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Fallen Angels 01 - Die Ankunft

Titel: Fallen Angels 01 - Die Ankunft
Autoren: J.R. Ward
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wahrnahmen, dass noch drei andere Leute mit im Raum waren.
    Also, keine »Leute« im engeren Sinne.
    »Erledigst du den Papierkram für den da drüben?«, fragte der Rechte mit Blick auf Jims Leiche.
    »Ja. Und ich habe auch einen Namen hier, falls sonst niemand Anspruch auf ihn erhebt. Ein … Vin diPietro.«
    »Hey, der hat mein Haus gebaut.«
    »Echt?« Beide stellten ihre Kaffeebecher auf einem Schreibtisch ab und nahmen Klemmbretter mit Formularen zur Hand.
    »Ja, meine Frau und ich wohnen jetzt in diesem neuen Viertel unten am Fluss.« Der Mann lief zu Jims Tisch, hob das untere Ende des Tuchs hoch und las das Etikett am Zeh.
    »Muss ja schön sein.«
    »Ist es auch.« Eins nach dem anderen füllte der Mann die Felder aus. »Aber teuer. Ich kann froh sein, wenn ich mit achtzig in Rente gehen kann.«
    Jim nahm sich noch einen Moment Zeit, sich von sich selbst zu verabschieden - was verdammt merkwürdig war, aber auch erleichternd. Als er nach Caldwell kam, hatte er sich einen Neuanfang gewünscht, und den hatte er bekommen, aber hallo. Alles war jetzt anders - wer er war, was er machte, für wen er arbeitete.
    Es war, wie noch einmal geboren zu werden, die Welt war wieder frisch.
    Auf dem Weg aus der Leichenhalle inmitten seiner Kollegen spürte er ein seltsames Hochgefühl … und war total bereit, sich wieder in den Kampf zu stürzen. Und er hatte so eine Ahnung, dass »Versuch’s doch, Schlampe« in den nächsten Jahren sein gottverfluchtes Leitmotiv würde.
    Und dann fiel es ihm wieder ein.
    »Ich muss noch mal in dieses Fabrikgebäude«, verkündete er draußen im Flur. »Sofort. Ich will die Leiche dieses Mädchens holen.«
    Adrians Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. »Sie ist weg. Alles, was dort drin war, ist weg.«
    Wie angewurzelt blieb Jim stehen. Ein Wäschewagen mit säuberlich gefalteten Laken fuhr mitten durch die drei hindurch, und zwar buchstäblich, ohne dass Jim mehr als einen Schauer fühlte, und vielleicht hätte er unter anderen Umständen darüber gestaunt, aber momentan hatte er nur eins im Kopf.
    »Wohin hat Devina sie gebracht?«, fragte er.
    Adrian zuckte nur die Schultern, den Blick immer noch auf den Boden gerichtet. Seine Piercings leuchteten dunkel im Neonlicht des Korridors. »Wo auch immer sie will. Als ich auf dem Fußboden des Lofts aufgewacht bin, war es leer.«
    »Aber wie konnte sie den ganzen Kram so schnell ausräumen? Das war doch ganz schön viel.«
    »Sie hat Helfer. Von der Sorte, die man schnell genug mobilisieren kann. Ich war angekettet, sonst hätte ich …« Er brach ab. »Hat ungefähr zwei Stunden gedauert, vermute ich. Vielleicht auch länger. Ich war zu dem Zeitpunkt immer mal wieder bewusstlos.«
    »Und sie haben die Leiche des Mädchens weggebracht?«
    Adrian nickte. »Zur Entsorgung.«
    »Wie werden sie so was los?«
    Jetzt nahm der Engel seinen Weg wieder auf, als hätte er fürs Erste keine Sprechstunde mehr. »Genauso, wie andere Leute das auch machen. Sie haben sie zerstückelt und vergraben.«
    Als Jim ihm folgte, schnürten ihm die Rachegelüste die Kehle zu, und sein Fokus verschärfte sich bis zur Schmerzgrenze. Er musste mehr über das Mädchen herausfinden, wer seine Eltern waren, wo sein Leichnam geblieben war. Und früher oder später würde er Devina für diese unschuldige Tote bezahlen lassen.
    O ja, es würde persönlich werden, keine Frage.
    Echt und blutig und persönlich.
    Jim hatte etwas zu erledigen.

Danksagung
    Mein Dank geht an:
    Kara Cesare, Claire Zion, Kara Welsh, Leslie Gelbman und allen bei NAL. Wie immer.
    Vielen Dank auch an Steven Axelrod, meine Stimme der Vernunft.
    Alles Liebe an das Team Waud: Dee, LeElla, K und Nath - ohne die nichts von alldem hier möglich wäre.
    Ich danke auch Jenn und Lu und Anne und all unseren Mods and Hall Monitors.
    Unendlich dankbar bin ich Doc Jess (alias Jessica Andersen), Sue Grafton und Suz Brockmann, Christine Feehan und ihrer wunderbaren Familie, Lisa Gardner und Linda Francis Lee.
    Und all meine Liebe an meinen Mann, meine Mutter, den Boo und meine gesamte Familie.

Entdecken Sie die magische Welt von J. R. Wards

Sie sind eine der geheimnisvollsten Bruderschaften, die je gegründet wurde: die Gemeinschaft der BLACK DAGGER. Und sie schweben in tödlicher Gefahr: Denn die BLACK DAGGER sind die letzten Vampire auf Erden, und nach jahrhundertelanger Jagd sind ihnen ihre Feinde gefährlich nahe gekommen. Doch Wrath, der ruhelose, attraktive Anführer der BLACK DAGGER, weiß sich mit
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