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Es brennt!

Es brennt!

Titel: Es brennt!
Autoren: Kate Hoffmann
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überstreifte, als handele es sich mehr um eine sinnliche Zärtlichkeit und nicht nur eine praktische Angelegenheit. Als sie fertig war, drang er rasch in sie ein. Er schien ihr nicht nah genug sein zu können, sein Verlangen war unersättlich. Meggie bog sich ihm entgegen und gab sich ganz ihrer Lust hin.
    Sie wollte diese stürmische Vereinigung ebenso sehr wie er. Es vertrieb ihre Zweifel und Schuldgefühle. Ja, sie liebte Dylan Quinn von ganzem Herzen, und nichts konnte daran etwas ändern.
    Während sie sich unaufhaltsam dem Gipfel der Lust näherte, hörte Meggie, wie er ihren Namen flüsterte. Fast war es wie ein Hilfeschrei, ein Flehen um Erlösung und das Versprechen, dass er bei ihr sein würde, wenn sie so weit war. Und dann lief ein Beben durch ihren Körper, und alles zog sich in ihr zusammen. Wie warme Wellen am Strand durchflutete sie unbändige Lust, als sie gemeinsam zum Höhepunkt gelangten.
    Nachdem sie allmählich wieder zu sich gekommen waren, rollte Dylan sich auf die Seite und drückte sie an sich. Er atmete wieder ruhiger und zuerst glaubte Meggie, er sei eingeschlafen. Doch dann sprach er, und sie spürte seinen Atem an ihrem Ohr.
    “Verlass mich niemals”, murmelte er. “Versprich es mir.”
    “Das tue ich”, versprach sie. Aber auch wenn sie ihn nicht verlassen wollte, hieß das noch lange nicht, dass er sie nicht eines Tages verlassen würde. Nichts garantierte ihnen eine gemeinsame Zukunft. Großartiger Sex verwandelte sich nicht auf wundersame Weise in eine lebenslange Beziehung.
    Meggie rollte herum und sah ihm ins Gesicht. Inzwischen schlief er tief und fest. Ihr Liebesspiel hatte die Dämonen verjagt, die ihn seit dem Feuer verfolgt hatten. Zärtlich streichelte sie seine Wange. “Ich liebe dich”, flüsterte sie. “Ich kann nichts dagegen tun. Ich habe dich immer geliebt und werde dich immer lieben.”
    Doch ihre Gefühle, wie tief sie auch sein mochten, änderten nichts an der Tatsache, dass sie ihn überlistet hatte, sie zu begehren. “Alle Männer wollen, was sie nicht haben können”, hatte Lana gesagt. Wie lange würde Dylan sie noch wollen, wenn er wusste, dass sie ihm nichts verweigern konnte? Sie hatte bereits diesen abwesenden Ausdruck in seinen Augen bemerkt und eine gewisse Gleichgültigkeit in seinen Worten. Die ersten Anzeichen waren da.
    Vorsichtig befreite sie sich aus seinen Armen und kniete sich auf dem Bett neben ihn. Die Aussicht, diesen Blick in seinen Augen erneut zu sehen, besonders nachdem sie so leidenschaftlich miteinander geschlafen hatten, brach ihr das Herz. Daher würde sie ihn lieber jetzt verlassen, als die Nacht bei ihm zu verbringen und sich vor dem Morgen zu fürchten.
    Wenn er aufwachte, würde er sich vielleicht fragen, ob es wirklich geschehen war. Vielleicht würde er denken, alles sei nur ein Traum gewesen. Und dann würde er vielleicht mehr davon wollen.

8. KAPITEL
    Als Dylan in der Morgendämmerung erwachte, war Meggie fort. Er stöhnte leise. Überrascht war er jedoch nicht. Bei Meggie überraschte ihn nichts mehr. Weder ihre treue Unterstützung im Krankenhaus noch ihre Fürsorglichkeit, als sie in seinem Apartment waren. Nicht einmal ihre ungehemmte Leidenschaft in seinen Armen, als sie miteinander schliefen.
    Jetzt, da er ihre Motive kannte, ergab alles einen Sinn. Beim Sex war es ihr nicht um sie beide gegangen, sondern um ihren Racheplan. Sie wollte ihn einwickeln und seine Sehnsüchte gegen ihn verwenden.
    Dylan schloss die Augen und legte den Arm übers Gesicht. Er wünschte, er könnte all das aus seinen Gedanken vertreiben. Sie musste ein Herz aus Eis haben, um ihn zu benutzen und dann fallen zu lassen. Aber so sehr er es auch versuchte, die beiden Seiten ihrer Persönlichkeit zusammenzubringen, es gelang ihm nicht. Er hatte ihr in die Augen gesehen, als sie miteinander geschlafen hatten, und dort waren ihre Gefühle sichtbar gewesen, Leidenschaft, Ekstase und Liebe. Wenn sie ihm etwas vorspielte, dann war es eine oscarreife Leistung.
    Er drehte sich um und hob sein Hemd auf. Es roch immer noch nach Rauch. Der Zettel mit Meggies Plan befand sich noch in der Brusttasche. Dylan zog ihn heraus und betrachtete ihn. Wieder und wieder hatte er versucht, ihn anders zu deuten. Denn wie konnte sie einen derartigen Groll wegen etwas so Blödem wie einem High-School-Ball gegen ihn hegen?
    Es sei denn, sie war eine Psychopathin. Er lachte bitter. Meggie besaß viele Eigenschaften, aber verrückt war sie nicht. “Also, was zur Hölle
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