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Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Titel: Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy
Autoren: Ozzy Osbourne
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wussten, dass er das Stück immer gehasst hatte.)
    Macy, Kent
    Mir persönlich ist es egal, was bei meiner Beerdigung gespielt wird — von mir aus können die Hinterbliebenen ein Medley von Justin Bieber, Susan Boyle und »We Are the Diddymen« auflegen, wenn sie das freut –, viel wichtiger ist mir, dass mein Begräbnis ein Fest wird, bei dem niemand Trübsal bläst. Mir würde auch ein bisschen Schabernack gut gefallen: Etwa ein Klopfen aus dem Sarg oder ein Video von mir, in dem ich meinen Arzt um eine zweite Meinung zu seiner Diagnose bitte. Und natürlich wird nicht auf den schlimmen alten Zeiten herumgeritten, im Stil von: »Oh, der alte Ozzy war so ein furchtbarer Säufer, und ich werde nie vergessen, wie er die Katze verprügelt hat.« Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Ich finde, ein paar Vorkehrungen können der Familie durchaus helfen. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass viele Menschen auf der Welt ihr ganzes Leben lang nichts als Elend sehen. Hier im Westen haben die meisten von uns – vor allem Rocker wie ich – großes Glück. Deshalb möchte ich auch kein trauriges Begräbnis. Es soll vielmehr der Anlass sein, »Danke« zu sagen.

    Lieber Dr. Ozzy,
    ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich einen Rollator brauche. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr mich das deprimiert. Haben Sie als altehrwürdiger Rockstar, der immer noch cool ist, eine Idee, wie ich dieses unmodische Vehikel ein bisschen aufpeppen könnte? (Vielleicht mit Rallyestreifen?)
    Liv, Exeter
    Was meinen Sie mit »in einem Alter«? Es heißt doch nicht: »Alles Gute zum Dreiundachtzigsten — hier ist dein Rollator.« Meine Großmutter wurde neunundneunzig und brauchte bis zum Schluss keine Gehhilfe. Das heißt, Sie haben ein gesundheitliches Problem. In so einem Fall müssen Sie tun, was ein Mann (oder eine Frau) tun muss. Streichen Sie den Rollator schwarz und hängen Sie vorne eine Totenkopfflagge dran, wenn Sie sich damit besser fühlen. Und vergessen Sie nicht, dass Johnny Cash zum Schluss im Rollstuhl unterwegs und trotzdem der coolste Mann auf Erden war.
    Lieber Dr. Ozzy,
    wenn es einen Test gäbe, der einem sagt, ob man später einmal Alzheimer bekommt, würden Sie ihn machen?
    Cherry, Boston
    Es gibt einen Test, Sharon und ich haben ihn machen lassen, als man unsere Gene entschlüsselt hat (mehr dazu in Kapitel 7). Schließlich lagen die Ergebnisse vor, und wir mussten entscheiden, ob wir sie sehen wollten. Für Sharon war das heftig, denn ihr Vater hatte Alzheimer, und das war entsetzlich. Glauben Sie mir, nachdem ich miterlebt habe, wie es ihm erging, würde ich das auch meinem allerschlimmsten Feind nicht wünschen. In seinen Hochzeiten
war mein Schwiegervater einer der furchteinflößendsten Menschen, die ich kannte, aber am Ende seines Lebens war er wieder ein kleines Kind. Lange Rede, kurzer Sinn, ich denke, wenn man weiß, was kommen wird, kann man vielleicht etwas tun, um die Krankheit zu verlangsamen. Eventuell gibt es irgendwann sogar ein Heilmittel, im Lauf der Jahre werden sich die Behandlungsmethoden auf jeden Fall verbessern. Sharon denkt genauso, deshalb sahen wir uns die Ergebnisse an. Zum Glück deutet nichts in unseren Genen darauf hin, dass bei uns eine größere Wahrscheinlichkeit für Alzheimer besteht als normal.
    Lieber Dr. Ozzy,
    ich werde bald fünfundachtzig und war schon auf so vielen Begräbnisfeiern von Freunden, dass ich gar nicht mehr zählen mag. Ist es besser, früh aus dem Leben gerissen zu werden oder der letzte Überlebende zu sein?
    Dennis, Shrewsbury
    Man hat ja nicht wirklich die Wahl, es sei denn, man setzt sich an seinem fünfundsechzigsten Geburtstag die Pistole an die Schläfe. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Vorstellung, als Letzter übrig zu bleiben, gar nicht behagt. Ich kenne eine Frau, deren Freunde alle schon vor Jahren starben, dann starb auch noch ihr Mann, und sie war ganz allein. Um alles noch schlimmer zu machen, bekam sie Demenz. Das ist kein Leben, egal, wie man es definiert. Meine eigene Mutter hatte es auch nicht leicht. Im hohen Alter wurde sie von zwei Typen ausgeraubt, die bei ihr klingelten und behaupteten, sie wollten den Strom ablesen. Ich habe schon zu meiner Frau gesagt: Wenn es zum bitteren Ende kommt und es einen Schalter gibt, den man auf »aus« stellen kann, dann zögere keine Sekunde.

    Dr. Ozzys erstaunliches medizinisches Sammelsurium
    Die unwahrscheinlichsten Todesarten 9
Eine Kokosnuss auf den Kopf bekommen: Etwa 150 Personen pro
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