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Erziehen ohne Frust und Traenen

Erziehen ohne Frust und Traenen

Titel: Erziehen ohne Frust und Traenen
Autoren: Elizabeth Pantley
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Nein, ganz sicher nicht! Das Leben ist kompliziert, und die Tage mit Kindern können sehr turbulent sein, aber wenn Orientierungslichter Ihren Weg säumen, wird das Ergebnis in jedem Fall besser sein.

Jugendliches Fehlverhalten
Typisches Fehlverhalten des älteren Kindes/Jugendlichen
Gewünschtes Verhalten
So helfen Sie Ihrem Kind, das gewünschte Verhalten zu erlernen
Lässt überall im Haus sein schmutziges Geschirr stehen
Stellt sein Geschirr in den Geschirrspüler, schaltet ihn an und räumt ihn später aus
Kleinkind: Lassen Sie sich von ihm nach dem Essen den Teller reichen.
    Vorschulkind: Lassen Sie es nach dem Essen das eigene Geschirr in die Spüle oder auf die Küchenablage stellen.
    Älteres Kind: Lassen Sie es das eigene Geschirr in den Geschirrspüler räumen; lassen Sie es beim Ausräumen und Wegräumen helfen und beteiligen Sie es regelmäßig am Abspülen.
Häuft in seinem Zimmer auf dem Boden schmutzige Wäsche an
Wäscht seine Wäsche und räumt sie zurück in den Schrank
Kleinkind: Lassen Sie es seine schmutzige Wäsche in einen Korb in seinem Zimmer legen.
    Vorschulkind: Lassen Sie es seine schmutzige Wäsche in den Wäschekorb oder in das Sortiersystem im Waschkeller legen.
    Älteres Kind: Lassen Sie es beim Sortieren der sauberen Socken, beim Zusammenlegen der T-Shirts und beim Verteilen der sauberen Wäsche in Schränke und Schubladen helfen.
Widerspricht, wenn es um Mithilfe gebeten wird
Erledigt ohne Widerworte das, worum man es bittet, wenn auch zähneknirschend
Kleinkind: Vermeiden Sie übermäßiges Neinsagen. Sagen Sie dem Kind lieber, was Sie möchten, dass es tut, anstatt Dinge zu verbieten.
    Vorschulkind: Korrigieren Sie höflich unangemessene Kommentare. Bringen Sie Ihrem Kind bei, wie es auf akzeptable Weise negative Emotionen äußern kann.
    Älteres Kind: Lassen Sie keine Widerrede durchgehen. Definieren Sie Verhaltensweisen, die nicht erlaubt sind. Seien Sie konsequent.
Ignoriert Bitte der Eltern
Nimmt die Bitte zur Kenntnis und tut, worum man bittet
Kleinkind: Richten Sie einfache, klare, dem Alter entsprechende Bitten an das Kind.
    Vorschulkind: Richten Sie klar formulierte, spezifische Bitten auf Augenhöhe an das Kind.
    Älteres Kind: Verleihen Sie der Bitte mit einer Handlung Nachdruck, indem Sie das Kind an die Hand nehmen, wenn es der Bitte nicht nachkommt.
Vergisst, seine Pflichten (wie etwa den Müll hinausbringen) zu erledigen
Erledigt seine tägliche Pflichten ohne Aufforderung
Kleinkind: Helfen Sie ihm bei Aufräumen und bringen Sie ihm bei, dass Aufräumen Spaß macht.
    Vorschulkind: Führen Sie eine tägliche Aufräumroutine ein.
    Älteres Kind: Geben Sie ihm spezifische tägliche Aufgaben, die auf einem Blatt aufgelistet sind.
Zankt und streitet sich mit den Geschwistern
Harmonischer Umgang mit den Geschwistern, altersgemäße streitlose Auseinandersetzung bei Konflikten
Kleinkind: Bringen Sie ihm bei, wie man teilt und wie man freundlich mit Geschwistern umgeht.
    Vorschulkind: Schlichten Sie Streit zwischen Geschwistern und bringen Sie allen Kindern bei, wie sie selbst ihre Konflikte lösen können.
    Älteres Kind: Fordern Sie die Kinder auf, ihre Konflikte ohne Ihre Vermittlung zu lösen, und beobachten Sie die Szene aus der Entfernung.
Schreit und verwendet Schimpfwörter
Drückt Wut angemessen aus
Kleinkind: Helfen sie ihm, sich selbst zu verstehen; erkennen Sie die Emotionen des Kindes an und benennen Sie sie.
    Vorschulkind: Ermutigen Sie es, über seine Gefühle zu sprechen. Helfen Sie ihm, Lösungen für seine Schwierigkeiten zu finden.
    Älteres Kind: Vermitteln Sie ihm Wutbeherrschungsstrategien (wie eine Auszeit nehmen, um »herunterzukommen«).
Geht unachtsam mit Dingen um
Respektiert Dinge und geht sorgfältig damit um
Kleinkind: Lassen Sie Zerstörung, groben Umgang oder Missbrauch von Spielsachen nicht zu.
    Vorschulkind: Vermeiden Sie zu viel Durcheinander von unbenutztem Spielzeug. Ersetzen Sie kaputte Stücke nicht sofort.
    Älteres Kind: Seien Sie nicht zu nachsichtig. Lassen Sie das Kind ein bisschen Geld verdienen, um sich ein heiß begehrtes Spielzeug zu kaufen. Achten Sie darauf, dass Spielzeuge aufgeräumt und ordentlich aufbewahrt werden.
Ist ein Stubenhocker, schaut zu viel fern, bewegt sich zu wenig
Schaut wenig fern, ist aktiv, treibt Sport
Kleinkind: Begrenzen Sie die Fernsehzeit auf täglich höchstens 30 Minuten. Ermutigen Sie es zu aktiven Spielen und Aktivitäten.
    Vorschulkind: Setzen Sie den Fernseher nicht als täglichen Babysitter
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