Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)
Autoren: Max Adolph
Vom Netzwerk:
erreicht, was ich wollte.“ „Dann sind sie entweder zu gierig oder zu langsam, unsere Abmachung war klar.“ „Und was ist, wenn er sich rächen will?“ „Sie verwechseln mich mit jemandem, den das interessiert.“ „Aber wie soll ich ihn denn aus dem Weg schaffen, wenn ich selbst getötet werde?“ „Sie sollten lernen Befehle zu verstehen! Ich sagte nie, dass sie ihn aus dem Weg räumen sollen. Ich sagte sie sollen ihn zum Abschuss freigeben.“ „Dann wollen sie mich töten?“ „Die Männer die ich bei mir habe könnten innerhalb von einer halben Minute hier eindringen und sie verschwinden lassen. Würde ich sie tot sehen wollen, würde ich dieses Gespräch gar nicht erst führen. Ich will ihn einfach nur anstacheln und sehen was passiert.“„Und was ist mit den anderen beiden? Wieso geht es ihnen gerade um ihn?“ „Er hat sich als interessant erwiesen, mehr brauchen sie nicht zu wissen. Ich werde jetzt gehen. Sollte der Befehl morgen nicht erteilt sein besuche ich sie noch einmal und teste aus wieviel von der versprochenen halben Minute ich wirklich benötige.“

Steine in den Weg legen
    Ioraels zweiter Stopp galt dem Schmied. Das letzte Mal war er so in Eile, dass er gar keine Zeit hatte das idyllische Tal zu bewundern, in dem sich die Schmiede befand. Der glitzernde See und das knöchelhohe saftig grüne Gras erinnerten fast an eine Postkarte. Mitten im Tal stand eine rustikale Schmiede. Überall um das Haus herum waren kleine Holz-Lager und ein Hackblock wurde von einem Meer aus Holzspänen umrahmt. Iorael hatte keinen Grund unfreundlich zu sein und klopfte höflich an die Tür.  „Der Elf oder die Elfin?“, kam es von Drinnen. Etwas verdutzt bekam Iorael ein: „Der Dunkelelf.  ...ähm, Iorael“, heraus.  Das Geräusch schwerer Füße, die über Holzboden stampften, war zu hören. Dann schob jemand einen Riegel auf der anderen Seite der Tür zur Seite und machte sie auf.  „Deine Säbel sind fertig“.  Iorael wusste zwar weder, wer der Mann genau war, noch welche Säbel er meinte, nickte aber trotzdem.  „Aber komm doch erstmal rein“, fuhr dieser, als Antwort auf Ioraels verdutzten Blick, fort.  Der Dunkelelf trat ein, setzte sich auf einen Stuhl den ihm der Schmied anbot und  schaute sich erst einmal im Inneren der Schmiede um. Überall hingen Klingen, Äxte und allerhand Waffen deren Namen er nicht kannte.  Das ganze Bild erinnerte ihn an die Kammer in dem Antiquitätenladen.  „Sie kennen diesen Antiquitätenladen im Sanierungsviertel, oder?“  Der Schmied setzte sich ruhig auf einen Stuhl, direkt gegenüber von Iorael.  Dann goss er sich eine Tasse Milch aus einer Kanne ein und stellte sie vor sich ab.  „Exakt. Genauso wie ich den verrückten Goblin in der Höhle kenne. Aber wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, oder. Man wird früher oder später verrückt wenn man ewig nur wartet.“  „Gehören sie zu diesem 'Erbe'?“, hakte Iorael nach.  Der Schmied schien etwas verdutzt angesichts dieser Direktheit, nickte jedoch.  „Dann müssen sie mir unbedingt beibringen meine Kräfte zu nutzen.“  Der Schmied schob die Tasse zur Seite und beugte sich zu Iorael vor.  Sein Blick wurde ernst.  „Ich bin ein Schmied, kein Lehrer. Außerdem weiß ich nicht das Geringste über deine Kräfte.  Du denkst bestimmt das alles sei Zauberei. Dass diese Dinge sämtlichen Naturgesetzen widersprechen, oder?“  Iorael nickte zustimmend. Er hatte darüber nicht nachgedacht, aber es stimmte. Die bloße Existenz dieser Kraft widersprach allem was er wusste.  „Diese Kräfte beruhen darauf, dass wir aus der Kraft unserer Gedanken und unseres Willens reine Energie ziehen können. Bei Leuten ohne das 'Erbe' verpufft diese ganz einfach und wird dem Körper wieder zugeführt. Deshalb ist diese Energieerzeugung auch überaus anstrengend für uns.“  Der Dunkelelf fühlte sich wie in einem schlechten Traum, doch er wusste, dass er nicht aufwachen würde.  Eigentlich alles was seit dem Kampf mit Raddock passiert war kam ihm seltsam surreal vor.  „Und was bitte ist das 'Erbe'?“, wandte sich Iorael wieder an den Schmied. Sogar die Namen klangen wie aus einem schlechten Kampfsportfilm. 'Weg der Kraft', 'Erbe'. Alles Begriffe, die so viel und doch nichts bedeuten konnten.  „Das wirst du noch früh genug heraus finden, wenn du dich als würdig erweist.“  Der Schmied stand auf und ließ Iorael mit einem verwirrten Blick zurück.  Dann nahm er zwei
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher