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Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf

Titel: Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
Autoren: Eva Marbach
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spannender und interessanter als ein Ziel, dass zu einfach ist und dadurch schnell langweilig wird.
    In Kilos ausgedrückt, sollten Sie sich nicht mehr als 20 Kilos im Jahr oder zwei Kilos im Monat vornehmen. Alles andere schadet Ihrem Stoffwechsel, fördert den Jojo-Effekt und lässt die Haut schlaff werden.
    Wenn Sie bereits ausgiebige Erfahrung mit dem Abnehmen gemacht haben, und wissen, dass es bei Ihnen langsam geht, kann es durchaus sein, dass Sie zu dem Schluss kommen, dass schon fünf Kilo in einem Jahr ein toller Erfolg wären. Bei fünf Kilos pro Jahr ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Haut mit dem Fettverlust mitschrumpfen kann und daher straff bleibt. Wenn man über mehrere Jahre hinweg jedes Jahr fünf Kilo abnimmt, kommt auch eine ordentliche Menge zusammen. Falls Sie Ihr Abnehmziel wider Erwarten schneller erreichen, dann freuen Sie sich einfach.
    Wer nur sehr wenig Übergewicht hat, für den gelten natürlich entsprechend geringere Abnehmmengen. Aber auch bei insgesamt geringen Fettpolstern sollte das Abnehmen nicht zu schnell gehen, um gut auszusehen und den Jojo-Effekt zu vermeiden.
    Vermeidungsziele vermeiden
    Bei Ihrer Zielsetzung spielt es eine wichtige Rolle, ob Ihre Ziele positiv sind oder ob es sich um Vermeidungsziele handelt.
    Ein positives Ziel wäre beispielsweise: Ich will mich am Strand wohlfühlen.
    Ein Vermeidungsziel wäre: Ich will nicht mehr gemobbt werden.
    Das Unterbewusste versteht keine Negationen. Deshalb schaden Vermeidungsziele eher als dass sie etwas nützen. Wenn man sich ein Vermeidungsziel setzt, dann denkt man dabei an das, was man vermeiden will und verstärkt es dabei. Das ist bei Vermeidungszielen aber alles andere als erwünscht. Schließlich will man den Inhalt seines Zieles ja vermeiden und nicht verstärken.
    Bei der Formulierung seiner Ziele sollte man daher alles streichen, was ein Vermeidungsziel ist.

Der innere Schweinehund als Verbündeter
    Der innere Schweinehund soll angeblich an allem Schuld sein. Er ist daran schuld, wenn wir mal wieder zur Schokolade gegriffen haben, auch für die große Portion Pommes ist er verantwortlich. Und wenn wir statt im Fitnessstudio zu schwitzen, lieber auf dem Sofa liegen, ist auch der innere Schweinehund daran schuld.
    Vielleicht ist es auch nicht der innere Schweinehund, der Schuld an all dem ist, sondern die schwache Selbstdisziplin, die auf den inneren Schweinehund reingefallen ist.
    So oder ähnlich ist die übliche Vorstellung vom inneren Schweinehund und seinen Schandtaten.
    Doch was ist der innere Schweinehund eigentlich?
    Der innere Schweinehund ist der Teil des Unterbewusstseins, das uns davon abhält, unsere bewusst gefassten Pläne durchzuführen.
    Zuerst sprach man beim Militär vom inneren Schweinehund. Das liegt nahe, denn beim Militär muss man vieles tun, zu dem man nicht die geringste Lust hat. Da geht es nicht nur um nächtliche Märsche im Regen mit enorm viel Gepäck, sondern im Ernstfall auch darum, sich auf dem Schlachtfeld dem Tod zu stellen. Kein Wunder, dass viele der Soldaten das Befohlene nicht ausführen wollten und dass ihr innerer Schweinehund sich zu Wort meldete.
    Bei genauer Betrachtung dieser Situation drängt sich heutzutage sofort die Frage auf: ist es nicht berechtigt, dass der innere Schweinehund seinen Menschen vor dem Tod auf dem Schlachtfeld und regennassen Märschen bewahren will? Ist der innere Schweinehund tatsächlich ein Feind?
    Nein, der innere Schweinehund ist eigentlich kein Feind, denn er will nur unser Bestes.
    Der innere Schweinehund kümmert sich darum, dass wir uns nicht überfordern, und dass wir nicht verhungern. Eigentlich ist er unser bester Freund.
    Veraltete Ansichten des Schweinehundes
    Doch in mancher Hinsicht hat der innere Schweinehund ziemlich veraltete Vorstellungen. Er glaubt immer noch, dass Nahrung auch für uns knapp ist und dass jederzeit eine Hungersnot droht. Durch Diäten wird diese Vorstellung unterstützt. Wer schon viele Diäten gemacht hat, braucht eine Menge Überzeugungskraft, um seinem inneren Schweinehund klar zu machen, dass es hierzulande jede Menge Nahrung gibt.
    Ähnlich sieht es auch mit der Bewegung aus. Basierend auf der Erfahrung unserer Vorfahren, ist der innere Schweinehund davon überzeugt, dass wir mit großem körperlichen Einsatz für unseren Lebensunterhalt sorgen müssen. Lange Märsche auf der Jagd und schwere Arbeit auf den Feldern sind für das Überleben notwendig. Daher ist es sinnvoll, jede unnötige Bewegung zu
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