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1706 - Kibb

Titel: 1706 - Kibb
Autoren: Unbekannt
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Kibb
     
    Perry Rhodan und Atlan im Test – Moira lüftet ein Geheimnis
     
    von Ernst Vlcek
     
    Nach dem Transfer des Dunkelplaneten Charon wissen es die Terraner: Das Universum besteht quasi aus zwei Seiten, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem Möbiusband, um diese Struktur des Universums zu verdeutlichen.
    „Unsere" Seite wird Parresum genannt, die „andere" Seite Arresum. Wo auf „unserer" Seife, von Perry Rhodan als Plus-Seite definiert, kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Beide Seiten zeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness geladen" sind.
    lm Arresum tobt seit Urzeiten ein grauenhafter Krieg: Moires Volk, die Ayindi, kämpft verzweifelt gegen die Angriffe der Abruse, einer für die Terraner noch völlig unbegreiflichen Macht.
    Der fremde Raum birgt aber auch unheimliche Gefahren, was sich mittlerweile tragisch bestätigte: Die komplette Mannschaft der ODIN, die auf dem Kristallplaneten Thyssan gestrandet war, starb in weniger als fünfzig Tagen. Nur die Zellaktivatorträger überlebten. Doch bevor sich Perry Rhodan diesem Problem nähern kann, lüftet Moira eines ihrer Geheimnisse. Sie spricht über KIBB...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Moira - Eine Ayindi, die von ihrem Volk nicht akzeptiert wird.  
    Kibb - Ein geheimnisvolles Wesen berichtet.  
    Perry Rhodan - Der Terraner stellt Bedingungen.  
    Atlan - Der alte Arkonide bleibt wieder einmal stur.  
    Algaan - Eine mißtrauische Koordinatorin.  
    1.
     
    Gegenwart: Die Einladung
    An Bord der BASIS herrschte Trauer. Selbst die Hamiller-Tube war pietätvoll genug, die Sorge um das eigene Schicksal und das der BASIS hintenanzustellen. Noch konnte wohl niemand so recht begreifen, wie alles hatte passieren können und warum es nicht zu verhindern gewesen war. Erschien doch der Tod von rund 500 Frauen und Männern so unsinnig und vermeidbar.
    Die Mannschaft der ODIN war tot. Gestorben in einem für sie lebensfeindlichen Bereich auf der anderen Seite, der Minusseite des Universums. Im sogenannten Arresum. Es war ein sinnloser Tod gewesen, falls man überhaupt von einer sinnvollen Art, auf unnatürliche Weise zu sterben, sprechen konnte.
    Dabei waren die Voraussetzungen für ein Überleben relativ gut gewesen, wie sich nachträglich herausstellte. Es hatte sich gezeigt, daß die Galaktiker dem mörderischen Einfluß abrusischer Kristallstrukturen widerstehen konnten. Dies war den Ayindi nicht möglich. Die Tragik lag jedoch darin, daß die Besatzung der ODIN keine Ahnung davon hatte, daß sie, als Wesen von der Plusseite des Universums, auf der Minusseite nur etwa 45 bis höchstens 50 Tage zu leben hatten.
    Das war bis zu diesem Zeitpunkt natürlich keinem Galaktiker bekannt gewesen. Als Perry Rhodan und Atlan davon erfuhren und eine Rettungsaktion für die ODIN-Mannschaft starteten, schien noch ausreichend Zeit. Durch eine Reihe widriger Umstände schmolz die Frist jedoch immer mehr, bis selbst die größten Anstrengungen der Galaktiker und Moiras Unterstützung nicht mehr ausreichten, die Mannschaft der auf Thyssan gestrandeten ODIN zu retten.
    Als die ATLANTIS den Planeten Thyssan erreichte, fand sie nur noch drei Überlebende vor: Reginald Bull, Michael Rhodan und den Mausbiber Gucky. Also war es den Zellaktivatorträgern möglich, sich länger als 50 Tage ungefährdet im Arresum aufzuhalten.
    Die drei waren Augenzeugen gewesen, wie einer nach dem anderen nach kurzem Siechtum dahinstarb. Für sie hatten die Verstorbenen Namen und Schicksale. Sie hatten Mertus Wenig, dem Ara Magkue, Louis Densson, Magira Vee und den anderen bis zu deren letztem Atemzug beigestanden.
    Die drei Zellaktivatorträger hatten mit den Todgeweihten gehofft und gebangt, alles versucht, ihnen zu helfen und sie am Leben zu erhalten, ohne zu ahnen, daß sie rettungslos verloren waren. Denn gegen den tödlichen Einfluß der einen Seite des Universums auf Wesen der anderen Seite gab es kein Gegenmittel.
    Lediglich die Unsterblichkeits-Chips schützten gegen diesen tödlichen Einfluß.
    Es gab nicht wenige an Bord der BASIS, die Moira, die Ayindi überhaupt, für den Tod der ODIN-Crew mitverantwortlich machten.
    Denn es war Moira gewesen, die die ODIN zur Flucht vor ihrem Volk durch das Arresum trieb, ohne die Besatzung vor möglichen Folgen zu warnen.
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