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Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Titel: Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht
Autoren: Sadie Matthews
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ich bin zu aufgeregt und voller Vorfreude, um mich auf irgendetwas Bestimmtes zu konzentrieren. Ich trage die wundervolle schwarze Unterwäsche aus dem Kleiderschrank, die hohen Schuhe aus meiner zweiten Nacht hier und den Trenchcoat, den ich mir ausgeliehen hatte, um James zu treffen. Ich habe mir das Haar hochgesteckt und unter den gegebenen Umständen mein Bestes getan, um mein Gesicht zu verschönern, eine Leistung, wenn man bedenkt, dass ich nur Lipgloss und eine Puderdose dabeihatte.
    Im Badezimmerspiegel sehe ich – alles in allem – ganz gut aus. Meine Augen strahlen, und meine Wangen sind vor Vorfreude zartrosa – das Rouge der Natur. Ich starre mein Spiegelbild an und sage: »Viel Glück.«
    Zehn Minuten nach drei höre ich es an der Wohnungstür klopfen. Ich zucke heftig zusammen und hole tief Luft. Dann ist er also gekommen. Er ist hier. Meine letzte Chance. Was immer jetzt auch geschieht, ich muss es richtig machen.
    Ich hole noch einmal tief Luft, tue mein Bestes, den nervösen Tumult in meinem Magen zu beruhigen, und gehe zur Tür. Ich öffne sie. Dominic steht vor mir, sieht in seinem schwarzen Anzug, mit zerstrubbelten Haaren und besorgtem, fast ängstlichem Blick herzzerreißend gut aus.
    »Beth? Ist alles in Ordnung? Ich habe deinen Brief erhalten.« Ich höre die Sorge in seiner Stimme.
    »Komm herein«, sage ich mit fester, aber neutraler Stimme.
    Er tritt stirnrunzelnd ein. »Was ist los? Sag mir nur, dass es dir gutgeht …«
    Ich schließe die Tür hinter ihm und lehnte in der Dunkelheit dagegen. »Etwas stimmt nicht«, sage ich mit rauer Stimme.
    »Was? Was ist los?«
    Ich spreche erneut, lasse meine Stimme hart klingen. »Ich bin sehr … sehr … böse mit dir.«
    »Was?« Er ist verwirrt, das merke ich. »Aber … Beth, ich …«
    »Sei still«, stoße ich hervor. »Sag kein Wort mehr. Ich bin wütend auf dich, weil du abreisen wolltest, ohne es mir zu sagen. Ich weiß genau, was du vorhast. Du wirst in Kürze abgeholt, zum Flughafen gefahren, und von dort fliegst du mit einem Privatjet nach Russland.«
    »Woher weißt du das?« Jetzt ist er überrascht. Ich erwische ihn bei jedem Schritt auf dem falschen Fuß.
    »Stell keine Fragen. Die Sache ist die, du läufst ohne Erlaubnis davon, und das verstimmt mich ungemein.« Ich beuge mich vor und sehe, dass in seinen Augen langsam die Erkenntnis dämmert. »Und jetzt werde ich dafür sorgen, dass du so etwas niemals wieder tust. Hast du mich verstanden?«
    Er starrt mich einen Augenblick lang an, dann sagt er leise: »Ja, ich verstehe.«
    »Gut. Folge mir.« Ich gehe ins Schlafzimmer, wo die Jalousien heruntergelassen sind und die Lampe stark gedimmt ist. Dann drehe ich mich um und lasse langsam den Trenchcoat von den Schultern gleiten, stehe in Unterwäsche vor ihm. Er holt tief Luft, während sein Blick von meinen vollen Brüsten, eingehüllt in schwarze Seide, über meinen Bauch zu meinen Hüften in dem seidenen Slip wandert. »Gefällt dir das, Dominic?«
    Er nickt und schaut mir in die Augen.
    »Sehr gut. Und jetzt zieh dich aus.«
    »Beth …«
    »Du hast mich gehört. Tu es.«
    Er scheint protestieren zu wollen, hält dann aber inne, verharrt einen Moment und gehorcht mir. Er zieht sein Jackett und die Hose aus und auch alles darunter, bis er nur in seinen Boxershorts vor mir steht. Ich sehe, dass sein Penis bereits gegen die Baumwolle drängt. Seine Erektion wächst.
    »O je, habe ich dir nicht gesagt, du sollst dich ausziehen? Sind deine Boxershorts etwa kein Teil der Kleidung?«
    Er nickt.
    »Dann zieh sie jetzt aus.«
    Er schiebt sie nach unten und steigt heraus. Jetzt steht er in seiner ganzen Pracht vor mir, die breite Brust, der flache Bauch, die langen, muskulösen Beine. Seine Erektion ist hart. Sein Blick wandert über mich.
    »Und jetzt wirst du lernen, was es heißt, wenn deine Herrin böse mit dir ist. Geh zum Bett.«
    Er wendet sich von mir ab, und ich muss beinahe laut nach Luft schnappen. Sein Rücken ist ein Gewirr von roten Striemen, die langsam erst zu heilen anfangen. Ich will zu ihm laufen und seine Wunden küssen, Wunden, die ich ihm zugefügt habe, sie mit kühlender Creme einreiben, zu ihrer Heilung beitragen. Aber das ist nicht mein Plan, nicht im Moment. Ich will ihm zeigen, dass ich auch eine andere Art von Schmerz zufügen kann.
    »Leg dich auf den Rücken«, befehle ich und hoffe, dass er mir sagt, falls das zu schmerzhaft für ihn sein sollte. Aber er sagt nichts, und er scheint auch nicht unter
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