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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung
Autoren: Linda Mignani
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unverfälschter Blick steigerte ihre Nervosität, kroch ihr nachdrücklich unter die Haut.
    „Was wollt ihr von mir?“ Die Frage kam unsicher aus ihrem Mund und sie räusperte sich. Sie straffte ihre Schultern, was ihm ein Schmunzeln entlockte. Er trat einen Schritt zur Seite und ihre Gemälde blinkten sie an. Sie war einem Herzinfarkt nahe. Sie waren in ihr Haus eingebrochen, gerade erst.
    „Was fällt euch ein?“
    Johns Furcht einflößender Gesichtsausdruck gab ihr den Rest. Sie wäre zurückgewichen, hätte sie gekonnt.
    „Du redest nur, wenn ich es erlaube. Du solltest dich umsehen. Wir verfügen über ausreichende Möglichkeiten, deinen Ungehorsam zu bestrafen.“
    Sie fixierte das große Pfostenbett, welches im Raum thronte. Lederne Handschellen baumelten anden Querverstrebungen des Kopf- und Fußteiles. War das etwa ein Strafbock, der vor dem Bett stand?
    Plötzlich empfand sie die anderen Möbelstücke bedrohlich. Sie könnten sie auf die Lehne des weinroten Sessels legen. Auch der Schreibtisch lud zu diesem Zweck ein. Ein Seil hing unübersehbar von der Decke. Sie durften sie nicht einschüchtern.
    „Ich lasse mir nicht von feigen Entführern den Mund verbieten.“ Sie starrte ihm in die Augen, während ihr Herz hämmerte.
    John legte seine Hand unter ihr Kinn. Sie sah ihm an, dass er sie durchschaute. Sein Ausdruck war wie Stahl, nicht kalt, sondern glühend heiß geschmiedet, in Samt gebettet und es verunsicherte sie bis in die letzte Nervenbahn.
    „Ich werde dich zwingen, mir zu gehorchen.“
    „Dazu gehören zwei.“
    „Eine Herausforderung!“
    Er tauschte mit Dean einen Blick und beide lachten.
    „Ziehst du dich freiwillig aus oder sollen wir das für dich erledigen?“
    Fassungslos blinzelte sie ihn an.
    „Das wagt ihr nicht.“
    Sein Gesichtsausdruck sagte ihr deutlich, dass er es wagte.
    „Dass wir dich anfassen, stellt dein kleinstes Problem dar. Wir nehmen deinen Körper in Besitz. Du schreist gleich. Winselst weinend um Gnade, gefolgt von dem stärksten Orgasmus, den du jemals hattest. Du wirst gefickt werden wie niemals zuvor.“
    Er grinste, während sie schluckte, nach Worten suchte, aber keine fand. John legte seine Hände auf ihre Hüften und mit einem Ruck zog er sie nach vorn.
    „Deine Frechheit gipfelt in Respektlosigkeit.“
    Sie konnte nicht kleinlaut vor ihm stehen wie ein Stück Fleisch ohne eigenen Willen.
    „Deine Unerfahrenheit rettet dich nicht. Du ahnst nicht, was dir blüht. Wir bestrafen dich, Schiava.“
    „Chihuahua? Sehe ich aus wie ein Hund in der Größe eines Meerschweinchens?“
    Ein belustigter Ausdruck hellte seine Züge auf. Dean schnaubte.
    „Schiava ist italienisch für Sklavin“, erklärte er mit einem gefährlichen Glitzern in den Augen.
    Sklavin, das Wort dröhnte in ihrem Kopf.
    „Wie sieht es aus, Viola? Wirst du eine willige Sklavin sein oder müssen wir dich überzeugen?“
    Ihre Scham pochte genauso heftig wie das Herz in ihrer Brust. Und er wusste es.
    „Sehnst du eine Bestrafung herbei? Möchtest insgeheim, dass wir dich züchtigen, dich zwingen, schamlose Dinge zu tun?“ Er lehnte sich in ihren persönlichen Bereich und sein Atem streichelte ihre Haut. „Ich sehe nicht nur Angst in dir.“
    „Ihr spinnt doch. Zwei Arschlöcher mit Egos in der Größe eines Elefantenarsches.“
    Sein Ausdruck ließ weitere Schimpfwörter in ihrer Kehle verstummen.
    „Willst du die Gerte benutzen, um sie zu zähmen, John?“
    „Nun Viola, was meinst du? Soll ich sie an dir ausprobieren? Herausfinden, wo deine Schmerzgrenze liegt? Wie viel Lust du ertragen kannst?“
    Sie zuckte zurück, als er seine Arme hob, wimmerte panisch, drückte sich gegen Dean. Sein Augenausdruck wurde sanfter und er sah sie an wie ein Reiter, der ein verschrecktes Pferd beruhigte. Langsam legte er die Fingerspitzen auf ihre Wangen und zwang sie, in seine Augen zu blicken. „Deine Gemälde spiegeln deine Fantasie und Leidenschaft. Mich mit einem Schwert in der Hand zu malen.“
    Er berührte das Bild mit Iris. Sie hatte ein Tattoo in Form einer Irisblüte auf die linke Schulterpartie gemalt und sie kniete vor John. Was sie da tat, war dem Betrachter klar.
    „Überhaupt strotzen deine Darstellungen vor Unanständigkeiten, erwecken in mir den Verdacht, dass in dir etwas anderes steckt, etwas ganz und gar nicht Schüchternes.“
    Einem Verdurstenden gleich war sie über die verbotenen Früchte hergefallen und jetzt erhielt sie die Quittung.
    „Ich stelle dir eine Frage. Du
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