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Fesselnde Liebe - Teil 2

Fesselnde Liebe - Teil 2

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 2
Autoren: Katelyn Faith
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fühlt sich an wie nach einer Betäubungsspritze beim Zahnarzt!
    Wenige Sekunden später zieht er sich zurück und ich öffne die Augen, richte mich auf, strecke den Rücken durch und die Brust raus und sage so kühl wie möglich: » Das nennst du einen Kuss ?«
    Mit einem Grinsen werfe ich den Kopf herum und gehe von der Bühne ab, aufrecht und stolz. Gabys Applaus lässt mein Herz vor Freude hüpfen, bis sich mein Puls wieder verlangsamt.
    » Super, Gwen! Das war perfekt!«
    Greg lächelt gequält und folgt mir hinter den Vorhang.
    » Unseren ersten Kuss habe ich mir ehrlich gesagt anders vorgestellt«, flüstert er mir im Vorbeigehen zu. Als ich seine Körperwärme spüre, richten sich die Härchen an meinen Armen auf.
    Plötzlich ist es da, das Kribbeln, das ich vorhin vermisst habe. Vielleicht war es doch ganz richtig. Vielleicht wird hier etwas passieren, das ich jetzt noch nicht glauben kann. Immerhin haben wir mindestens zehn Vorstellungen vor uns, und in jeder davon werden wir uns ... küssen. Vor Publikum! Nachdenklich bleibe ich hinter der Bühne stehen und luge durch einen Schlitz im Vorhang nach vorn. Natürlich ist der Raum leer, aber der Gedanke, dass all diese Stühle und Bänke bei unserer Aufführung besetzt sein werden, jagt mir einen Schauer über den Rücken.
    Trotzdem betrete ich wenig später gut gelaunt die Garderobe – und stoße auf Gregs nackten Hintern.
    » Großer Gott, Greg! Zieh dir was an!«, rufe ich entsetzt und schlage die Hände vor die Augen, nur um durch die Finger doch heimlich hinzusehen. Muss er ja nicht wissen, aber sein Hinterteil ist nackt tatsächlich noch aufregender, als ich es mir immer vorgestellt habe.
    Er dreht sich nicht um, dafür wackelt er aufreizend mit dem Hintern. Und ich muss lachen.
    »Wieso? Gefällt dir nicht, was du siehst?«, fragt er neckend und zieht so entsetzlich langsam eine weiße Boxershorts über seine perfekten, schmalen Hüften, dass ich mich nicht lange fragen muss, was er mit diesem Auftritt bezweckt.
    » Wenn das ein Attentat sein soll, Greg, dann ...«
    » Dann was?«
    Er fährt herum und grinst mit blitzenden Augen. Ich nehme die Hände vom Gesicht und versuche, zu lächeln.
    »Dann ist es gelungen«, sage ich leise, ohne den Blick von ihm zu lösen. Ich weiß, dass er durchtrainiert ist, ich habe ihn oft genug ohne Hemd gesehen. Aber nun, so dicht vor ihm, seinen Geruch noch in der Nase, löst sein Anblick ein seltsames Ziehen in meinem Bauch aus. Alles ist auf einmal möglich. Fast alles.
    » Du hast dich so verändert«, sagt er.
    Mein Herz klopft schneller, als er sich langsam vorbeugt. Ich rieche ihn, ich höre seinen Atem, spüre seine Nähe. Eigentlich müsste ich wahnsinnig werden vor Begierde, jahrelang habe ich davon geträumt, aber seltsamerweise ...
    »Ich hätte nie gedacht, dass du dich mit einem wie mir abgeben würdest, Gwen. Du wirkst immer so ... elitär.«
    Seine Hände sind auf mir, auf meinem Körper. Wie winzige Spinnen spüre ich seine Finger auf dem Rücken und erschauere.
    »Greg, ich ...«, höre ich mich noch sagen, dann ist sein Mund wieder auf meinen Lippen. Ich muss mich konzentrieren, um mich auf ihn einlassen zu können. Liegt es daran, dass mir die Probe so nahegegangen ist? Dass ich mich fühle, als ob Gaby uns zusieht und mir gleich zurufen wird, was ich anders machen soll?
    Seine Finger gleiten tiefer und bleiben kurz auf meinen Pobacken liegen, bevor er sie sanft durch die Jeans hindurch knetet. Ich seufze leise, während seine Zunge sich langsam vorschiebt und meinen Mund erkundet. Er sieht das offenbar als Aufforderung, weiterzumachen. Mit beiden Händen hebt er mich jetzt an und setzt mich auf Gabys Schminktisch. Etwas Hartes drückt sich gegen meinen Po, ein Nagellack oder ein Lippenstift. Die Garderobe ist das reine Chaos. Kostüme, deren intensiver Geruch die Luft durchtränkt, liegen in unordentlichen Haufen auf dem Boden. Ich kann kaum atmen, so gierig ist Gregs Kuss geworden. Er schiebt meine Beine auseinander und stellt sich zwischen meine Schenkel, presst sich an mich, während er mich weiter küsst und seine Hände langsam über meinen Oberkörper wandern. Jetzt spüre ich auch etwas Hartes an meinem Schoß, und das ist ganz sicher kein Nagellack oder Lippenstift!
    » Greg«, hauche ich in einer kurzen Pause, die er sofort mit seiner Zunge beendet, bevor ich weitersprechen kann. Er wird immer wilder, seine Hand ist plötzlich unter meinem Pullover, gleitet über meine erhitzte Haut, bis er
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