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Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Titel: Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy
Autoren: Ozzy Osbourne
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Milliarde Jahren erraten: Durchfall. Das ist tragisch, denn über die Hälfte der 2,2 Millionen Opfer sind Kinder unter fünf Jahren. Im Westen lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen gut
behandeln, aber in armen Ländern kann man an Dehydrierung und Flüssigkeitsverlust sterben – vor allem, wenn man bereits unterernährt ist.
Andere häufige Todesursachen sind: AIDS (Platz sechs), Tuberkulose (Platz sieben), Lungenkrebs (Platz acht), Verkehrsunfälle (Platz neun) und Frühgeburten/zu niedriges Geburtsgewicht (Platz zehn).
    Lieber Dr. Ozzy,
    sind Sie als Prince of Darkness ein Befürworter des amerikanischen Anwalts für Sterbehilfe, Jack Kevorkian – auch bekannt als »Dr. Tod« –, der viele Jahre im Gefängnis saß?
    Carlos (keine Adressangabe)
    Bis zu einem gewissen Grad kann ich verstehen, dass Dr. Tod sagt, Ärzte sollten ihren Patienten helfen können, sich umzubringen. Wenn man aber Amerika so kennt wie ich, weiß man, dass mit der Legalisierung der Sterbehilfe Schindluder getrieben würde. Dann gäbe es Abkommen wie: »Wenn du meine Oma um die Ecke bringst, bekommst du das halbe Erbe.« Manche Ärzte hier – und wahrscheinlich in jedem anderen Land – würden einen für zehn Riesen umbringen, gar kein Problem. Außerdem könnten sich ältere Verwandte zum Freitod gedrängt fühlen, um der Familie »nicht zur Last zu fallen«. Meiner Meinung nach sollte es zumindest ein vorgeschriebenes Verfahren geben – damit es nicht heißt: »Drücken Sie diesen Knopf, und Sie sind tot.
Und tschüss.« Andererseits habe ich Sharon immer gesagt: »Wenn ich richtig elend dran bin, wenn ich nicht mehr allein aufs Klo kann, wenn ich gelähmt bin – dann hast du meine Erlaubnis, den Stecker zu ziehen.«
    Manche Leute sagen vielleicht: »Das verstößt gegen Gottes Willen«, aber wenn man sich medizinisch behandeln lässt, verstößt man auch gegen Gottes Willen, oder nicht? Und wenn man Kopfweh hat, ist es sicher nicht Gott, der einem die Aspirintablette reicht.
    Lieber Dr. Ozzy,
    mit zweiundsechzig sehen Sie immer noch fantastisch aus! Was ist Ihr Geheimnis? Haben Sie so eine Art Wundertrank, der Ihnen ewige Jugend schenkt? Und würden Sie uns das Rezept verraten?
    Klausitta, Tallinn
    Das ist mein English Breakfast Tea mit einem guten Honig drin. Ich trinke etwa zehn Becher am Tag. Außerdem esse ich so viel Obst wie möglich. Vergessen Sie die M & Ms mit Schokofüllung; wenn ich auf Tour bin, muss in meinem Hotelzimmer ein Obstkorb stehen, möglichst mit regionalen Früchten. Außerdem heißt es, dass Alkohol konserviert … was ich natürlich nicht eine verdammte Sekunde lang glaube.
    Lieber, wunderbarer Doktor von Oz,
    ich bin nun doch schon ein bisschen älter, und meine Füße brennen nach einem langen Arbeitstag furchtbar. Sobald ich daheim bin, massiere ich sie zwei Stunden lang, aber sie tun trotzdem weh. Ich hoffe, dass das nicht einfach eine Alterserscheinung ist, gegen die man nichts machen kann. Hatten Sie je wunde Füße?
    Dr. Ozzys unglaublich irre, aber wahre Geschichten
    Das Zeitalter der Hundertjährigen
Als ich klein war, waren die Leute schon froh, wenn sie lange genug lebten, um zur Pensionierung eine goldene Uhr zu bekommen und im Pub ihre Verabschiedung in den Ruhestand zu feiern. Heutzutage sind manche Leute länger Rentner, als sie je gearbeitet haben. Beispielsweise Jeanne Calment, die Französin, die den Rekord für die längste (unabhängig bestätigte) Lebensspanne hält. Sie wurde 1875 in Arles geboren und überlebte ihre gesamte Familie, darunter auch ihren Enkel (der 1963 bei einem Motorradunfall starb). Sie war so alt, dass sie sogar Vincent van Gogh noch persönlich kannte – den sie allerdings nicht gerade schmeichelhaft als Widerling beschrieb. (»Dreckig, schlecht gekleidet, unfreundlich … sehr hässlich, unsympathisch, unhöflich [und] krank«, erklärte sie in einem Interview.) Sie war eine bemerkenswerte Frau: Mit fünfundachtzig lernte sie Fechten; sie fuhr Fahrrad, bis sie hundert war, und bis zu ihrem hundertsiebzehnten Geburtstag rauchte sie jeden Tag. Sie machte nie eine Diät und verzichtete auch nie auf ihre beiden Lieblingsspeisen: Olivenöl und Schokolade. Sie starb 1997 im Alter von 122 Jahren und 164 Tagen. Menschen, die älter als hundertzehn werden, nennt man »Supercentenarians«, weltweit gibt es heute etwa dreihundert bis vierhundertfünfzig davon. Doch ihre Zahl wird in den kommenden Jahren sicher noch steigen.
    (Und sagen Sie jetzt bitte nicht, dass ich
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