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Federschwingen

Federschwingen

Titel: Federschwingen
Autoren: Lena Seidel
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erbärmlichen Lebens sein, wenn du mir danach nichts zu sagen hast.“
    Dantalion strich mit beiden Händen über Zamaels entblößten Oberkörper nach unten, bis er am Hosenbund angekommen war. Er selbst spürte, dass seine Lederhose seine Härte schmerzhaft einengte.
    „Fick mich erst, dann reden wir weiter“, raunte Zamael heiser.
    Dantalion war klar, dass er Zeit schinden wollte, bis Erael Morten an einen Ort gebracht hatte, wo sie ihn nicht finden konnten. Dagegen er konnte nichts tun. Er würde sich hüten, jetzt in Zamaels Verstand einzudringen. Vielleicht wäre Schmerz der Schlüssel zu seinem Geist. Das würde er spätestens feststellen, wenn er dem Engel die erbärmlichen Eier abschnitt, nachdem Zamael sie ein letztes Mal benutzt hatte. Um ihm einen kleinen Vorgeschmack zu geben, packte Dantalion ihm hart in den Schritt und drückte brutal zu. Statt des erwarteten Aufschreis ließ Zamael ein Stöhnen hören, das eindeutig lustvoller Natur war. Auch das noch, masochistische Tendenzen! Unwillkürlich fragte sich Dantalion, ob dieser Kerl die Erfüllung all seiner feuchten Träume war. Er hörte sich selbst verlangend aufwimmern, und bevor er begriff, was er tat, war Zamaels Hose offen. Eilig zog er sie ihm bis in die Kniekehlen. Wann war er zum letzten Mal derart erregt gewesen? Er hatte häufig Sex, sogar erstklassigen, aber das hier übertrumpfte alles. Dabei war er sich sicher, dass das nicht nur von Zamaels Kraft initiiert war.
    Zamael machte sich hervorragend als wehrloses Opfer auf Mortens dunklen Laken, die einen wundervollen Kontrast zu den Flügeln und der Haut abgaben. Er ließ es sich nicht nehmen, über den gefesselten Körper zu streichen, der sich unter seinen Händen anspannte. Eine Hand vergrub er in den weichen Federn von Zamaels Flügelinnenseiten und zerrte eine Handvoll davon aus seinen Flügeln. Der Schrei des Engels ließ ihn erschaudern. Die Kiele der Federn waren ebenso rot wie ihre weichen Fahnen, allerdings rot von Zamaels Blut. Eine der längeren Federn nahm er wie ein Schreibwerkzeug und malte rote Muster um eine von Zamaels Brustwarzen, was ein weiteres erregtes Stöhnen bei dem Engel auslöste. Dantalion grinste atemlos. Das war zu gut, um wahr zu sein!
    „Willst du spielen oder willst du mich ficken?“, flüsterte Zamael lüstern.
    Dantalion atmete scharf ein. Mit einer raschen Handbewegung öffnete er seine Hose und riss sie sich von den Beinen. Es war eine Erleichterung, seinen harten Schwanz nicht mehr von dem festen Leder eingeengt zu haben.
    „Ich will beides“, antwortete er und verließ Zamael zeitweilig, um im Flur nach etwas zu suchen. Er lieh sich ein dünnes Lederband aus einem von Mortens Schuhen und band damit fachmännisch Zamaels Glied und seine Hoden ab.
    Das Warten hatte Zamael nur noch ungeduldiger werden lassen. Sein Schwanz sonderte bereits erste Tropfen ab, die sich zu einem kleinen See auf seinem Bauch sammelten. Dantalion war gespannt, ob die Freude anhalten würde. Bis jetzt genoss Zamael diese Behandlung sichtlich mehr, als er sollte. Aber ihm war es egal. Er selbst würde auf jeden Fall auf seine Kosten kommen.
    Grinsend warf er einen letzten Blick auf sein Kunstwerk, dann schwang er sich in einer eleganten Bewegung rittlings über Zamael, beugte sich vor, bis seine Nasenspitze fast die des Engels berührte.
    „Willst du immer noch so dringend von mir gefickt werden?“, fragte er rein rhetorisch. Die Antwort irrlichterte wild in Zamaels Augen . Dantalion griff hinter sich und umfasste Zamaels abgebundene Länge, richtete sich auf und ließ sich mit einem harten Ruck auf ihm nieder. Zwar bestimmte Dantalion gern, wie es zu laufen hatte, aber er bevorzugte es dennoch, Bottom zu sein. Er liebte es einfach , einen harten Schwanz in sich zu spüren und ihn zu reiten. Trotzdem war er derjenige, der den Ton angab. Nie würde er sich jemandem unterwerfen.
    Seine zierliche Gestalt führte seine Gespielen oft in die Irre und viele seiner Opfer fühlten sich überrumpelt, wenn er plötzlich die Führung übernahm. Dantalion war sich dessen voll bewusst und nutzte sein androgynes Äußeres gern aus, um Menschen und andere Dämonen auf eine falsche Spur zu locken. Und jetzt hatte er sogar einen Engel unter sich. Diese Tatsache löste einen besonderen Kick in ihm aus, sodass er sich zusätzlich verengte, in dem Wissen, dass Zamael nicht so schnell kommen konnte.
    Dantalion hatte das Gefühl, seine Lust intensiver und stärker zu fühlen als sonst. War das
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