xi. Er hielt sein Köfferchen fest in der Hand und machte dem Taxifahrer heftige Vorwürfe wegen des Hupens.
    »Auf Wiedersehen, Kinder!« rief Tante Fanny.
    »Stellt bloß nichts an! Gott sei Dank sitzen wir schon im Auto!« Das Taxi war gleich verschwunden.
    »Arme Mutter«, meinte Georg bedauernd.
    »So sieht es jedes mal aus, wenn die Eltern in Urlaub fahren.
    Na, eines steht fest, niemals werde ich einen Forscher heiraten!«
    Jeder atmete erleichtert auf, dass Onkel Quentin weggefahren war. Sobald er überarbeitet war, konnte man es mit ihm nur schwer aushalten.
    »Einem Mann, der so klug ist wie er, muss man vieles verzeihen«, verteidigte Julian seinen Onkel.
    »Wenn in der Schule unser Lehrer von ihm spricht, holt er immer voll Ehrfurcht tief Atem. Das schlimmste dabei ist nur, dass er auch von mir hervorragende Leistungen erwartet. Bloß, weil ich einen berühmten Onkel habe!«
    »Ja ja, man hat es recht schwer mit einer klugen Verwandt-schaft«, seufzte Dick.
    »So, jetzt sind wir endlich allein, nur Johanna ist noch da.
    Hoffentlich kriegen wir etwas Gutes zum Essen!«
    »Kommt, wir fragen sie, ob sie uns gleich etwas geben kann!« schlug Georg vor.
    »Ich habe Hunger!«
    »Ich auch«, fügte Dick bei. Die Kinder gingen durch die Halle in die Küche und riefen Johanna.
    »Ihr braucht mir gar nicht zu sagen, warum ihr gekommen seid«, lächelte die Köchin. Sie war immer guter Laune.
    »Und damit ihr es auch
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