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Fünf Freunde Auf Großer Fahrt

Fünf Freunde Auf Großer Fahrt

Titel: Fünf Freunde Auf Großer Fahrt
Autoren: Enid Blyton
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Georg, ist Tim wieder gesund?«
    »Ganz und gar, das siehst du doch!«
    »Habt ihr schon gefrühstückt?« fragte Julian.
    »Wir nämlich noch nicht. Da wir uns so viele Sorgen um euch gemacht haben, wo llten wir zuerst zur Polizei gehen.
    Aber jetzt frühstücken wir alle miteinander und erzählen uns unsere Neuigkeiten!«
     

Wieder glücklich vereint
     
    Das war eine Freude, wieder beieinander zu sein! Julian packte Annes Arm und drückte ihn fest.
    »Na, alles wieder gut?« fragte er und betrachtete besorgt ihr blasses Gesichtchen. Anne nickte. Julian, Georg und Tim waren bei ihr - jetzt fehlte ihr nichts mehr.
    »Ich habe nur schrecklichen Hunger!«
    »Ich will gleich ein Frühstück bestellen«, versprach Julian.
    »Die Neuigkeiten erzählen wir uns später!« Die Frau, die gestern abend das Staubtuch zum Fenster ausgeschüttelt hatte, erschien.
    »Ich fürchte, es ist ein bißchen spät für Sie«, sagte Julian.
    »Aber wir haben noch nicht gefrühstückt. Was könnten Sie uns denn schnell geben?«
    »Eier und Schinken, Honig und Butterbrot und etwas Kaffee mit Milch, genügt euch das?«
    »Ich könnte Ihnen um den Hals fallen«, sagte Julian und strahlte sie an. Die Kinder gingen in den kleinen, gemütlichen Eßraum und setzten sich nieder.
    »Erzählt ihr zuerst!« sagte Dick und streichelte Tim.
    »Seid ihr im Wacholderhof gewesen? War Herr Karsten dort?«
    »Nein, er war nicht zu Hause«, berichtete Julian.
    »Er hat aber eine nette Frau, die uns inzwischen im Hause warten ließ. Sie sagte, er würde gerne Tim untersuchen. So warteten wir also und warteten.«
    »Bis halb acht Uhr«, ergänzte Georg.
    »Es war uns schon peinlich, denn wir dachten, sie wollte nun zu Abend essen. Endlich kam Herr Karsten.«
    »Er war sehr freundlich«, erzählte Julian weiter,
    »und sah sich Tims Bein gründlich an. Mit einem Griff renkte er es wieder ein. Tim jaulte auf, Georg stürzte sich auf ihn, und Herr Karsten schüttelte sich vor Lachen über dieses Mädchen!«
    »Er hat Tim so grob angepackt«, entschuldigte sich Georg.
    »Aber er hat ihm geholfen. Nun ist Tim wieder gesund, bis auf die Schramme auf dem Rücken, aber selbst die sieht schon besser aus. Tim kann wieder genauso laufen wie früher.«
    »Gott sei Dank«, sagte Anne.
    »Ich habe gestern abend dauernd an Tim denken müssen.«
    Sie streichelte ihn.
    »Was habt ihr dann getan?« fragte Dick.
    »Frau Karsten bestand darauf, daß wir zum Abendessen blieben«, berichtete Julian.
    »Sie befahl uns das beinahe.
    Da wir gerade recht hungrig waren, sagten wir nicht nein. Es war ein feines Abendessen! Tim hat so viel gefressen, daß er immer runder wurde und bald wie eine Kugel aussah. Ich hatte schon Angst, er würde von nun ab als Kugel weiterrollen.«
    »Idiot!« lachte Georg.
    »Gegen neun Uhr abends sind wir dann weggegangen. Um euch machten wir uns natürlich keine Sorgen, wir dachten, ihr seid schon längst im Blauweiherhof gelandet. Als wir dann aber hinkamen und euch nicht fanden - ja, da fuhr uns doch der Schrecken in die Glieder!«
    »Wir meinten schließlich, daß ihr ein anderes Nachtlager gefunden habt«, erzählte Julian. »Da wir aber auch heute morgen nichts von euch gehört haben, wollten wir euer Verschwinden sofort der Polizei melden.«
    »Vor dem Frühstück sind wir noch hergelaufen. Daraus könnt ihr ersehen, wie groß unsere Sorge um euch war!« meinte Georg.
    »Im Blauweiherhof war es sehr gemütlich.
    Jedes von uns beiden hatte eine kleine Stube für sich. Tim schlief natürlich mit mir.« In das kleine Eßzimmer strömte ein wundervoller Duft von Speck und Kaffee - die Wirtin hatte ein Frühstück vorbereitet, wie es sich die Kinder nicht im Traum vorgestellt hätten.
    »Das ist ja wie im Schlaraffenland«, rief Anne.
    »Hier ist Kaffee, Milch, geröstetes Brot, Schinken, Käse und Eier«, sagte die Wirtin, während sie alles auf den Tisch stellte.
    »Wenn ihr noch mehr braucht, läutet nur nach mir!«
     
    »Fangt bloß schnell mit dem Essen an, sonst vergesse ich noch meine guten Manieren und kapere mir alles auf meinen Teller!« rief Dick. Solch ein wundervolles Frühstück hatten die Kinder noch nicht erlebt, wahrscheinlich, weil sie sich noch niemals mit solchem Heißhunger zu Tisch gesetzt hatten.
    In dem kleinen Eßzimmer hörte man kein Wort, nur das Geklapper von Geschirr und Besteck. Auch Tim bekam einen Napf voll kräftiger Fleischbrühe.
    »Jetzt geht mir’s besser! Wenn ich nur wüßte, ob ich jetzt ein Eierbrötchen oder
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