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Erregende Ermittlungen

Erregende Ermittlungen

Titel: Erregende Ermittlungen
Autoren: Denice von Z.
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letzten Punkt.
    Alarmierte Rufe von draußen. Befehle, schnell hervor gestoßen. Dann eilige Schritte, und der Schlüssel drehte sich im Schloss.
    Fahin knallte die Tür auf, Feuer in den Augen und eine hässliche kleine Maschinenpistole in der Hand.
    „Los, raus!“ zischte er. „Ihr kommt mit. Aber glaubt ja nicht, dass ich eine einzige Sekunde Verzögerung akzeptiere!“
    Er schwenkte die Maschinenpistole und Megan glaubte ihm aufs Wort. Ihr Wert für ihn als Geiseln war bereits fragwürdig, vermutlich hauchdünn. Er würde sie ungerührt abknallen, sobald sich das Zünglein an der Waage nur ein bißchen zu ihren Ungunsten verschieben würde.
    „Tut was er sagt!“, drängte sie die anderen und trat vor. Fahin ließ sie an sich vorbei und dirigierte sie hinaus, dann nach rechts.
    Gerade als sie ins Freie traten huschte der Schatten eines großen Helikopters über sie hinweg. Unwillkürlich spähte Megan hinauf, verfolgte den langgezogenen Bogen der schwarz gestrichenen Maschine. Jähe Hoffnung flackerte in ihrer Brust. Schwarze Hubschrauber konnten nur eines bedeuten…
    Einige Fehlzündungen, dann begann sich auch bei dem kleineren Hubschrauber drüben auf dem Platz neben dem Haus langsam die Rotoren zu drehen. Fahin schrie eine Warnung und winkte dem undeutlich erkennbaren Schemen hinter dem Plexiglas des Cockpits hektisch zu. Die nun vom Meer her anfliegende schwarze Maschine nahm elegant die Nase herunter, ein dickes Rohr darunter spie weiße Blitze. Die gewölbte Kanzel des startenden Hubschraubers zerbarst in einer Wolke aus Splitter, Funken und Blut, und sie alle warfen sich um die Ecke des Schuppens. Die erwartete Explosion blieb jedoch aus, nur das Wischen der großen Flügelblätter verlangsamte sich, untermalt von einem kläglichen metallischen Jammern.
    Fahin trieb sie weiter und schrie über den Lärm hinweg Befehle an seine verbliebenen Leute. Megan sah den Latino mit einer langläufigen Waffe zwischen den Bäumen hinter dem Haus verschwinden, ein anderer warf sich hinter einen niedrigen Steinwall in Deckung. Geoffrey, der riesige Schwarze, war plötzlich neben ihnen, das verschwollene Gesicht fast komplett unter einem weißen Verband verborgen. Der Blick, den Megan von ihm auffing, war so leblos, so bar jeglicher Emotion, dass sie unwillkürlich erzitterte. Sie würde sorgfältig vermeiden, ihn zu verärgern, und sie hoffte, dass John und Tracey klug genug waren, dies ebenso zu halten. Die große Magnum in seiner Faust spielte dabei noch die geringste Rolle.
    Die beiden Verbrecher trieben sie eilig hinüber, um den großen Felsen und zur Anlegestelle des Bootes. Als Fahin die Leinen loswarf und Geoffrey den Zündschlüssel drehte, ohne die Gefangenen aus den Augen zu lassen, da ertönten vom Inneren der Insel her die ersten Salven. Der Hubschrauber war gelandet, irgendjemand hatte mit dem Sturm begonnen.
    Dumm nur, dass der Vogel bereits ausgeflogen ist. dachte Megan bitter und klammerte sich an der Bordwand fest, als das kleine Boot Fahrt aufnahm und die Pier hinter sich ließ. Fahin hatte mit absoluter Sicherheit vorgesorgt und ein gut getarntes Fluchtfahrzeug an Land versteckt. Sie traf Johns Blick und las dieselbe Erkenntnis darin, außerdem jedoch auch eine unbekannte Entschlossenheit. Schnell schüttelte sie den Kopf. Es mochte noch Möglichkeiten zur Flucht geben – dies hier, zu fünft auf engstem Raum in einem schnell fahrenden Boot, zusammen mit Schusswaffen in nervösen Händen war sicher keine davon.
    Das Wummern des Helikopters veränderte sich erneut, schallte wieder tiefer über die Bäume, das aggressive Zähnefletschen eines Raubtiers. Gleich darauf hob sich die Maschine über die Wipfel der Bäume, hielt für zwei Sekunden, und drehte sich dann anmutig auf der Stelle. Die stumpfe Schnauze richtete sich genau auf das Boot.
    „Jeoffrey!“
    Der Schwarze fing die Maschinenpistole, die Fahin ihm zugeworfen hatte, und richtete sie auf die drei Geiseln, die neben ihm kauerten. Fahin stürzte zum Heck, riss eine große Kiste dort auf, und zog einen länglichen Umriss heraus. Megan schrie auf, als sie den Raketenwerfer erkannte und spannte alle Muskeln an, aber sofort bohrte sich ein harter Mündungsstummel in ihre Wange. Geoffrey betrachtete sie gleichmütig von oben, lauerte nur auf einen Vorwand. Mit äußerster Anstrengung unterdrückte Megan jede Bewegung und verfolgte nur atemlos, wie Fahin einen roten Knopf drückte, den Werfer hochstemmte und durch den kleinen Zielsucher
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