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Frontlinien

Frontlinien

Titel: Frontlinien
Autoren: Dave Galanter , Greg Brodeur
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erwidern.
    Volle Phaserenergie! Nach Substeuerbord ausweichen.«
    »Der Gegner nimmt uns erneut unter Beschuss!«
    Wieder loderte es an den Schilden.
    »Schäden in den rückwärtigen Bereichen der Decks fünf und sechs.«
    »Schadenskontrolle, Chakotay.«
    »Läuft.«
    Einmal mehr gingen blaue Strahlen von den fremden
    Schiffen aus und zerstoben an den Schilden der Voyager.
    »Heckphaser. Torpedos vorbereiten, nur für den Fall.«
    Janeway zwang sich, zum Kommandosessel zurückzukehren.
    Der taktische Schirm zeigte vier Raumschiffe im Anflug – sie feuerten und entfernten sich dann wieder. »Schützen Sie unsere Flanke, Mr. Paris.«
    »Aye, aye.«
    »Kim, versuchen Sie auch weiterhin, eine Kom-Verbindung herzustellen.« Janeway sah zu Tuvok. »Was hat dies zu
    bedeuten? Warum greift man uns an?«
    Der Vulkanier wusste keine Antwort.
    »Captain, ein Schiff ist beschädigt und zieht sich zurück.«
    »Einer der drei anderen Raumer hat ein festes Objekt
    ausgeschleust.« Es erklang keine Furcht in Kims Stimme aber Sorge. »Einfacher Antrieb. Kontakt in vierundzwanzig
    Sekunden.«
    Tuvok handelte, bevor Janeway in seine Richtung sehen und eine Anweisung erteilen konnte. »Analyse des Objekts…«
    Zwei oder drei Sekunden lang herrschte Stille, während Paris das Schiff hin und her steuerte.
    »Eine nukleare Bombe«, stellte der Vulkanier sachlich fest.
    »Darauf programmiert, beim Kontakt mit unseren Schilden zu explodieren.«
    »Das soll wohl ein Witz sein«, brachte Chakotay verblüfft hervor.
    »Nach wie vor keine Reaktion auf die Kom-Signale.«
    »Setzen Sie die Versuche fort«, sagte Janeway und wandte sich dann wieder an Tuvok. »Die Fremden wollen nicht mit uns reden? Geben wir ihnen einen Anreiz.« Sie blickte zum Hauptschirm und beobachtete, wie einer der Raumer
    zurückwich. »Das Schiff entfernt sich – die nukleare Bombe stellt eine Gefahr für die Fremden dar.«
    »Ohne ausreichende Abschirmung könnte sie die Subraumund Impulssysteme beschädigen.«
    »Kontakt in sieben Sekunden«, sagte Kim.
    »Traktorstrahl«, befahl Janeway. »Schicken Sie die Bombe zu den Fremden zurück.«
    Tuvok nickte anerkennend. »Aye, Captain.«
    Wieder schwiegen die Brückenoffiziere und mehrere Blicke glitten zum Hauptschirm.
    Tuvok betätigte die Schaltelemente der taktischen Station…
    Wie von einer unsichtbaren Schleuder erfasst machte der Sprengkopf plötzlich kehrt und sauste in die Richtung, aus der er kam. Das fremde Schiff beschleunigte, nahm aber nicht schnell genug Fahrt auf…
    Die Bombe explodierte.
    Grelles Weiß gleißte im All, dehnte sich aus und verblasste dabei. Eine einfache atomare Explosion.
    »Die energetische Druckwelle erreicht uns«, meldete Kim.
    Die Voyager schüttelte sich kurz, doch ihre Schilde hielten der Belastung mühelos stand.
    »Das fremde Schiff ist vernichtet«, sagte Tuvok.
    Janeway und Chakotay wechselten einen erstaunten Blick.
    »Ich vermute, dass die Explosion des Sprengkopfs einen Kollaps des Warpkerns bewirkte.« Tuvok sah auf ein anderes Display der taktischen Station. »Drei weitere Schiffe sind eingetroffen. Unterschiedliche Konfigurationen, aber ähnliche Bewaffnung.«
    »Von drei gegen eins zu sechs gegen eins.« Janeway zupfte am Kragen ihrer Uniformjacke und beugte sich zu Paris vor.
    »Ausweichmanöver Omega drei vier, Warp eins.«
    »Bestätigung.«
    »Tuvok, verbessern Sie unsere Situation. Feuer frei. Kim, teilen Sie den Fremden mit, dass wir uns so lange zur Wehr setzen, wie sie uns angreifen.«
    Die Voyager schlug zu. Orangefarbene Phaserstrahlen tasteten nach den fremden Schiffen, durchschlugen ihre schwachen Schilde und bohrten sich in die Panzerung. Metall verdampfte.
    »Direkte Treffer«, sagte Tuvok. »Ein Schiff ist schwer beschädigt, bei einem anderen der Antrieb ausgefallen. Zwei feindliche Einheiten ziehen sich zurück, drei andere im Anflug.«
    Feindliche Schiffe. Feinde. Janeway wusste nicht, wer plötzlich zu ihrem Feind geworden war. Es musste einen Grund geben und sie wollte ihn unbedingt in Erfahrung
    bringen.
    Sie würde Bescheid wissen, bevor dies alles vorbei war – das versprach sie sich.
    Der Hauptschirm zeigte das größte der drei fremden Schiffe.
    Paris betätigte die Navigationskontrollen. »Das ist ein dicker Brocken, Captain. Ich versuche, uns von ihm fern zu halten.«
    »Die Masse des Schiffes entspricht dem
    Dreiundzwanzigfachen der unsrigen, Captain«, sagte Kim.
    Tuvok beugte sich über die Anzeigen der Sensoren.
    »Waffenstatus
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