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Formelsammlung Betriebswirtschaft

Formelsammlung Betriebswirtschaft

Titel: Formelsammlung Betriebswirtschaft
Autoren: Joerg Woeltje
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Kosten)
Umfangbezogenheit
Vollkosten (bestehen aus fixen und variablen Kostenbestandteilen)
Teilkosten (nur variable Kosten)
Herkunft der Kostengüter
Primäre Kosten (Kosten, die dem Unternehmen aufgrund seiner Beziehungen zur Umwelt entstehen)
Sekundäre Kosten (geldmäßiges Äquivalent des Verbrauchs an innerbetrieblichen Leistungen)
    Übersicht – Kostenbegriffe
Abkürzung
Bezeichnung
Erklärung
Einheit
K = K var + K fix
Gesamtkosten
Gesamtkosten, die sich in einer Periode aus den variablen und fixen Kosten für die Erstellung der betrieblichen Leistung ergeben.
GE/
Periode
K var = K - K fix
variable Kosten
Kosten, die bei wachsender Produktion steigen und bei abnehmender Produktion sinken.
GE/
Periode
K fix
fixe Kosten
Kosten, die bei Änderung der Ausbringungsmenge konstant bleiben.
GE/
Periode
Stückkosten (Durchschnitts-
kosten)
Die Gesamtkosten werden ins Verhältnis zur Produktionsmenge gesetzt.
GE/
Stück
variable Stückkosten
Die gesamten variablen Kosten werden ins Verhältnis zur Produktionsmenge gesetzt.
GE/
Stück
fixe Stückkosten
Die gesamten fixen Kosten werden ins Verhältnis zur Produktionsmenge gesetzt.
GE/
Stück
Grenzkosten
Die Grenzkosten (K') sind die zusätzlichen Kosten einer weiteren Produkteinheit.
    1. Ableitung der Gesamtkostenfunktion
GE/
Stück 
    Abbildung: Gesamtkostenfunktion mit proportionalen variablen Kosten
    Kosten in Abhängigkeit von der Beschäftigung
    Abbildung: Kosten in Abhängigkeit von der Beschäftigung
    Kostenverläufe
Proportionaler (linearer) Verlauf: Jede (relative) Beschäftigungsänderung (in Prozent) führt zur gleichen (relativen) Änderung der Kostenhöhe.
Degressiver Verlauf: Eine relative Beschäftigungsänderung führt zu einer geringeren relativen Kostenänderung. Die Kosten steigen langsamer als die Ausbringung; sie verhalten sich unterproportional.
Progressiver Verlauf: Die Kosten steigen schneller als die Ausbringung; sie verhalten sich überproportional.
Fixer Verlauf Die Gesamtkosten verändern sich nicht bei Ausbringungsschwankungen; sie bleiben konstant.
Sprungfixer Verlauf: Innerhalb bestimmter Beschäftigungsbereiche verhalten sich diese Kosten fix. Beim Überschreiten bestimmter Beschäftigungsgrenzen steigen die Kosten sprunghaft an, um dann bis zum nächsten Beschäftigungsintervall wieder fix, aber auf höherem Niveau zu verlaufen. Sie werden auch als intervallfixe Kosten bezeichnet. 
    Abbildung: Kostenverläufe

    R = 0:
fixe Kosten
0 < R < 1:
degressive Kosten
R = 1:
proportionale Kosten
R > 1:
progressive Kosten
    Differenzierung der Kosten nach der Art ihrer Verrechnung
    Kombination der Kostenbegriffe
Zurechenbarkeit auf die Produkteinheiten
Einzelkosten
Gemeinkosten
Unechte Gemeinkosten
Echte Gemeinkosten
Veränderlichkeit bei Beschäftigungs-
änderungen
Variable Kosten
Fixe Kosten
Beispiele
Materialkosten
Kosten für in großen Mengen verwendete Hilfs- und Betriebsstoffe
Kosten der Produktart und Produktgruppe
Verpackungs-
kosten
Fertigungslöhne
Energiekosten
Kosten der Produktions-
planung und
-steuerung
Provisionen

Abschreibungen
    Abbildung: Abgrenzung zentraler Kostenkategorien (in Anlehnung an Schierenbeck, S. 804, 2008)
Abgrenzung zwischen Aufwand und Kosten:
Aufwand: Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen in einer Periode.
Kosten: Wert aller für die Erstellung der betriebstypischen Leistungen verbrauchten Güter und Dienstleistungen pro Periode. 
    Aufwand
neutraler Aufwand
Zweckaufwand
betriebsfremd
als Kosten verrechenbarer Zweckaufwand
nicht in gleicher Höhe verrechenbarer Zweckaufwand
außerordentlich
periodenfremd
Grundkosten
Anderskosten
Zusatzkosten
kalkulatorische Kosten
Kosten
    Abbildung: Abgrenzung zwischen Aufwand und Kosten
    Neutrale Aufwendungen sind keine Kosten. Es wird unterschieden zwischen
betriebsfremd: z. B. Spenden,
außerordentlich: z. B. Katastrophenschäden, Verkauf unter Buchwert und
periodenfremd: z. B. Gewerbesteuernachzahlung.
Beispiele für kalkulatorische Kosten
Anderskosten: kalk. Abschreibungen, kalk. Zinsen, kalk. Wagnisse
Zusatzkosten: kalk. Unternehmerlohn, kalk. Zinsen auf das Eigenkapital, kalk. Miete für eigene Räume
    Kostenrechnungssysteme
    Vollkostenrechnung
Teilkostenrechnung
Istkosten-
rechnung
Kurzfristige Erfolgsermittlung
Kurzfristige Erfolgsermittlung
Nachkalkulation
Nachkalkulation
Bereitstellung von Zahlenmaterial für die Bestands-
bewertung in der Bilanz
Bereitstellung von Zahlenmaterial für die Bestands-
bewertung in der Bilanz
Normalkosten-
rechnung
Ermitteln
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