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FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

Titel: FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman
Autoren: Paul Klein
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oder?“
    Verschmitzt grinste Neil ihn an. „Nein, Max, das verrate ich dir nicht. Das musst du schon irgendwie selber herausfinden.“
    Max nickte und klopfte ihm auf die Brust. „Das werde ich, Neil. Das werde ich. Danke. Das meine ich ganz ehrlich. Du hast keine Ahnung, wie sehr du mir geholfen hast.“ Damit gab er Neil einen Kuss auf die Wange und verließ die kleine Insel im Kreisverkehr.
    Schließlich rief Neil ihm hinterher: „Nur ein kleiner Tipp: Nicht viele Architekten, die in South End leben und Steve Carter heißen, haben ihr Büro im gleichen Haus.“
    Max drehte sich zu ihm. „Da könntest du recht haben. Pass auf dich auf, Neil. Wir sehen uns bald wieder!“
    Ohne Neils Antwort abzuwarten, rannte Max los. Er lief, so schnell er konnte …

Kapitel 10:
Keine Gnade
    Die Rushhour brachte Max beinahe um den Verstand. Statt zweieinhalb Stunden, die er bei der Hinfahrt benötigt hatte, dauerte die Reise nach Boston an diesem Freitag fast vier. Ihm kam es vor wie vierundzwanzig. Noch nie im Leben hatte er es so eilig gehabt wie heute. Doch nun war er fast da. Endlich. Laut Navi nur noch ein paar Kilometer. In Deutschland war es bereits kurz vor Mitternacht, aber darauf konnte er keine Rücksicht nehmen. Er wählte ihre Handynummer.
    Nachdem es ein paarmal geklingelt hatte, hob sie ab. „Hallo?“
    „Charlotte, hier ist Max.“
    „Max, wie geht es dir? Du weißt schon, wir sind sechs Stunden voraus und nicht hinterher …“
    Max grinste vor sich hin. „Das weiß ich. Ich gehe mal davon aus, dass du dein Handy auf lautlos stellst, wenn du schlafen gehst.“
    „Wie klug du doch bist. Ich sitze noch auf der Couch und seh fern.“
    „Wie geht es Cora? Ist sie schon operiert worden?“
    „Ja, die OP hat sie hinter sich. Es geht ihr blendend. Max, warum rufst du an? Da dir klar ist, dass es in Deutschland bereits Mitternacht ist, schätze ich, dass es etwas Dringendes ist. Hat der Gärtner etwa die Hortensien eingehen lassen?“
    „Die Hortensien sind wohlauf. Charlotte, hör zu …“ Max hielt kurz inne. Während er das, was er sagen wollte, sorgsam vorformulierte, bemerkte er, dass die Unterhaltung mit Schlotti ihn nicht verkrampft oder nervös werden ließ, wie es sonst der Fall gewesen war. Und das lag nicht nur daran, dass sie über 6000 Kilometer voneinander entfernt waren. „Ich bin in Boston und werde hoffentlich gleich durch eine Haustür gehen.“
    „Ich bin froh, nun die Gewissheit zu haben, dass die Häuser in Boston immer noch Türen haben.“
    Schlottis Raucherlachen dröhnte in Max’ Ohr.
    „Ja, das ist wunderbar“, fuhr er fort. „Was ich eigentlich sagen wollte: Sollte ich es in dieses eine bestimmte Haus hineinschaffen, kann es sein, dass mein Leben sich von Grund auf ändert.“
    Stille am anderen Ende. Max hörte, wie Schlotti an ihrer Zigarette zog und nach ein paar Sekunden den Rauch ausblies.
    „Hast du jemanden kennengelernt?“, fragte sie schließlich.
    „Ja.“
    „Und ist es was Ernstes?“
    „Das kann ich dir bestenfalls morgen früh sagen. Aber ich hoffe es sehr.“
    „Fein für dich. Und was willst du jetzt von Tante Lotte?“
    Du altes Reibeisen.
    Max wusste mittlerweile mit ihrer Art umzugehen. Er lächelte. „Ich will, dass du mir sagst, dass ich meinem Herzen folgen soll. Dass du mich liebend gerne freistellst, wenn ich das will, und dass du mich jederzeit mit Kusshand zurücknimmst. Aber da ich die Agenturzahlen und unsere tollwütige Konkurrenz kenne und leider auch keine 20 mehr bin, erwarte ich diese Reaktion nicht. Ich wollte dir bloß mitteilen, dass sich in meinem Leben gerade neue Perspektiven auftun. Zum ersten Mal erwäge ich die Möglichkeit, noch mal ganz von vorne anzufangen. Ich bin zu stolz, um dich nach einer Auszeit zu fragen. Ich möchte nur nicht, dass du mir irgendwann vorwirfst, ich hätte dich im Unklaren gelassen. Momentan dreht sich mir der Kopf. Und ich weiß nicht, wohin die Reise geht …“
    Ein paar Sekunden tat sich am anderen Ende der Leitung gar nichts. Der Navi seines Wagens zeigte ihm die letzten 1000 Meter auf der Karte an. Dann gab Schlotti wieder ein Lebenszeichen von sich.
    „Ich sagte doch, Provincetown ist genau das Richtige für dich“, meinte sie. „Als deine Chefin beiße ich gerade in mein Sofakissen und muss an mich halten, um Cora nicht mit voller Wucht zu treten, so dass das gesunde Hüftgelenk auch noch ausgewechselt werden muss. Aber als deine gute Bekannte und Weggefährtin seit zwölf Jahren denke ich
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