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FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman

Titel: FUCK BUDDIES: Männerparadies. Erotischer Roman
Autoren: Paul Klein
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falsch“, fügte Max dann hinzu.
    Steve bekam langsam wieder Farbe im Gesicht. „Ich verstehe immer noch nicht …“
    „Ich werde es dir erklären.“ Max richtete sich wieder zu voller Größe auf und atmete tief ein. „Wenn du denkst, dich aufgeben zu müssen, ohne mir die Chance zu geben, für dich da zu sein, dann pfuscht schon wieder jemand in mein Leben rein. Und das werde ich nicht akzeptieren.“
    Steve sah ihn ungläubig an. Dann begriff er. „Woher weißt du …? O Gott, hast du Neil getroffen?“
    „Neil? Den Namen habe ich noch nie gehört.“ Max grinste.
    Steve nickte und schaute zu Zach. „Und jetzt willst du, von schlechtem Gewissen und Mitleid getrieben, neben mir im Krankenhaus sitzen? Das will ich aber nicht! Deswegen habe ich dir auch nichts gesagt.“
    „Oh, nein! Nein, nein, da täuschst du dich! Deswegen werde ich nicht neben dir im Krankenhaus sitzen. Wenn es überhaupt so weit kommt, denn ein bisschen besser sollten wir uns schon noch kennenlernen.“
    Zach knabberte an Max’ Turnschuhen.
    „Nein, Steve, der Grund, warum ich es mit dir versuchen möchte, ist nicht, dass du krank bist.“ Max holte erneut tief Luft und setzte hinzu: „Der Grund dafür ist, dass ich auf dem besten Weg bin, mich in dich zu verlieben.“
    Ein Schimmern trat in Steves Augen, und er schüttelte den Kopf. „Nein. N…Nein, sag so was nicht. So was … so was sagt man nicht so einfach.“
    Max schaute ihn fest an. Steve wich seinem Blick aus, aber irgendwann konnte er nicht anders. Er sah ihn ebenfalls an.
    „Steve“, sagte Max, „ich bin kein Mensch, der so etwas mal eben fallen lässt, nur weil es in die Situation passt. Hast du nicht gesagt, dass unsere Zeit hier unten begrenzt ist? Und kostbar? Genau aus diesem Grund habe ich mich heute ins Auto gesetzt. Aus diesem Grund bin ich hergekommen.“ Ein weiteres Mal atmete Max tief ein. „Und aus diesem Grund stehe ich nun vor dir. Stephen Andrew George … an deine restlichen 15 Namen erinnere ich mich jetzt nicht mehr: Hilf mir, immer daran zu denken, worauf es im Leben wirklich ankommt.“
    Steves Widerstand schien zu bröckeln. „D…Das sagst du jetzt so“, stammelte er. „Aber warte, bis ich wieder Krämpfe bekomme, Schmerzen am ganzen Körper, Nasenbluten und mich übergeben muss.“
    Max’ resolute Haltung geriet ebenfalls ins Wanken. Unwillkürlich dachte er wieder an Brian und an dessen Antwort auf die Frage, wann man sich sicher sein konnte, die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. Max stellte sich die beiden alten Männer vor, die trotz ihrer Gebrechen glücklich die Commercial Street entlangliefen. Verbunden durch das gegenseitige Vertrauen und den Glauben an die Liebe.
    Zusammen alt werden. So wie Larry und Matt.
    Es half nichts. Sein Vater und Brian hatten wohl recht gehabt: Max musste einfach wieder auf diesen verdammten Gaul steigen. Sonst würde er es nie herausfinden.
    Anything goes …
    Die Gefühle überwältigten ihn. Max spürte, wie sein Kinn bebte, wie seine Tränenkanäle geflutet wurden. Trotzdem lächelte er Steve an und erklärte: „Dann, verdammt noch mal, zittere ich mit dir um die Wette. Ich schlage mir auch gerne mit ’nem Hammer auf die eigene Nase und steck mir den Finger in den Hals.“ Max schluckte schwer. „Ich rasier mir sogar den Schädel, falls du Federn lassen solltest.“
    Steve rollten Tränen über die Wangen.
    Unbeirrt fuhr Max fort: „Was du kannst, kann ich schon lange. Glaub ja nicht, dass du was Besonderes bist …“
    Zwei Männer standen sich gegenüber. Von Angesicht zu Angesicht. Die Tränen und das gleichzeitige Lachen waren das Ventil für all die Gefühle, die sie übermannten.
    „Und wenn ich es nicht packe, Maxy?“, fragte Steve schluchzend. „Was, wenn ich es nicht schaffe?“
    Max nahm sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn. So innig er konnte. „Du wirst es schaffen. Weil ich es nicht zulasse, dass dir was passiert.“ Seine Stimme brach, und er räusperte sich. „Und weil ich dir sonst so in den Arsch trete, dass du dir wünschst, du hättest mich nie getroffen.“
    „Max?“ Steve ging auf ihn zu. „Denk du mal lieber nicht, du wärst was Besonderes. Denn nicht nur du kannst dich verlieben.“
    Dann lagen sie sich in den Armen, hielten einander fest und weinten. Wieder war einer der Anker, der andere der rettende Hauptmast. Die Dämme waren gebrochen, Steves Widerstand war endgültig Geschichte. Ertrinken würden sie nicht. Niemals.
    „Steve?“ Max wischte sich
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