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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)
Autoren: Sadie Matthews
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der Passanten auf sich. »Der gute, alte Mark. Ich bin froh, dass er auf diese Weise verabschiedet wurde.«
    »Es sagt viel über einen Menschen aus, wenn so viele zum Abschied noch etwas sagen wollen und es dann auch noch so nette Dinge sind. Ich hatte Glück, dass ich Mark kennenlernen durfte.«
    »Er war ein großer Fan von dir«, sagt Dominic. »Und zu Recht.«
    Im Pub reicht man uns Cocktails, wahlweise auch Wein oder alkoholfreie Getränke. Ich nehme eine Bloody Mary und nippe daran. Der Drink brennt mir in der Kehle, während ich Ausschau nach James halte. Ich entdecke ihn vor dem Kamin, wo er sich mit Erland unterhält, und als er mich sieht, winkt er mich zu sich. Ich lasse Dominic zurück, der mit einem anderen Gast spricht, und durchquere den Pub.
    »Noch einmal hallo«, sagt James. »Ich bin froh, dass ich Sie endlich für mich habe. Erland, hol mir doch bitte noch einen Drink, du bist auch ein Schatz.«
    Als Erland gegangen ist, sagt James: »Hat Caroline schon mit Ihnen geredet?«
    Ich schüttele den Kopf. »Noch nicht. Ich war zwar nach meiner Rückkehr einmal im Büro, aber sie meinte, sie will erst nach der Beerdigung mit der Arbeit anfangen. Vermutlich geht es am Montag los. Hat sie denn mit Ihnen gesprochen?«
    James nickt. »Das hat sie. Mark hat sie und mich in seinem Testament als Nachlassverwalter bestimmt, und er hat Anweisungen hinterlassen, dass wir seine Geschäfte im Falle seine Todes nach unserem Ermessen fortführen sollen.«
    »Oh«, entfährt es mir. »Und was bedeutet das?«
    »Tja, die Details sind natürlich erst noch zu klären, aber Caroline hat angedeutet, dass sie seine Arbeit fortführen möchte, und sie will, dass ich ihr dabei helfe.«
    »Können Sie das denn? Neben der Galerie?«
    Er schaut mich fest an. »Wenn Sie mir helfen, dann geht es. Caroline hat mir Ihre Notizen aus New York gezeigt. Es hat den Anschein, dass Sie sich hervorragend vernetzt und einige interessante Stücke gefunden haben. Die finanzielle Lage ist ebenfalls solide – Mark war sehr gut darin, billig einzukaufen und teuer zu verkaufen. Unter uns, ich denke, wir können Marks Arbeit problemlos fortsetzen. Und falls Caroline irgendwann in der Zukunft ihre Meinung ändert, hat sie ein solides Unternehmen, das sie verkaufen kann. Aber …« James blickt sehr ernst. »… es gibt einen Haken. Mark hat immer sehr viel Zeit in New York verbracht, und die amerikanische Seite seiner Geschäfte war ihm stets enorm wichtig. Mir ist das nicht möglich, ich muss hier sein und ein Auge auf die Galerie werfen. Ich kann nicht ständig Spritztouren nach Amerika unternehmen. Sie müssten sich also einverstanden erklären, relativ viel Zeit drüben zu verbringen. Ist das für Sie denkbar?«
    Ich starre ihn an, meine Augen strahlen auf, als mir die Auswirkungen klarwerden. »Nur zu gern!«
    James lächelt. »Gut.«
    Mein Lächeln wird blasser, als mir wieder einfällt, dass Dominic und ich immer noch zu entschieden haben, ob wir Andrei der Polizei melden oder nicht. Wenn wir es tun, wird meine rosige Zukunft, in der ich Marks Geschäfte zusammen mit James führe, sich nicht verwirklichen.
    »Ist alles in Ordnung?«, will James wissen.
    »Ja, bestens«, sage ich. Das ist jetzt nicht der richtige Moment, um James alles zu erklären. Erland kommt mit zwei Gläsern Champagner zurück, und er reicht James eines davon.
    »Hallo, Beth«, sagt er mit seinem melodischen, norwegischen Akzent. »Wie geht es Ihnen? War der Trauergottesdienst nicht wunderbar?«
    »Das war er, wirklich bewegend.« Ich lächele ihn an. »Mark hätte es sich genauso gewünscht.«
    Erlands Blick wandert plötzlich zur Tür. »Holla«, murmelt er, »wer ist das denn? Sie ist mir in der Kirche gar nicht aufgefallen.«
    Ich drehe mich um. Es ist Anna. Sie sieht umwerfend aus in einem schwarzen, raffiniert geschnittenen Kleid und einem Hut mit Schleier, der ihr Gesicht bis zur Nase bedeckt und die Aufmerksamkeit ganz auf ihre leuchtend rot geschminkten Lippen lenkt. Sie sieht sich im Pub um. Als sie Dominic entdeckt, geht sie auf ihn zu.
    »Entschuldigen Sie mich«, sage ich und lasse James und Erland stehen. Ich schneide ihr den Weg ab. »Hallo, Anna.«
    Sie schaut mich mit leicht ironischem Lächeln an. Ihre Augen funkeln. »Ah, Beth, wie nett, Sie zu sehen. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, ich muss mit Dominic sprechen.«
    »Aber natürlich. Lassen Sie uns gemeinsam zu ihm gehen.«
    Als Dominic uns kommen sieht, verabschiedet er sich rasch von seinem
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