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Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abenteuer! Das Rätsel der Pirateninsel Band 2

Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abenteuer! Das Rätsel der Pirateninsel Band 2

Titel: Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abenteuer! Das Rätsel der Pirateninsel Band 2
Autoren: THiLO
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diese kleine Waffe“, sagt er. „Fische fangen kann man damit auch.“
    Er bindet das Messer an einen langen, geraden Stock. Nun habt ihr einen Speer.
     
    Jojo steht mit den Füßen
    im Wasser, schaut übers Meer
    und sucht den Horizont ab.
    „Nichts zu sehen“, murmelt sie leise.
    „Wir müssen uns damit abfinden,
    dass wir hier allein sind.“

    Du schüttelst den Kopf. „Nein, das müssen wir nicht. Wieso sollte es hier keine Menschen geben?“
    Gabor geht mit festen Schritten voran. „Hoffentlich sind sie friedlich ...“
    Nach einigen Kilometern bleibst du plötzlich stocksteif stehen. Vor euch im Sand seht ihr eine riesige Spur. Jeder Fußabdruck ist so groß wie eine Bratpfanne. Dann seht ihr das dazugehörige Tier: Eine Heuschrecke. Sie ist groß wie ein Laster.
    Wenn ihr davonrennt, so schnell ihr könnt, lies hier weiter
    Wenn ihr versucht, euch an der Bestie vorbeizuschleichen, lies hier weiter

Warum warten? Wasser ist Wasser, und du warst ja heute schon mal nass bis auf die Knochen. Dass man in unbekannte Gewässer keinen Kopfsprung machen soll, weißt du aus dem Schwimmunterricht. Also lässt du dich langsam in das schwarze Wasser gleiten. Es ist eiskalt! Trotzdem schwimmst du Zug um Zug auf den dunklen Fleck zu, den du im Sand auf der anderen Seite der Grotte entdeckt hast.
     
    Aber was ist los?
    Du schwimmst und schwimmst,
    kommst aber nicht vorwärts.
    Und was ist mit deinem Bein?
     
    „Lass den Unsinn, Gabor!“, schimpfst du. Aber nein, deine Freunde stehen ja zehn Meter entfernt am Strand! Jetzt ringelt sich etwas dein Bein hoch. Dir wird heiß und kalt. Plötzlich taucht vor dir der Kopf einer Seeschlange auf. Ihre Augen sind schwarz, ihre Zunge zischelt vor und zurück. Ruckartig wirst du in die Luft gehoben. Der schuppige Schwanz der Schlange hat nun auch deinen Körper umwickelt. Du kannst kaum noch atmen.
    „Helft ... mir ... doch ...“, presst du hervor. Das Maul der Schlange kommt deinem Kopf immer näher.

    Wenn du versuchst, die Schlange auszutricksen, lies hier weiter
    Wenn du ihr den Hals zudrücken willst, lies hier weiter

Gabor kann nicht mehr warten. Ihr fangt an zu graben.
    „So ein Mist, dass wir keine Schaufeln haben“, schimpft dein Freund.
    Deswegen müsst ihr alles mit den Händen machen, aber nach einer Viertelstunde habt ihr immerhin den Deckel der Kiste vom Sand befreit.
    Gabors Augen leuchten. „Mein Schatz!“, ruft er und reibt sich die Hände.
    „Moment mal“, widerspricht Jojo. „Das ist unser Schatz!“ Knurrig nickt Gabor. Als ihr das Schloss der Kiste freigelegt habt, haut Jojo mit einem dicken Stein drauf. Gabor stochert mit seinem Messer im Schlüsselloch.
     
    Endlich springt das Schloss auf.
    „Gold!“, jubelst du.
    „Silber!“, freut sich Jojo.
    „Edelsteine!“, lacht Gabor.
     
    Ihr werft Münzen und Diamanten über eure Köpfe. Ihr fühlt euch wie Millionäre. Und das seid ihr jetzt auch. Vor lauter Freude über den Schatz achtet aber niemand auf die Zeit. Die Flut überrascht euch, und das ist euer …
     
    Ende

Der Anblick der Bestie
    lähmt euch nur für kurze Zeit.
    Dann rennt ihr um euer Leben.
    Das Riesenvieh nimmt
    die Verfolgung auf.
    Du schaust dich um.
    Ja, es ist dicht hinter euch!
     
    „Schneller, schneller!“, feuerst du deine Freunde an. „Ab in den Wald! Da können wir uns besser verstecken.“
    Jojo rutscht auf einem Stein aus. „Helft mir!“, ruft sie verzweifelt.
    Du hältst an. Wenn du ihr nicht helfen würdest und ihr etwas passiert, müsstest du dir ein Leben lang Vorwürfe machen. Du schleuderst dem Rieseninsekt einen Knüppel entgegen. Das Tier ist eine Sekunde abgelenkt – genug Zeit, um Jojo auf die Beine zu helfen.
    Gabor ist auch stehen geblieben und richtet sein Messer auf euren Verfolger. Das Untier macht seine Beißwerkzeuge bereit. Nach mehreren Messerhieben von Gabor merkt es, dass ihr euch bis zum letzten Blutstropfen verteidigen werdet und – sucht sich lieber leichtere Beute. Ein letztes Mal blickt euch das Scheusal wütend an, dann geht es seiner Wege. Erschöpft lasst ihr euch ins Gras fallen.
„Wir müssen auf jede Überraschung gefasst sein“, warnt Gabor. „Wer weiß, was auf dieser Insel noch alles lauert.“ Autsch! Du spürst etwas Hartes unter deinem Rücken. Du ziehst einen flachen Stein zur Seite. Da klappt direkt vor dir eine Falltür auf.

    Wenn ihr euch das genauer ansehen wollt, lies hier weiter
    Wenn ihr das modrige Loch nicht untersucht und lieber aus dem Wald
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