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Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns (Kitty Moan) (German Edition)

Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns (Kitty Moan) (German Edition)

Titel: Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns (Kitty Moan) (German Edition)
Autoren: Cannonball Randall
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nicht, die Müdigkeit war wie weggeblasen. Sie waren auf der richtigen Fährte.
    »Ich maskiere die Bilder um die unscharfe Stelle.«
    Ein roter Film legte sich über die Videobilder und sparte einen Bereich aus, der entfernt menschliche Kontur besaß.
     »Celine, kannst du den Kontrast etwas erhöhen?«, fragte Kitty und beugte sich gespannt vor und ließ das große Display nicht aus den Augen.
    »Klar.«
    Der Schemen auf dem Bildschirm gewann an Klarheit, mit etwas Fantasie konnten sich die drei durchaus einen schmalschultrigen Kerl mit einem hohen Hut auf dem Kopf vorstellen. Mit ein wenig Mühe ließ sich sogar die dunkle Brille erahnen. Vor dem Körper ruckte ein heller Fleck, eine Hand des Knochenkerls, an etwas langem Weißen auf und ab.
    »Bitte sehr, der Beweis!«, jubelte Celine und sprang von ihrem Stuhl. Sie drückte Tito einen Kuss auf die kratzige Wange.
    Tito pfiff durch die Zähne. »Das gibt’s doch nicht!« Ob er damit die Entlarvung des Knochenmanns oder Celines Ausbruch plötzlicher Zuneigung meinte, behielt er für sich.
    Kitty steuerte noch einmal die Szene mit den verschmierten Bildern an. Leider blieb Celines Methode hier ergebnislos. Der Schmier bedeckte große Teile der Bildfläche. Fast schien es, als hätte sich hier eine Art Magie regelrecht ausgetobt und wichtige Informationen von der Magnetspur gelöscht und unbrauchbar gemacht. Kitty konnte sich gut vorstellen, dass sie dafür selbst verantwortlich war, als ihre dämonische Seite mit ihr durchging. Die elektrischen Entladungen, die diese gelegentlichen Ausraster so mit sich brachten, hatten schließlich im Studio auch für einigen materiellen Schaden gesorgt.
    »Schade«, sagte Kitty, »da hatte ich mir mehr erhofft. Schauen wir den Rest auch noch schnell durch.«
    »Sag mal Kitty, war das dein Ernst? Du weißt schon die Verbindung zwischen McCormickys kleinem Schwanz und seiner Profitgier.«
    Celine verdrehte die Augen, enthielt sich aber jeden Kommentars. So etwas konnte nur Tito fragen.
    Kitty grinste und zuckte die Achseln. »Na ja, auf McCormicky trifft es zumindest zu, oder?«
     
    Auf dem Bildschirm, stellenweise gnädig unter unscharfen Schlieren verborgen, nagelte Kitty Moan Stadtrat John McCormicky mit übermenschlicher Kraft in seinen Sessel und bearbeitete mit Lippen, Zunge und Fingern seinen Penis, bis es in dicken Strahlen aus ihm herausspritzte. Der nächste Ausraster folgte auf der Stelle, doch bevor es für Kittys Intimfeind richtig brenzlig werden konnte, verlor Kitty schlagartig das Interesse an ihrem Opfer. Der Stadtrat nutzte seine Chance und flüchtete mit den Hosen auf Halbmast von der Bühne. Kitty landete auf Benny Golds Schreibtischmonstrum, riss sich mit einer nachlässigen Bewegung das Kleid vom Leib und schmierte die Reste vom McCormickys Erguss zwischen ihre Schenkel. Der Kameramann hielt die Linse voll drauf, als Kittys Finger die brisante Mischung in ihrer überfließenden Höhlung schaumig schlugen.
    »He, das ist nichts für dich!«, sagte Celine und hielt Tito von hinten die Augen zu.
    »Verdammt, Celine, was soll denn das? Ich bin doch kein Kleinkind!«, fluchte Tito und befreite sich gerade noch rechtzeitig aus Celines Griff um ihre kleine Faust auf das Kameraauge zuzischen zu sehen. Das Bild wackelte, verlor sich in flackernden Streifen und erlosch dann ganz.
     »Du wolltest mir wohl deinen umwerfenden Charme vorenthalten, was? Den Kameramann hat’s ja richtig umgehauen. Hast einen verdammt harten Schlag für eine kleine Betschwester!«
    Celine wechselte die Farbe. »Ich hasse es, wenn du mich so nennst. Du bist ein richtiges Schandmaul!«
    Kittys Lippen kräuseln sich zu einem Lächeln. Die Beiden waren wieder einmal wie Hund und Katze. Was sich liebt, das neckt sich. »Alles gut, Kinder, machen wir Schluss für heute, morgen ist auch noch ein Tag!«
    »Darauf würde ich nicht wetten, wenn ich du wäre!«, grinste der zahnstarrende Mund des Knochenmanns. Das war das Letzte, das Kitty Moan mitbekam, ehe sie hart auf dem Boden des Technikraums aufschlug und der Albtraum richtig begann.
     
    ENDE
    Einer von Kitty Moans Freunden wurde auf furchtbare Weise getötet. Ehe Kitty den Antworten auf die vielen offenen Fragen auch nur ein bisschen nähergekommt, wird sie brutal ausgeknockt. Und das ist erst der Anfang. Der unheimliche Knochenmann hat sie am Haken und denkt gar nicht daran sie noch einmal loszulassen. Was der merkwürdige Fleck über ihrem Herzen damit zu tun hat, verrät Ihnen Cannonball
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