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Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition)

Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition)

Titel: Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition)
Autoren: Kendra Leigh Castle
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Moment spielte das alles keine Rolle … denn das Wichtigste war hier, in ihren Armen.
    »Ich gehe überall hin. Hauptsache du kommst mit«, sagte sie. »Ist das ein guter Ausgangspunkt?«
    »Das gefällt mir.« Jaden lächelte sie liebevoll an. »Aber irgendwann werden wir uns entscheiden müssen, wo wir leben wollen.«
    Lyra zog ihn an sich und flüsterte ihm zu, was ihr Herz ihr sagte.
    »Ich habe mich schon entschieden.«

Epilog
    Einen Monat später
    Die schlanke graue Wölfin stand in der Mitte des Kreises, aus dem ihr letzter Gegner gerade hinaustaumelte und dann zu Boden stürzte. Von ihren Zähnen hing eine Kette mit einem Mondsteinanhänger herab, ihr Familientalisman und Glücksbringer für diese Vollmondnacht der Prüfung. Ihr Atem ging stoßweise, Adrenalin schoss durch ihre Adern, und jetzt begann die Menge um sie herum, laute Heullaute auszustoßen.
    Es war vorbei. Sie hatte gewonnen.
    Lyra verwandelte sich wieder in eine langbeinige Frau und warf sich ihrem dunkelhaarigen Geliebten in die Arme, der sie hochhob und herumwirbelte. Er strahlte über das ganze gut aussehende Vampirgesicht, dann reichte er sie an ihren Vater weiter. Dorien Blacks goldene Augen funkelten vor Stolz. Seit er an der Schwelle zum Tod gestanden hatte, hatte sich einiges zwischen ihm und seiner Tochter geändert. Er wirkte jetzt trauriger, aber auch deutlich sanfter. Und er legte nicht mehr so viel Wert auf Traditionen, wenn klar war, dass es eine bessere Lösung gab.
    »Ich schulde dir immer noch einen Gefallen«, sagte er zu Jaden und ließ seine Tochter widerstrebend los, damit sie sich wieder an ihren Freund schmiegen konnte. »Sag, was du möchtest, Junge. Ich schulde dir mehr, als ich mit Worten ausdrücken könnte.«
    Lyra sah Jaden an und grinste. Sie hatte ihn vorgewarnt, er solle sich auf so etwas gefasst machen. Und sie wusste, dass seine Bitte trotz des warmen Empfangs, den ihr Rudel ihm bereitet hatte, für einigen Wirbel sorgen würde. Für guten Wirbel, hoffte sie. Es war höchste Zeit, die alten Trennlinien zu beseitigen.
    »Ich hätte da schon einen Wunsch«, erwiderte Jaden, dessen Augen in der Dunkelheit hell funkelten. »Aber dafür ist hier nicht der richtige Ort.«
    »Unsinn!«, polterte Dorien. »Kein besserer Ort als das Hier und Jetzt. Das habe ich am eigenen Leib erfahren müssen.«
    »Na gut.« Jaden wechselte rasch einen Blick mit Lyra. »Erinnern Sie sich noch, was wir bei meinem ersten Besuch als Grund vorgeschoben haben? Dass es darum geht, Verbindungen zwischen den Thorn und den Lilim zu knüpfen?«
    »Mmmh. Ja.« Jetzt klang Dorien wachsam. Lyra konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Das war erst der Anfang. Offensichtlich war sie nicht die Einzige, die die Welt der Nacht ein bisschen durcheinanderwirbeln wollte.
    »Ich kenne da jemanden, der noch ein paar gute, starke Wachen sucht. Was meinen Sie … wer von Ihren Männern und Frauen könnte Interesse haben, ein paar Monate bei einer Dynastie von Katzenvampiren zu verbringen?«
    Im Licht des Vollmonds feierten die Thorn ihr zukünftiges Alphatier. Und Lyra Black tanzte, ihr Mal mit den im Sprung begriffenen Katzen und Wölfen stolz enthüllt, in den Armen des Vampirs, den sie liebte.

Danksagung
    Wie immer danke ich von ganzem Herzen jener Gruppe von Leuten, die mich antreibt, unterstützt und dem, was ich schreibe, den richtigen Schliff gibt. Selina McLemore, Inbegriff der Großartigkeit. Damit ist alles gesagt. Latoya Smith mit ihren fast schon beängstigenden organisatorischen Fähigkeiten. Ihre E-Mails bringen mich zum Lächeln, selbst wenn mir darin noch mehr Arbeit aufgeladen wird. Das ist wahres Können. Kevan Lyon, die beste Agentin weltweit. Meinem Mann Brian, Fels in der Brandung. Danke, dass du nie die Flucht ergreifst, obwohl du weißt, wie ich mich gegen Ende eines Romans aufführe. Meiner Mom und meinem Dad. Danke für eure Liebe und für gelegentliche Überprüfungen meines Geisteszustands. Meinen Schwestern im Geiste, Cheryl, Marie, Cindy und Linda. Danke, dass ihr meine Freundinnen seid – und genauso verschroben wie ich. Und nicht zu vergessen, meinen Leserinnen und Lesern. Was für eine unglaubliche Fangemeinde ihr doch seid! Für euch lohnt sich die Reise, jedes Mal aufs Neue.

Aus dem Nähkästchen geplaudert
    Liebe Leserinnen und Leser,
    »wenn Hunde und Katzen zusammenleben … Massenhysterie!«
    Oft kam mir dieser Satz von Peter Venkman in den Sinn, während ich
Verborgene Träume
schrieb, das zweite Buch meiner
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