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Formelsammlung Betriebswirtschaft

Formelsammlung Betriebswirtschaft

Titel: Formelsammlung Betriebswirtschaft
Autoren: Joerg Woeltje
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von Vollkosten-
kalkulationssätzen
Ermitteln von Teilkosten-
kalkulationssätzen
Kalkulation von Serien-, Sorten- und Massenprodukten
Kalkulation von Serien-, Sorten- und Massenprodukten
Kontrolle der Kostenentwicklung
Vorkalkulation von Produkten und Aufträgen
Vorkalkulation von Produkten und Aufträgen
Plankosten-
rechnung
Wirtschaftlichkeits-
kontrolle
Wirtschaftlichkeits-
kontrolle
Kurzfristige Entscheidungs-
rechnung
Break-even-Analyse
    Abbildung: Kostenrechnungssysteme und ihre Verwendung (Quelle: Schmidt, A., S. 34, 2005)  
    Abbildung: Das System der Kostenrechnung (Quelle: Schmidt, A., S. 40, 2005)
    Kostenartenrechnung
    Die Kostenartenrechnung stellt die Basis der weiteren Kostenrechnungen dar. Sie dient der systematischen und vollständigen Erfassung aller in einer Periode anfallenden Kosten.
    Zuordnung der Kosten
Nach Produktionsfaktoren
Nach Funktion
– Materialkosten
– Entwicklungskosten
– Personalkosten
– Beschaffungskosten
– Betriebsmittelkosten
– Fertigungskosten
– Fremdleistungskosten
– Vertriebskosten
– Kalkulatorische Kosten
– Verwaltungskosten
    Erfassung der Materialkosten
    Als Materialkosten bezeichnet man die mit den Preisen bewerteten Verbrauchsmengen an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen.
    Die Ermittlung der Materialkosten erfolgt in zwei Schritten:
Erfassung der Verbrauchsmengen
Bewertung der Verbrauchsmengen
Materialverbrauchsermittlung
    a) Zugangsmethode
    Verbrauch = Zugänge laut Lieferscheinen
    b) Inventurmethode
    Verbrauch = Anfangsbestand + Zugänge - Endbestand
    (Die Ermittlung von Anfangs- und Endbestand erfolgt durch Inventur)
    c) Skontrationsmethode (Fortschreibungsmethode)
    Verbrauch = Lagerabgänge laut Materialentnahmescheinen
    d) Retrograde Methode (Rückrechnungsmethode)
    Verbrauch = erstellte Produkte × Sollverbrauchsmenge/Stück
    (Rückrechnung erfolgt i. d. R. über Stückliste)
    Bewertung der Verbrauchsmengen
Gewogene Durchschnittsmethode
    1. Ermittlung des gewogenen Durchschnittspreises

    AB = Anfangsbestand
    EP = Einstandspreis
    St. = Stück
    (Einstandspreis des Anfangsbestands = durchschnittlicher Einstandspreis der Vorperiode)
    2. Ermittlung des Verbrauchswerts
    Verbrauchswert = Abgänge (St.) × durchschn. Einstandspreis
Gleitende Durchschnittsmethode
    1. AB(St.) × EP + Zugang 1 (St.) × jew. EP = Gesamtwert 1

    DP = Durchschnittspreis pro Stück
    3. Weiterer Zugang:
    Gesamtwert 1 + Zugang 2 (St.) × EP 2 ) = Gesamtwert 2

    5. Bei zwischenzeitlichem Abgang:
    Gesamtwert 2 - (Abgang 3 (St.) × DP 2 ) = Gesamtwert 3
    usw.
    Nach jedem Zugang wird ein neuer Durchschnittspreis gebildet, der so lange gültig ist, bis ein neuer Zugang erfolgt und darauf der Durchschnittspreis erneut aktualisiert wird.
Verbrauchsfolgeverfahren
Fifo-Verfahren (first in, first out)
Lifo-Verfahren (last in, first out)
Hifo-Verfahren (highest in, first out)
Lofo-Verfahren (lowest in, first out)
Festpreisverfahren
    Über einen längeren Zeitraum hinweg wird ein konstanter Verrechnungswert für die jeweilige Materialart gewählt, der künftige Preiserwartungen berücksichtigt. Voraussetzung für die Kostenkontrolle z. B. im Rahmen der Plankostenrechnung sind Festpreise.
    Erfassung kalkulatorischer Kosten
Kalkulatorische Abschreibung
    Abbildung: Einflussgrößen der kalkulatorischen Abschreibung
Lineare Abschreibung

    Bei der linearen Abschreibung werden die Anschaffungs- oder Herstellungskosten gleichmäßig über die Nutzungsdauer als Aufwand verteilt (Abschreibung in gleichen Jahresbeträgen).
Geometrisch degressive Abschreibung

    AK/HK
= Anschaffungs- oder Herstellungskosten
RW
= Restwert (Liquidationserlös)
    Die geometrisch degressive Abschreibung fällt mit von Jahr zu Jahr kleiner werdenden Raten.
    Steuerrechtlich ist dieses Verfahren für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens anwendbar, wenn die zwei folgenden Bedingungen erfüllt sind (§ 7 Abs. 2 EStG):
Der Abschreibungsprozentsatz darf höchstens das Zweieinhalbfache des bei linearer Abschreibung in Betracht kommenden Satzes (z. B. in den Jahren 2009 und 2010) betragen.
Unabhängig von der ersten Bedingung darf der Abschreibungsprozentsatz nicht mehr als 25 % betragen.
Leistungsabhängige Abschreibung
    1. Abschreibungsbetrag/Leistungseinheit (LE)

    2. Abschreibung im Jahr
    = Leistungseinheiten/Jahr × Abschreibungsbetrag/LE
    Die leistungsabhängige Abschreibung ermittelt den Werteverzehr in Abhängigkeit vom tatsächlichen Ge-/Verbrauch.
Kalkulatorische Zinsen
    Kalkulatorische Zinsen
    = betriebsnotwendiges
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