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Fahr doch zur Hoelle

Fahr doch zur Hoelle

Titel: Fahr doch zur Hoelle
Autoren: Ilaria Palomba
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die Brüste: „Hauptsache, sie gefällt dir.“
    Was für ein Dreckskerl! Er will mich benutzen, um andere Frauen zu vögeln.
    „Hmm, ich weiß nicht …“, sagte sie und wich seinem Blick aus.
    Ihr Kopf rollte nach links und rechts, und die verschwommenen Lichter wurden stark und blendeten. Sie spürte ein Kribbeln in ihrem Magen und fragte sich, ob es Lust oder Angst sei. Sie wurde immer feuchter zwischen den Beinen, versuchte, die Muskeln anzuspannen, um ihre Erregung aufzuhalten, aber er kam ihr zuvor, indem er seine Finger über ihre Brüste gleiten ließ und dann tiefer hinab in ihren Slip.
    Sie spreizte die Beine.
    Das ist unfaires Spiel.
    „Komm schon“, wiederholte er, während er ihre Klitoris massierte. „Stell mir eine Freundin von dir vor.“
    „Werde ich machen.“
    Dann öffnete sie die Beine noch weiter und gab sich dem Genuss hin. Der Scheinwerfer eines anderen Autos zerstörte die Idylle und die beiden richteten sich hastig wieder auf, um nicht gesehen zu werden.

Drei
    „Nimm ihn dir ruhig, wenn du willst“, sagt Stella plötzlich zu ihrer Freundin. „Mir ist er scheißegal.“
    Sie trinken weiter, bis sie schließlich eine Nachricht von Marco erhalten:
    „Ich bin draußen vor dem Park.“
    „Er ist hier.“ In dem Moment, wo sie die Worte ausspricht, wird Stella klar, dass sie am Arsch ist. Die Schwere ihres Tonfalls und ihr Blick verraten, was sie alles wegen diesem Mann mit sich herumträgt. Die andere scheint sich darüber zu amüsieren, dass ihre blonde, hübsche und mindestens zehn Jahr jüngere Freundin sich auf einmal so verletzlich zeigt.
    Ein weißer Ford Fiesta wartet draußen vor dem Tor des kleinen Parks. Stella will schon vorn einsteigen, aber ihre Freundin hält sie zurück.
    „Schatz, lässt du mich vorne sitzen, auf der Rückbank wird mir im Auto immer schlecht.“
    Alles klar, Tina, spiel vor Marco ruhig die Schlampe, so wie du aussiehst, wird es dir nichts bringen.
    Sie setzt sich nach hinten, während die andere vorn Marco sofort Küsschen gibt, obwohl sie ihn bisher, wenn überhaupt, nur ein paar Mal gesehen hat.
    „Nett, deine Freundin“, sagt Marco.
    Stella zündet sich eine Zigarette an, öffnet die Scheibe einen Spaltbreit und bläst den Rauch durch die Öffnung nach draußen. Er fährt los, richtet seine Ray-Ban und zieht in guter Koksermanier die Nase hoch.
    „Also Marco, warum fahren wir nicht alle zu der Party ins Zero?“, schlägt Tina vor.
    Die denkt noch immer an die Party im Zero, verdammt, ein paar graue Zellen sind ihr doch geblieben. Offenbar nimmt sie nicht mal Drogen mit der letzten Überzeugung
    „Stattdessen“, beginnt Marco mit seiner süßlichen Stimme, „würde ich euch vorschlagen, bei mir zu Hause zu feiern, wir drei, eine gute Platte von Ellen Alien und zwei Gramm MDMA.“
    „Eine fabelhafte Idee“, sagt Stella mit einer Art Knurren.
    Marco knirscht mit den Zähnen und durchsucht beim Fahren die Radiosender. Schließlich bleibt er beim Song von Caparezza stehen. Raus aus dem Tunnel , singt er.
    Genau. Nicht alles ist Zufall.
    „Okay, ihr seid die Mehrheit, dann fahren wir eben zu Marco und knallen uns ordentlich weg.“
    Mit Marcos gewagtem Fahrstil schaffen sie es in einer Viertelstunde nach Sarignano delle Murge.
    „Bitte“, sagt er und öffnet die Beifahrertür, damit Tina aussteigen kann. Stella schaut sie feindselig an. Marco wirft ihr einen herausfordernden Blick zu.
    Als hättest du mir jemals die Tür geöffnet.

Vier
    Er öffnet das Tor, geht die Treppen hoch, die Mädchen folgen ihm. Sie machen es sich im Wohnzimmer auf großen weißen Sitzkissen bequem. Vor ihnen steht das Set-up für ein vollständiges Konzert: Gitarre, Bass, Schlagzeug, Percussions.
    „Wer spielt denn hier?“, fragt Tina.
    „Ich“, antwortet Marco stolz.
    „Und was spielst du?“
    „Alles.“
    Aber natürlich. Ich will dich sehen, wie du den Basissound bastelst, während du gleichzeitig Gitarre und Bass spielst und mit dem kleinen Finger das Schlagzeug bedienst. Nicht mal ein Krake könnte all die Instrumente gleichzeitig spielen.
    „Und was machst du so im Leben?“, fragt er.
    „Ich studiere Philosophie, mit Stella.“
    Stella tut so, als würde sie seine Filmbibliothek durchstöbern, hört ihnen aber heimlich zu.
    Pech nur, dass du dem Plan zehn Jahre hinterherhinkst.
    Marco kommt zu ihr, legt ihr die Arme um die Hüften. Sie spürt ein Zucken in ihrem Rücken. Marco küsst ihren Nacken, sie spürt ein Kribbeln.
    „Ich will sehen, wie du
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