Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung
Autoren: Linda Mignani
Vom Netzwerk:
schob sie ihm das Becken entgegen, krallte die Finger wimmernd um seine Handgelenke.
    „Schenk mir einen Orgasmus. Sofort!“
    Sich aufbäumend schrie sie auf und Tränen liefen ihr aus den Augenwinkeln. John drehte sie herum und er drückte ihre Vorderseite auf die Tischplatte. Eine Hand griff in den Nacken, behielt die Kontrolle. Er drang von hinten in sie ein. Langsame tiefe Stöße. Iris keuchte unter der qualvollen Bedächtigkeit. Noch nie hatte Viola etwas Mitreißenderes gesehen. Er bewegte die Hüften schneller und die Pobacken zogen sich kurz vor dem Höhepunkt zusammen. Seine Lustschreie hallten durch den Garten.
    Viola nutzte den Augenblick. Sie joggte zurück, stolperte über einen Stein und fing den Fall im letzten Moment ab. Die verbliebenen Meter rannte sie. Erst auf dem Waldweg verlangsamte sie den Schritt. Was hatte sie getan?
    Sie wollte nur Rehe fotografieren.
    Zu Hause angekommen holte sie den Vibrator aus dem Schrank, das nasse Höschen riss sie fast von ihrem Körper. Nach wenigen Atemzügen lag sie zuckend auf dem Bett. Aber der Orgasmus verblasste, verglichen mit ihrem Erlebnis. In dieser Sekunde überkam sie Einsamkeit, wie lange nicht mehr, denn ihre Seele blieb unberührt.
    John blickte aus dem bodentiefen Fenster, als Miles die Bibliothek betrat. Sein Freund klopfte ihm auf die Schulter und einen Moment betrachteten sie den Himmel. Die ersten Vorboten der Nacht eroberten das schimmernde Orange.
    „Setzen wir uns. Möchtest du einen Drink?“ John tat Eiswürfel in zwei Gläser und füllte sie mit Scotch auf.
    Mit einem Seufzer fiel Miles in einen der drei grünen Sessel, die vor dem Kamin standen, und kippte grinsend einen großen Schluck hinunter.
    Johns Verärgerung wich Neugierde bei seinem Anblick. Beinahe hätte er dem Impuls nachgegeben, die kleine Unbekannte aus der Deckung zu zerren. Ihr an Ort und Stelle den Arsch zu versohlen, ihr eine Lehre zu erteilen, die sie nie vergaß.
    Sein Freund, Geschäftspartner und Hausmitbesitzer, hatte sie entdeckt, sobald sie den ersten Schritt auf ihren Grund und Boden setzte.
    Er selbst hörte sie, bevor er sie sah. Ihr Lärmpegel glich dem eines Wildschweinrudels, das in den Garten eindrang. Laut keuchend kauerte sie hinter dem Bambus, nur Meter entfernt und Miles gab ihm ein Zeichen, nicht einzugreifen.
    „Du bist ihr gefolgt?“
    Was das Miststück mit den Fotos vorhatte? Fragend zog er eine Augenbraue hoch. Im schlimmsten Fall war sie eine Reporterin, die etwas über den Federzirkel herausfinden wollte.
    Sein Geschäftspartner strich durch seine dunkelblonden Haare, die grünen Augen blitzten vergnügt.
    „Sie hat es mit Mühe geschafft, den Schlüssel ins Schloss zu stecken. Ganz schön nervös, die Kleine.“
    So wie er ihn kannte, war Miles nicht vor der Tür geblieben.
    „Sie sollte ihr Türschloss austauschen“, sagte er lachend. „Es zu knacken ging genau so schnell, wie sie benötigte, um ihren Höhepunkt zu erreichen. Der Vibrator lag kaum zwischen ihren gierigen Schenkeln.“ Er grinste ihn lüstern an. „Ein devotes Mäuschen und besitzt null Erfahrung mit ihrer Neigung.“
    „Eine unberührte Schiava.“ Das reizte John. Ungeduldig trommelte er mit seinen Fingern gegen den Oberschenkel. Sein Freund spannte ihn auf die Folter.
    „Nun sag schon, was will sie mit den Fotos? Hast du die Kamera mitgebracht?“
    Miles schüttelte den Kopf.
    „Sie ist Malerin.“
    Die Information überraschte ihn.
    „Und?“
    „Ich habe mich in ihrem Haus umgesehen, nachdem sie eingeschlafen war. Verdammt gut, die Kleine. Lass uns abwarten, was sie damit anfängt. Ich glaube, sie suchte Motive für ihre Gemälde. Und sie bekam welche, mit denen sie nicht gerechnet hat.“
    John schnaubte.
    „Du solltest ihre erotischen Fantasiebilder sehen und die Pferdegemälde, ein Traum.“
    Wenn ihre Bilder ihn so begeisterten, mussten sie erstklassig sein. Er wusste, worauf sein Freund hinauswollte.
    „Du denkst, wir könnten ein paar Originalgemälde brauchen?“, fragte John. Ihm gefiel die Idee. Er betrachtete die bernsteinfarbene Flüssigkeit, die ihn an ihre Haarfarbe erinnerte, und nahm einen Schluck, genoss das wohlige Brennen.
    Er fällte eine Entscheidung.
    „Wir gewähren ihr eine Audienz. Konfrontieren sie mit ihren Verfehlungen, gefolgt von einer ausgiebigen Bestrafung.“
    Was er von ihr gesehen hatte, eignete sich überaus gut für eine Züchtigung. Pralle Popos besaßen ihren eigenen Reiz, besonders kombiniert mit vollen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher