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Die ewige Nacht: Die Legende von Wasgo (German Edition)

Die ewige Nacht: Die Legende von Wasgo (German Edition)

Titel: Die ewige Nacht: Die Legende von Wasgo (German Edition)
Autoren: Michael Rusch
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Prolog
     
     
     
    Diese Geschichte ereignete sich vor vielen Hundert Jahren. Damals gab es auf der Erde noch zahllose Zauberer und Hexen und auch andere Fabelwesen. Menschen gab es zu dieser Zeit auch schon. Sie alle lebten manchmal friedlich und manchmal weniger friedlich nebeneinanderher.
    Doch dann geschah es, dass böse Mächte von der Erde Besitz ergriffen. Die Zauberer und Hexen, Geister und Fabelwesen und die Menschen sahen sich einer bösen und mächtigen Bedrohung gegenüber. Dunkle Wolken breiteten sich am Himmel aus. Fremde Wesen begannen Teile der Erde unter ihr Joch zu zwingen. Die Sonne wurde daran gehindert, auf die Erde zu scheinen.
    Die Heere der Menschen, Zauberer, Hexen und anderen Wesen vereinigten sich, um das Böse zu bekämpfen. Es gab vier riesige Heere, die sich gegen die bösen Mächte stellten. Der junge Jodaryon war kaum einhundert Jahre alt, aber trotzdem schon der Anführer der Zauberergilde, obwohl es wahrscheinlich einen anderen gegeben hätte, der auf Grund seines Alters und seiner Weisheit besser zum Anführer getaugt hätte. Aber Jodaryon war ein junger und weiser Mann, der die mächtigsten Zauber beherrschte. Wer sonst also hätte die Führung in diesem Krieg gegen die bösen Mächte übernehmen können? Nun stand er vor seinem Heer und versuchte seine Zauberer auf den bevorstehenden Kampf einzuschwören. Markige Worte benutzte er, um den Mitgliedern seiner Armee Mut zu machen.
    Trotz seiner Jugend war Jodaryon der berühmteste aller Zauberer. Vor allem war er der wissensdurstigste unter ihnen. Er wollte immer alles genau wissen. Hierbei war es war vollkommen egal, um welches Thema es sich gerade handelte. Er war sogar in der Lage und fähig dazu, neue Zauber zu entwickeln und die dafür notwendigen Sprüche zu finden. Jodaryon kannte man als klugen, sanftmütigen und fröhlichen Mann. Nicht umsonst hieß er Jodaryon der Fröhliche und der Gutmütige. Das ein Zauberer klug sein musste, war klar, sonst wäre er nie einer geworden. Doch Jodaryon war ein besonders kluger Mann, der die Achtung aller Mitglieder seiner Gilde genoss.
    „Lasst uns gegen das Böse kämpfen, wir werden siegen. Auf lange Sicht ist es dem Bösen nicht möglich, so viel Macht zu erringen, dass es unsere geliebte Erde für immer unterjochen kann. Selbst wenn wir heute in diesem Kampf unterliegen sollten, so wird es uns möglich sein, das Böse später zu besiegen. Wir müssen nur an unsere Kraft und an unsere Macht glauben und ihr vertrauen, dann kann uns nichts Böses widerfahren“, sprach Jodaryon zu seinem Heer. Einhunderttausend Zauberer hörten ihm zu. Sie waren mit Schwertern und Lanzen und Schilden ausgerüstet. Die wichtigste und wirksamste Waffe aber waren ihre vielen Zaubersprüche.
    Jodaryon sprach weiter: „Habt Mut, meine lieben Gefährten! Seid euch eurer Waffen bewusst und führt sie zum Wohle der Menschen, der Hexen und Geister, der Fabelwesen und nicht zuletzt zu unserem eigenen Wohle! Bisher waren wir unbesiegbar und so soll es auch bleiben. Vertraut euren magischen Kräften. Der Sieg wird unser sein.“
    Aus hunderttausend Kehlen erklang ein lauter Schlachtruf. Die Zauberer waren ungebrochen und sich ihrer gerechten Sache sicher.
    Ähnliche Szenen spielten sich bei den anderen drei Heeren ab. Das Heer der Menschen war sich ebenso sicher, dass der Sieg ihrer sein werde. So glaubten sie ähnlich wie die Magier ungebrochen an ihren Sieg, der ein Sieg der Gerechtigkeit sein musste. Sie glaubten, dass mit der Unterstützung der Fabelwesen, Hexen und Zauberer ihnen nichts Böses etwas anhaben konnte.
     Das Heer der Hexen und Geister (Hexen und Geister bilden ein Heer) sowie das der Fabelwesen waren zahlenmäßig sehr stark. Die Hexen beherrschten die Magie genauso gut wie die Zauberer. Die Fabelwesen bestanden aus seltsamen Tieren, die teilweise sogar sprechen konnten. Auch einige von ihnen waren dazu fähig, magische Kräfte zum Einsatz zu bringen. Es gab riesige Eidechsen, die als Reittiere gut für andere Fabelwesen geeignet waren. Feuerspeiende Drachen sowie Gift spritzende Greife und fliegende Pferde und Zentauren gehörten zum Heer der Fabelwesen. Riesenskorpione mit großen giftigen Stacheln warteten auf den Beginn der bevorstehenden Schlacht. Und viele andere sprechende, feuerspeiende oder zaubernde Tiere gab es in diesem Heer. Zyklopen mit ihren riesigen Keulen standen zum Kampf bereit.
    Sie alle waren sich ihrer gerechten Sache sicher und glaubten an den Sieg. Sie mussten einfach das
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