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Fuck Buddies - Fremde und andere Liebhaber

Fuck Buddies - Fremde und andere Liebhaber

Titel: Fuck Buddies - Fremde und andere Liebhaber
Autoren: Kai Lindberg
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dafür, sich einen herunterzuholen und ins Pissbecken abzuspritzen. Mit der rechten Hand umfasste er seinen pochenden Schwanz noch fester und beschleunigte das Tempo, mit dem er seine Vorhaut vor- und zurückzog. Schon bald spürte er, wie sich die Explosion in seinem Innern ankündigte. Noch ein paar Augenblicke, und er würde seinen Saft an die gegenüberliegende Keramikwand schießen. Seine Ladung würde in zwei oder drei Bahnen langsam das Becken hinunterlaufen, sich im Siphon fangen und dort langsam durch die kleinen Löcher in der Kanalisation verschwinden.
    Geile Bilder bauten sich vor seinem inneren Auge auf. Er fand sich auf einem Fußballplatz wieder. Nackt und auf dem Rücken liegend. Über ihm mindestens zehn Spieler. Alle verschwitzt und voll mit Schlamm. In seiner Geilheit stellte Mark sich einen jungen Spieler vor, der sich mit seinem behaarten Muskelarsch auf seinen Schwanz setzte und ihn ritt. Während ein anderer Spieler mit schwarzem Vollbart sich zu ihm runterbeugte, Mark ins Gesicht spuckte und dann seinen überdimensional großen, verschwitzten Prügel in seinen Rachen zwängte. Mark lag da auf dem Rasen. Bare in dem Typen, der sich auf ihm ekstatisch aufbäumte. Sein Schwanz in der warmen und weichen Höhle des Männerarsches, dessen Loch ihn in den Schwitzkasten nahm, ihn melkte und dafür sorgte, dass langsam das Sperma in seinem Schaft hochstieg. Und mit dem Riesenschwanz des behaarten Machos im Mund, dessen Fickorgan ihm die Tränen in die Augen schießen ließ. Mark musste würgen und rang nach Luft, da schmeckte er auf einmal, dass die Sau, die ihn ins Maul fickte, sich ohne Vorwarnung in seine Kehle entleert hatte. Dann konnte auch Mark nicht mehr. Und mit einem inbrünstigen Grunzen schoss er dem anderen Spieler die ganze Ladung Männersamen in dessen enges Loch.
    Noch ein paar Sekunden, dann komme ich …
    Das Quietschen der Eingangstür zum Herrenklo riss Mark aus seinen Wichsphantasien. Einen Augenblick später, und er hätte gnadenlos abgespritzt. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er sich allerdings wieder unter Kontrolle und war bereit zu pissen, falls es nötig werden sollte. Er hörte, wie die Schritte sich zunächst entfernten. Die Person bewegte sich also in Richtung der Kabinen. Sehen konnte Mark von seiner Position aus nichts, deshalb lauschte er. Das Unheimliche war jedoch, dass nun kein Laut mehr zu vernehmen war. Was sollte er machen? Abwarten? Was, wenn das ein Junkie war, der sich hinten in einer der Kabinen einen Schuss setzen wollte? Oder ein Obdachloser, der dort in Ruhe sein Nachtlager aufschlug? Allmählich wurde ihm das alles zu blöd. Und ein Blick auf seine Rolex verriet ihm, dass er bereits mehr als zwanzig Minuten hier verbracht hatte. Viel zu lange, um seinem Ego gutzutun. Er war eine Hure. Ein Businesstyp, der ein Doppelleben führte. Nach außen hin ein Poser. Ein Sprücheklopfer und ein Vertreter von echten Werten. Und hier, im Geheimen, ein schwanzgesteuerter Opportunist. Aber so verkommen war er nun auch wieder nicht. Besser gesagt, er wollte es nicht sein. Er hatte immer noch seinen Stolz. Es war Zeit, zu gehen.
    Just in diesem Moment bog der andere um die Ecke.
    Verdammter Mist. Warum habe ich ihn nicht gehört?
    Blitzschnell hatte Mark den Kopf gesenkt und fixierte seinen Schwanz. Er konzentrierte sich aufs Pissen. Da endlich kam der Strahl. Somit war er von allem freigesprochen: Er war einfach jemand, der hergekommen war, um Wasser zu lassen. In den nächsten Sekunden würde er kurz zur Seite schauen, um endlich zu sehen, wer der geheimnisvolle Mann war, der ihn um seinen Orgasmus gebracht hatte. Vermutlich einer von denen, auf die er so allergisch reagierte. Einer von diesen alten, schmierigen Böcken, die ihre verschrumpelten Mikropimmel rieben, während sie ihn unverhohlen anstierten. Wie sehr er diese Kerle doch verachtete! Er wollte sich nicht eingestehen, dass er im Grunde seines Herzens schreckliche Angst davor hatte, auch mal so zu enden. Und trotzdem würde er es wahrscheinlich geschehen lassen – so wie immer. Er würde es zulassen, dass einer dieser alten Opas ihm einen blies, während er die Augen schloss und innerlich wieder aufs Holodeck zurückkehrte. In sein erotisches Land der Träume. Aufs Fußballfeld. Auf sein field of dreams. Zu den echten Kerlen, die nach Mann rochen und nach Testosteron.
    Nachdem er ganz männlich ins Pissoir gespuckt hatte, drehte Mark langsam den Kopf nach links. Neben ihm, drei Nischen entfernt, stand die
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