Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feuertaufe für Darlene

Feuertaufe für Darlene

Titel: Feuertaufe für Darlene
Autoren: Jack Slade
Vom Netzwerk:
Geschmack.
    Tiefe, erregte Atemzüge mischten sich in das ungleichmäßige Rattern des Wagens. Der Kutscher, der das Fuhrwerk über die holprigen Wege Arizonas lenkte, ahnte nichts von dem lustvollen Treiben, das sich nur eine Armeslänge von ihm entfernt abspielte.
    Lassiter spürte das Blut wie flüssiges Feuer durch seine Lenden pulsieren. Und als erfahrener Liebhaber kannte er eine ganz besonders angenehme Art, um diesen Brand zu löschen.
    »Warte einen Moment.« Sanft, aber bestimmt schob er ihr zwei Finger unters Kinn und brachte die Lady so dazu, ihn anzusehen.
    »Was ist los?« Von Darlenes ehemals tiefrotem Lippenstift war nur noch ein blasser Schimmer übriggeblieben. »Stimmt etwas nicht?«
    »Ganz im Gegenteil«, versicherte Lassiter. »Alles ist wunderbar. So wunderbar, dass ich dir noch näher sein möchte.«
    Die Blondine verstand sofort, was er meinte. Mit seiner Hilfe gelang es ihr, im schaukelnden Wagen aufzustehen und aus ihrem Höschen zu schlüpfen. Lassiters Hände legten sich um ihre Hüften.
    »Worauf wartest du noch?« Darlenes Augen funkelten voller Vorfreude.
    Lassiter hob sie ohne jede Mühe an. Dann pflanzte er die leidenschaftliche Schönheit direkt auf seinen Schoß.
    Darlene schrie begeistert auf, als ihre Körper miteinander verschmolzen. Das war auch für den Fahrer nicht zu überhören.
    »He, da drinnen!«, rief er vom Kutschbock herunter. »Alles in Ordnung bei euch?«
    »Könnte nicht besser sein«, entgegnete Lassiter mit lauter Stimme. »Allerdings haben wir uns gerade gefragt, ob Sie nicht noch einen Zahn zulegen könnten. Oder macht das die alte Karre etwa nicht mit?«
    Diese Frage weckte den Ehrgeiz des Fahrers. »Von wegen alte Karre«, erwiderte er entrüstet. »Wenn ich wollte, könnte ich damit bei jedem Rennen antreten!« Er ließ die Peitsche knallen. Die vier Pferde warfen sich ins Geschirr.
    Darauf hatte Lassiter gehofft.
    Seine blonde Reiterin noch immer auf seinen Schenkeln, ließ er sich weit in den gepolsterten Sitz zurückfallen. Die Steine und Schlaglöcher des unbefestigten Fahrwegs ließen die Kutsche auf und nieder wippen. Rhythmische Stöße schüttelten den Passagierraum durch. So mussten Lassiter und seine hübsche Begleiterin nichts weiter tun, als sich dem Rütteln hinzugeben um ihre gemeinsame Lust zu genießen.
    »Ja … jaaa … JAAA!« Darlenes erneute Schreie gingen im Klappern und Rattern der Räder unter.
    Mehrere wundervolle Minuten vergingen, bevor der Kopf der jungen Frau in den Nacken kippte. Ein Ausdruck grenzenloser Ekstase erschien auf ihrem Gesicht. Als Lassiter das sah, wusste er, dass der Augenblick höchster Lust nur noch wenige Atemzüge entfernt war.
    Seine Hände packten ihre schmalen Hüften.
    Mit einem letzten mächtigen Stoß ließ er sie noch einmal seine ganze Kraft spüren – dann verfeuerte sein Liebesgewehr seine Munition in heißen Salven.
    Darlenes Arme umschlangen seinen Nacken. Anstatt eines Schreis drang ein langgezogenes Gurren aus ihrer Kehle. Sie erbebte am ganzen Leib. Es dauerte beinahe eine Minute, bis sich ihr Griff wieder lockerte. Erst dann ließ sie sich mit einem verträumten Ausdruck im Gesicht zurück auf den Sitzplatz fallen, den sie schon zu Beginn der Reise eingenommen hatte.
    »Du meine Güte … ich bin mir sicher, dass ich diese Fahrt für den Rest meines Lebens nicht vergessen werde.« Ihre Wangen glühten, während sie sich eine verschwitzte Haarsträhne aus der Stirn zupfte.
    »Wie sieht es bei euch aus?«, fragte in diesem Moment eine tiefe Stimme vom Kutschbock. »Habt ihr genug?«
    »Ja!«, rief die Blondine mit einem hellen Auflachen. »Das war wirklich sehr beeindruckend! Vielen Dank!«
    »Gern geschehen!« Das Fuhrwerk verlor merklich an Geschwindigkeit.
    »Wie weit noch bis zum nächsten Halt?«, erkundigte sich Lassiter.
    »Nicht der Rede wert. Bis Candle Rock sind es höchstens noch drei Meilen.«
    »Candle Rock?« Darlene zog die Augenbrauen in die Höhe. »Das ist mein Ziel. Dort muss ich aussteigen.« Sie schlüpfte eilig in ihr Höschen und knöpfte auch ihre Bluse zu.
    »Bist du dort zu Hause?«, erkundigte sich Lassiter.
    »Nein, ich komme aus Winslow.« Die Blondine schüttelte den Kopf. »Aber meine Schwester lebt in dieser Gegend. Moira und Fred haben eine kleine Farm außerhalb der Stadt. Ich habe die beiden seit einer halben Ewigkeit nicht gesehen.«
    »Weshalb? Hattet ihr Streit?«
    »Überhaupt nicht«, versicherte die junge Frau. »Es hat sich einfach nicht ergeben. Aber
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher