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Fly Me To The Moon - In seinem Bann 1: Erotischer Liebesroman (German Edition)

Fly Me To The Moon - In seinem Bann 1: Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Fly Me To The Moon - In seinem Bann 1: Erotischer Liebesroman (German Edition)
Autoren: Anaïs Goutier
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unglaublich groß. Er dehnte mich bis an die Schmerzgrenze, füllte mich so vollkommen aus, dass ich glaubte, dieses wunderbare, quälende, unvergleichliche Gefühl keine Sekunde länger zu ertragen. Doch ich ertrug es und ich genoss es. Er ließ mir einen Moment Zeit, mich an ihn zu gewöhnen, dann begann er, sich in mir zu bewegen. Und wie er sich bewegte. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ein Mann zu solchen Stößen fähig sein könnte. Meine bebenden Schenkel suchten Halt um seine schmalen Hüften, meine Hände verkrallten sich in seinem Nacken, während er sich immer wieder aufs Neue so unglaublich tief und erbarmungslos hart in mich rammte.
    Wie eine Ertrinkende hing ich an ihm, wurde zwischen ihm und der Wand aufgerieben, glaubte, es nicht mehr auszuhalten und gierte doch nach noch mehr. Keuchend und wimmernd ließ ich mich von ihm an den Rand der Besinnungslosigkeit treiben, erduldete und genoss seine unbändige Kraft, mit der er in mir wütete. Wie in Trance spürte ich das Herannahen dieses elementaren, inneren Zitterns, das mich überrollte, über mich hinweg brandete wie eine gigantische Welle und sich in der Kontraktion all meiner inneren Muskeln Bahn brach.
    Jetzt stöhnte auch Ian und trieb sich mit einem letzten gnadenlosen Stoß in mich, ehe wir gemeinsam kamen und er sich wie eine Naturgewalt in mich entlud.
    Er blieb noch einen Augenblick in mir und küsste mich zärtlich, ehe er mich behutsam hinunterließ. Kraftlos ließ ich mich an der Wand zu Boden sinken und raffte mein Kleid um meine Beine, die wie Espenlaub zitterten.
    »Alles in Ordnung?« fragte er sanft, während er routiniert seine Kleider ordnete.
    Als er keine Antwort von mir erhielt, blickte er mir tief in die Augen, schien darin lesen zu wollen, wie es mir ging.
    Ich schloss die Augen und nickte.
    Dann streckte auch ich die Hand nach meinem Slip aus, doch Ian trat dazwischen.
    »Den wirst du heute Nacht nicht mehr brauchen«, sagte er mit einem spöttischen Lächeln und einer Stimme, die noch unglaublich rau klang.
    Ich errötete, ließ mich aber nicht beirren und hielt seinem tadelnden Blick stand, während ich mich wieder halbwegs herrichtete.
    Ich glaubte, er würde sich neben mir niederlassen, doch er bückte sich, um mich aufzuheben. Er lud mich auf seine Arme und trug mich ohne erkennbare Anstrengung in das herrschaftliche Wohnzimmer seiner Suite, wo er mich vorsichtig auf dem riesigen elfenbeinfarbenen Sofa ablegte und meine Füße auf seine Knie bettete.
    Mit geübten Griffen öffnete er die Schnallen meiner hohen Sandaletten und begann dann gekonnt meine Füße zu massieren. Er knetete meine Fußsohlen, ließ seine schönen langen Finger über meinen Spann wandern und liebkoste meine Waden und Schienbeine. Es war himmlisch.
    »Wie viele Frauen hast du auf diese Weise bereits in deine Suite gelockt, Ian?« fragte ich und dachte an den Wein, die Bar, die Szene mit dem Cocktail.
    Er hielt in seinem Tun inne.
    »Ein solcher Aufwand war bisher nie nötig, Ann-Sophie. Denn gewöhnlich zahle ich für entsprechende Gesellschaft.«
    Ich lächelte unsicher, denn ich hielt diese Worte für einen Scherz, doch er blieb ganz ernst.
    »Du hast erlebt, wie ich bin.«
    Ich war wie vor den Kopf gestoßen und wusste nicht, was ich darauf hätte entgegnen sollen. Meine Gedanken waren noch immer bei der Vorstellung, dass ein Mann, der so attraktiv, charismatisch und wohlhabend war wie Ian Reed, ein Mann der so ziemlich jede Frau der Welt haben konnte, die Dienste von Prostituierten in Anspruch nahm.
    Wieder begann er, zärtlich meine Beine zu streicheln.
    »Du bist eine wunderschöne, begehrenswerte Frau Ann-Sophie Lauenstein. Du hast hinreißende Beine und unglaublich zarte, glatte Haut. Trotzdem solltest du wissen, dass ich Nylons bevorzuge. Halterlose oder Strapse.«
    Ich sah ihn irritiert an und hob die Augenbrauen. Ein Nylon-Fetisch? Fast hätte ich erleichtert aufgelacht.
    Doch dann wurde sein Griff um meine Wade fester, fast schmerzhaft fest.
    »Und ich will nicht, dass du so missbilligend die Brauen hebst oder die Lippen kräuselst. Nicht, solange wir intim miteinander sind. Hast du mich verstanden?« Um seine Mundwinkel spielte ein harter Zug und sein Tonfall klang energisch.
    Langsam begann ich zu begreifen. Der harte, schweißtreibende Sex eben im Flur war nicht nur Ausdruck spontaner Begierde und überschäumender Lust gewesen. Es war seine Art von Sexualität. Ian Reed gab nicht nur im Alltag und beruflich gern den Ton
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