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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not
Autoren: Enid Blyton
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erkundigte sich Frau Thomas, als sich alle satt gegessen hatten. »Toby, zeig deinen Gästen, wo die Zeltausrüstung liegt. Dann können sie den Lagerplatz suchen.«
    »Also kommt mit«, sagte Toby. Benny, Ringel und Binky begleiteten sie. »Wir schleppen die Sachen gemeinsam hinauf auf den Kapuzinerberg. Dort gibt’s Superplätze zum Zelten. Zu blöd, dass ich nicht auch oben bleiben kann.«

Ein schöner Zeltplatz
    Toby hatte die ganze Zeltausrüstung in einer Scheune verstaut. Benny und Ringel im Schlepptau, führte er die fünf Freunde hin. Auch Binky kam mit, er trabte Seite an Seite mit seinem neuen Freund Tim. Ab und zu balgten sie miteinander, doch Tim interessierte sich mehr für die vielen fremden und aufregenden Gerüche auf dem Hof.
    Julian und Dick begutachteten die Zeltbahnen, Heringe und Halteleinen. Ja, diese beiden Zelte waren gut zu verwenden. Falls das Wetter so bleiben sollte, würden sie überhaupt keine brauchen. Dann konnten sie ihre Decken auf das Heidekraut legen.
    »Die Dinger sind ganz große Klasse, danke«, sagte Julian. »Sogar an einen Kessel und an eine Bratpfanne hast du gedacht.«
    »Klar, vielleicht wollt ihr mal was kochen«, meinte Toby. »Dafür ist sogar ein Topf da.« Er nahm den Topf und stülpte ihn schnell auf Bennys Kopf. Benny schrie gellend auf und ging mit erhobenen Fäusten auf Toby los, während das Ferkel voller Angst davonjagte und hinter einer Hausecke verschwand.
    Anne befreite den armen Benny von dem Suppentopf.
    »So, weg ist er«, meinte sie. »Ein bisschen groß für einen Hut, nicht wahr?«
    »Jetzt ist Ringel abgehauen«, sagte Benny weinerlich und boxte den lachenden Toby. »Du bist ein Ekel, du bist ein Ekel!«
    »Verschwinde und such dein Ferkel«, sagte Toby und wehrte sich gegen den erbosten kleinen Jungen. Benny rannte nun auf seinen dicken, kurzen Beinen davon.
    »So, jetzt sind wir ihn für ein paar Minuten los«, meinte Toby. »Also, hab ich noch etwas vergessen? Taschenlampen habt ihr doch dabei, oder? Auch Kerzen und Streichhölzer?«
    »Das haben wir alles mit«, antwortete Dick. »Auch Trainings-und Badeanzüge, mehr aber nicht. Decken sind ja auch da, es kann uns also nichts passieren.«
    »Na ja, es könnte regnen«, antwortete Toby. »Bringt ihr alles auf euren Rädern unter?«
    Es war aber doch etwas zu schwierig, alle Sachen auf den vier Fahrrädern zu verstauen. Deshalb schaffte Toby einen Handwagen herbei, auf den die Kinder die Ausrüstung luden.
    »Unsere Räder holen wir ein andermal«, sagte Julian.
    »Lasst sie ruhig da«, sagte Toby. »Hier sind sie gut aufgehoben. Geht ihr jetzt schon? Dann hol ich schnell das Fresspaket, das meine Mutter für euch zurechtgemacht hat.«
    »Das ist nett von ihr, danke«, sagte Julian. »Und dann nichts wie los. Dick, wir beiden ziehen den Wagen gemeinsam. Bergauf schafft einer allein das nicht. Sobald wir einen Platz mit einer schönen Aussicht gefunden haben, lassen wir uns häuslich nieder.«
    Toby kam mit einem riesigen Esspaket zurück. Benny begleitete ihn, Ringel trottete hinterher. Der Kleine trug einen Korb voll Erdbeeren. »Die hab ich extra für euch gepflückt«, sagte er und gab Anne das Körbchen.
    »Die sehen aber gut aus!«, rief sie und umarmte den Kleinen. »Die Erdbeeren essen wir gleich, wenn wir oben sind.«
    »Ich will mir die Zelte anschauen, wenn sie fertig sind«, verkündete Benny. »Darf ich Ringel mitbringen?«
    »Aber klar darfst du das«, versprach Anne. »Sind wir jetzt fertig, Julian? Und die Milch? Frau Thomas hat doch gesagt, wir könnten welche bekommen.«
    »Ach ja, die hab ich vergessen«, sagte Toby. »Sie steht in der Milchkammer.« Er eilte mit Binky davon, während die anderen das Essen im Handwagen verstauten. Toby kehrte mit zwei großen Milchflaschen zurück; sie wurden vorsichtig zwischen die Decken gestellt.
    »So, jetzt kann’s losgehen«, sagte Julian. Gemeinsam mit Dick zog er den Wagen auf das Hoftor zu. Tim und Binky trabten voran. Benny und Ringel gingen bis zum Tor mit, dann schickte Toby sie zurück.
    »Du weißt, was Mutter gesagt hat«, erinnerte er ihn. »Du darfst jetzt nicht mitgehen, Binky und ich kommen sonst zu spät zurück.«
    Benny verzog die Mundwinkel, machte jedoch keinen Versuch mitzugehen. Er nahm Ringel auf den Arm, damit es den anderen nicht nachlaufen konnte.
    »Benny ist ein goldiger Kerl«, meinte Anne. »So einen kleinen Bruder hätte ich auch gern.«
    »Er ist schon in Ordnung«, sagte Toby. »Manchmal ein kleiner
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